Meines Erachtens: Gar keine. Es sei denn, du willst so was wie "Staublungen" einfuehren, will heissen der Staub verkuerzt das Leben der Leute. Solange man keine ausgefeilte Mechanik nutzt, ist Staub nur (etwas) nervig.
Ich meine keine mechanischen Auswirkungen, sondern fluffige. Beispielsweise gehört ein Halstuch standardmäßig zur Kleidung, um sich bei Wind vor dem umherwirbelnden Staub zu schützen. Eventuell auch Schutzbrillen. Umfassende Kopfbedeckung dürfte ebenfalls verbreitet sein.
Ich würde auch widersprechen, dass der Staub nur "nervig" ist. Ich denke, er hat drastische Auswirkungen auf verschiedene Bereiche. Radachsen dürften wenig beliebt sein, wenn sie sich innerhalb weniger Stunden mit Staub zusetzen und schwergängig werden. Wagen oder auch Windmühlen gibt es daher nicht, letztere wären auch zu anfällig für die Stürme.
Vielleicht gibt es verbreitet so eine Art Luftdusche; eine große Niesche, wo ein Blasebalg vom Staub befreit.
Also ich würde an der Katastrophe ansetzen. Damit machst du den Ort einzigartig und nicht nur einfach zu einem vergessenswerten Wüstenkaff.
Also: Der Sand ist natürlich immernoch magisch aufgeladen. Er setzt sich überall fest. In den Kleidern. In der Lunge. Und irgendwann in deinem Kopf. Dann treibt es dich hinaus in die Wüste. Du verdurstest. Und kommst zurück als einer der gefürchteten Sandzombies, die unter den Dünen lauern.
Die Stadt ist sicherlich nicht irgendein Wüstenkaff. 1. ist es keine klassische Wüste, sondern eine Staubebene, die einst ein blühender Landstrich war. (sorry, das war nicht deutlich
) 2. Ist es eine Stadt von beachtenswerter Größe, wenn auch eher berüchtigt als berühmt. Sie ist auch die einzige Stadt, die so nahe der Öde existiert.
Die Leute hier leben von professioneller Grabräuberei. Tief in der Wüste finden sich immer noch die Ruinen der durch den magischen Unfall untergegangenen Zivilisation. Voll von allem möglichen, das dich sehr reich und sehr tot machen kann.
Das auf jeden Fall. Hatte ich ja schon angedeutet
Erste, spontane Gedanken zu deiner groben Setting-Beschreibung:
Bei dem Staub frage ich mich: Ist es normaler Staub? Ist es magischer Staub? Hat der Staub irgendwelche anderen Eigenschaften? Ist es nur Fluff oder soll es regelmechansich verankert werden?
Könnte sich z.B. aus dem Staub theoretisch auch etwas materialisieren? Irgendwelche Monster oder so...Und die Gefahr eines Staub-bzw. Sandsturms besteht natürlich immer.
Bei deinen Vorab-Infos musste ich unweigerlich auch irgendwie an den Klassiker Dune denken. Kannst/Könntest du daraus nicht was verwenden? Irgendein besonderes Material -ähnlich dem Spice- das es da draussen gibt, und nach dem alle suchen, oder das evtl. lebensnotwendig ist?
Irgendwelche alten/uralten Bewohner der Ödnis (so wie die Fremen aus Dune), die eben was dagegen haben, dass allerlei "Gesindel" sich da draussen aufhält?
Gute Fragen. Der Staub ist fast nur Fluff. Aber magische Phänomene könnte es geben. Eventuell gibt es auch eine seltene magische Variante des Staubs, die sich magietechnisch nutzen lässt. Tolle Idee!
Von Dune habe ich leider nur rudimentäre Kenntnisse. Das steht noch immer auf meiner langen Liste dessen, was ich noch lesen will.
Uralte Bewohner eher nicht. Aber dafür Untote, obwohl das vielleicht etwas abgedroschen ist. Dazu muss ich auch noch sagen, dass die Öde und der Staub entstanden sind, als ein großes magisches Experiment in die Hose ging. Dabei wurde alles Leben in weitem Umkreis wortwörtlich zu Asche und Staub. Der "Staub" setzt sich dementsprechend primär aus feinem Sand, Asche und Kohlepartikeln zusammen. Bei der Katastrophe wurden Millionen Humanoide auf einen Schlag vernichtet; genug Seelen für entsprechend viele Geister.
Eine Idee, die ich schon drin habe, ist das Sammeln magischer Entladungen, ähnlich wie es die Blitzfänger in "Stardust" tun. Allerdings weiß ich noch nicht genau, in welcher Form die magische Energie dann gespeichert wird...