Nein, ich meine das vollauf ernst.
Also ich arbeite seit einigen Jahren in der Datenbank Administration und technisch gesehen strukturiert respektive beschreibt man Daten nicht nach den Endanwender-Wünschen sondern nach den tatsächlich vorhandenen Datensätzen.
Man bestimmt eine Eigenschaft, man verarbeitet sie hinsichtlich einer Informationsgewinnung, man gibt sie aus.
Alles andere führt zu einem kaputten Datenbestand.
Ansonsten landet man bei der Feststellung der Eigenschaften mit unter bei einer eingeschränkten Liste von Eigenschaften, aber die sind dafür objektiv festgestellt worden sind. Wenn die Eigenschaften gründlich erarbeitet sowie ausgearbeitet wurden verkürzt es die Informations Aufnahme des Empfängers.
Die Verarbeitung der Eigenschaften kann, muss aber keine Wertung beinhalten, auch wenn die Eigenschaft als solche eine Qualität darstellt.
Für die Bestimmung / Beschreibung der Eigenschaft des Rollenspiel sind Qualitäten / Eigenschaften die nichts mit dem Rollenspiel zu tun haben [Verbreitung der Mechanik in einem undefinierten Personenkreis] nicht relevant.
Damit sind alle Eigenschaften objektiv nachvollziehbar.
Die hingegen von dir vorgeschlagene Vorgehensweise ist nicht nachvollziehbar, da sie Qualitäten welche nicht dem Rollenspiel [sondern der Spielgruppe] zugeordnet sind dort verordnet.
Das heißt ein Außenstehender kann nicht nachvollziehen wie viele deiner Freunde das Rollenspiel kennen. Er kann aus der Beschreibung das viele aus deinem Personenkreis das Rollenspiel kennen auch keine darüberhinaus gültige Aussage treffen.
Nun und dann schlimmer noch, du dichtest dem Rollenspiel Eigenschaften unter Umständen an die es gar nicht hat, mit Aussagen die bestenfalls halb, wenn überhaupt, objektiv nachvollziehbar sind. Weil die Qualitäten/Eigenschaften nicht in dem Produkt liegen sondern von irgendwelchen mehr oder weniger wahren Aussagen abgeleitet werden.
Für einen Außenstehenden ist die Beurteiltung das ein Spiel für "eine harmonische Gruppe aus Mystery-Fans, in denen Geschichtenerzählern und Schauspielern dominieren" geeinigt wäre nicht im geringsten nachvollziehbar. Es enthält nicht eine einzige objektive Eigenschaft des Spiels.
Was harmonisch ist ist subjektiv. Mystery-Fans verteilt sich von Chuthulu, über Sinclair, Twilight, Fringe, Akte X, Krimi-Dinner bis hin in die Esoterik Ecke. Begriffe wie Geschichtenerzähler sowie Schauspieler sind in der Kommunikation mit Rollenspiel-Neulingen unbrauchbar und selbst unter erfahrenern Rollenspielern gibt es regelmäßig Keilereien drum.
Selbst wenn der potentiell erfahrene Rollenspieler den Satz liegt liefert die Anreihung subjektiver Einschätzung keine tatsächliche Eigenschaft.
Vielleicht versteht der unter Schauspielern und Geschichtenerzählern ein Spielleiterloses Rollenspiel, vielleicht gar ohne Würfel.
Vielleicht versteht der darunter zwar FATE, will aber nun nicht unbedingt die fast crunchigste aller FATE-Variationen.
Idealerweise als Datenbank, in der ich eingeben kann, wie meine Gruppe aussieht, und damit die teilindividualisierten Bewertungen der Rollenspiele erhalte.
In einer Datenbank sollte ein Rollenspiel anhand seiner tatsächlichen Eigenschaften beschrieben stehen.
Sowas wie Spielleiter Ja/Nein. Genres. Würfelmechanik. etc. pp.
Dann könnte man Nutzer darauf los lassen und schauen welche Nutzer, welche Rollenspiele wie oft aufrufen.
Unter Umständen erstellt man ein System mit dem die Nutzer dem weitere Eigenschaften zu ordnen können. Sowas wie "gekauft", "gelesen", "gespielt", "bekannt", "Stammsystem", "The Good: <tags>", "The Bad: <tags>", "The Ugly: <tags".
Damit hätte man die objektiven Rollenspiel-Eigenschaften beisammen, nun und die subjektiven Nutzer-Eigenschaften.
Rein theorethisch kann man dann auch noch hingehen, die Nutzer in einem sozialen Netzwerk zusammeln um eine Aussage zu treffen wie:
"X Nutzer die Being Human, <Mysterie Serien> geliked haben kennen DFRPG"
"Sie haben dem Spiel folgende Tags vergeben: <Tag Clouds>."
"DFRPG verwendet eine Variation des FATE-System. Umfasst X Seiten. Spieler-Figuren können X, Y, Z sein etc. pp."