Autor Thema: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick  (Gelesen 5810 mal)

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Offline TEW

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #50 am: 16.10.2012 | 22:25 »
In dem Artikel fehlen aber wirklich so einige echte Größen... Ultima IV, Phantasie III, Dungeon Master, Planescape: Torment, Knights of the Old Republic, Mass Effect, The Witcher, ... :)

Offline 8t88

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #51 am: 18.10.2012 | 14:13 »
Artikel?
Ich sehe nur eine Bilderstrecke wtf?
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Offline Feuersänger

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #52 am: 18.10.2012 | 16:00 »
Ich glaube, mein erstes CPRG war Might & Magic III. Das hab ich aber nicht ausgiebig gespielt. Es hatte ein Echtzeitkampfsystem, mit dem ich nicht zurechtgekommen bin. Das einzige, was ich mit diesem Spiel gelernt habe war, wie man mit einem Hexeditor die Hitpoints of 256 setzt.

Ein paar Jahre später dann Wizardry VII. Das hatte ein Rundenkampfsystem. Ich hab es echt lange gezockt, aber nie fertig bekommen, weil es auch verdammt schwer war. Angekotzt haben mich die ewigen Zufallskämpfe. Besonderes Merkmal dieses Spiels war, dass die Konversation mit NSCs per Texteingabe funktionierte.

Nochmal viele Jahre später habe ich Wizardry VIII probiert, das war zwar eigentlich von der Technik her deutlich besser. Aber ich hab's geschmissen, als mich irgendwann eine übermächtige Bande Juggernauts verfolgt hat, mit der ich trotz xmaligen Versuchen einfach nicht fertig geworden bin.

Das mit Abstand beste CRPG ist natürlich Planescape:Torment. Aber auch da hats mehrere Jahre und ca. 3 Anläufe gebraucht, bis ich es durchgeschafft habe.
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Offline Sashael

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #53 am: 18.10.2012 | 19:28 »
Ich glaube, mein erstes CPRG war Might & Magic III. Das hab ich aber nicht ausgiebig gespielt. Es hatte ein Echtzeitkampfsystem, mit dem ich nicht zurechtgekommen bin.
Sicher dass das 3 war? Das erste M&M mit Echtzeit war ja Teil 6. Der dritte hatte als Erster eine nette bunte Grafik in Pseudo-Pixel-3D, aber die Welt benahm sich immer schön rundenweise abwechselnd mit der Gruppe.
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Offline Feuersänger

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #54 am: 18.10.2012 | 19:37 »
Damals definierte man "Echtzeit" einfach noch etwas großzügiger, so wie man auch vor 6 Jahren irgendwelche Handys als Smartphone bezeichnet hat, wenn sie über einen programmierbaren Terminkalender verfügten.
Man musste jedenfalls im Kampf wie doof auf den Gegnern rumklicken, wenn mich nicht alles täuscht.
Ist aber auch schon knapp 20 Jahre her, also kanns auch durchaus sein dass ich mich nicht so 100% richtig erinnere.
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Offline Rhylthar

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #55 am: 19.10.2012 | 08:32 »
Zitat
Ein paar Jahre später dann Wizardry VII. Das hatte ein Rundenkampfsystem. Ich hab es echt lange gezockt, aber nie fertig bekommen, weil es auch verdammt schwer war. Angekotzt haben mich die ewigen Zufallskämpfe. Besonderes Merkmal dieses Spiels war, dass die Konversation mit NSCs per Texteingabe funktionierte.
"Was Du nicht willst, was man Dir tu..." ...an den Satz erinnere ich mich noch, dass man den per Hand eingeben musste...und es irgendwie ein paar Mal Schwierigkeiten gab seitens des PC, so dass man neu laden musste, weil es sonst nicht weiterging.

Und zu den Kämpfen:
Kurz vor Schluss gab es einen Dungeon, eine Art Gefängnis, in dem man Gegner (optional) freilassen konnte, um gegen sie zu kämpfen (für schöne Gegenstände). 1 oder 2 habe ich geschafft, aber ich erinnere mich noch an den "Fiend of 9 Worlds", einen Rattkin. Der hat mit mir regelmäßig den Boden aufgewischt, egal was mein Fellpurr Ninja auch angestellt hat. :(
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Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Feuersänger

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #56 am: 19.10.2012 | 10:17 »
Was auch noch ätzend war, war dass man irgendwann für einen Dieb und evtl auch Ninja nichts mehr kaufen konnte. Man konnte bei jedem Händler nur kaufen, was der Verhandlungsführer selber benutzen konnte. Machte man einen  Dieb zum Verhandlungsführer, rief der Händler "Nicht mit dir" und griff auf höheren Stufen sogar an. Das war dann eine lose-lose-Situation, denn auch wenn man ihn besiegt hat, war sein Inventar freilich weg.

Achja und auch noch doof war, dass man beim Stufenanstieg nicht selber entscheiden konnte, welches Attribut gesteigert werden sollte. Da kamen zum Teil bescheuerte Werte raus.
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Offline Crimson King

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Re: 30 Jahre Computer Rollenspiel - Ein interessanter Rückblick
« Antwort #57 am: 19.10.2012 | 17:07 »
Was auch noch ätzend war, war dass man irgendwann für einen Dieb und evtl auch Ninja nichts mehr kaufen konnte. Man konnte bei jedem Händler nur kaufen, was der Verhandlungsführer selber benutzen konnte. Machte man einen  Dieb zum Verhandlungsführer, rief der Händler "Nicht mit dir" und griff auf höheren Stufen sogar an. Das war dann eine lose-lose-Situation, denn auch wenn man ihn besiegt hat, war sein Inventar freilich weg.

Achja und auch noch doof war, dass man beim Stufenanstieg nicht selber entscheiden konnte, welches Attribut gesteigert werden sollte. Da kamen zum Teil bescheuerte Werte raus.

Einen Dieb hatte man üblicherweise später nicht mehr und einen Ninja hatte man immer, wodurch man auch immer Sachen für den Ninja kaufen konnte.

Kann auch gut sein, dass sie den Laden-Mechanismus in der Gold-Version gepatcht haben.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe