In VtR 1.5 gehen sie endlich mal auf den Punkt ein. Und das macht auch Sinn. Ich kenne nämlich Situationen, in denen es die SL so gehandhabt hat, dass man einfach fragen konnte, ob man reindarf - und dann hat es keine WK gekostet.
Ich habe VtR nicht berücksichtigt und kenne die Regeln diesbezüglich nicht.
Zumal der Thread doch schon recht cWoD spezifisch ist.
Wobei ich mir nun auch keine Situation vorstellen kann wo man es freiwillig mit sich machen läßt oO;
Eine Willenskraftausgabe heißt normalerweise, dass man sich anstrengen muss, Widerstände zu überwinden. Diesen Widerstand haben eben alle übernatürlichen Wesen. Und wo Widerstand ist, merkt derjenige, der ihn leistet auch, dass er überwunden wird.
Außerdem ist Gedanken lesen unpräzise. Du bekommst nur Bilder und Eindrücke und kein gesprochenes Wort (laut V20).
Ich habe ansonsten nun auch in der V20 nachgeschlagen.
Die Überwindung des Willens ist auch bei Normal Sterblichen Zielen gegeben, schließlich leitet sich die Schwierigkeit des Wurfs vom Stand der temporären Willenskraftpunkte ab. Die Ausgabe des Willenskraftpunkt bei nicht natürlichen Wesen führe ich eher darauf zurück das es eine größere Herausforderung ist, der Geist entsprechend anders strukturiert.
Allerdings gibt es auch in der V20 keinen Hinweis darauf das das Gedanken lesen bemerkt wird. Das Gedanken übertragen mitunter durchaus, jedoch nicht das lesen. In der Regelseitigen Beschreibung gibt es keine Angaben dazu und in der Beschreibung heißt es diesbezüglich "This is one of the most potent vampiric abilities, since, given time, a Kindred can learn virtually anything from a subject without him ever knowing."
Es so zu gestalten das der Kainit es bemerkt wäre stark verzerrent.
Man erhält zwar Bilder und Eindrücke, allerdings sollen diese durchaus Informationen beinhalten.
Gerade wenn der betreffende gezielt nach einer Information sucht.
Das heißt aus meiner Sicht das hinreichend viel Erfolge vorausgesetzt aus der Beschreibung durchaus zu erkennen sein sollte welcher Pfad es ist. Wenn vielleicht auch noch Unsicherheit bezüglich des etwaigen Unterpfad besteht, bzw. dort eine gewisse Interpretation gefragt ist.