Autor Thema: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)  (Gelesen 1617 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« am: 25.09.2012 | 12:10 »
Hallo Leute,

Ich möchte gerne noch ein paar Ideen sammeln, um Sandstadt allgemein zu beleben und ihren einzigartigen Charakter zu unterstreichen.

Genre: High-Fantasy (D&D like)

Größe: mittelgroße Stadt, ca. 11.000 Einwohner

isolierte Lage

Regierung:?

Erzeugnisse:?

Informationen:
Einige Siedlungen am Rand der Öde wurden bei der magischen Katastrophe nicht vollständig zerstört. Eine dieser Ruinenstädte wurde nach und nach wieder besiedelt und aufgebaut. Der ursprüngliche Name der Stadt ist schon seit langem verlorenen gegangen. Der Name Sandstadt bezieht sich auf den grauen Staub, der permanent aus der Öde in die Stadt getragen wird und dort allgegenwärtig ist. Zwar gehört die Stadt zur Nuranischen Liga und hat einen Sitz im Liga-Rat, jedoch fällt es vielen Bewohnern der Liga schwer, Sandstadt als einen Ort der Zivilisation anzuerkennen. Vielmehr nennen sie die Stadt einen Moloch, wo der Abschaum der Freien Städte untertaucht, wo gierige Sucherfürsten naive Abenteurer und Glücksritter auf Selbstmordquesten in die Öde senden, um den Gerüchten von Schätzen nachzugehen, und wo zwielichtige Magier verbotenem Wissen nachforschen.


Die Öde:
Die Öde ist eine große, düstere, ruinendurchsetzte Staubwüste, in der magische Stürme toben. [...]
Die einstigen Städte und Dörfer des Gebietes liegen in Trümmern. Lediglich die Stadt Sandstadt am Rande der Öde beherbergt eine bunte Mischung verwegener Einwohner, die es so nahe der trostlosen Staubwüste aushalten. Gerüchte von zahllosen ungeborgenen Schätzen in der Öde ziehen natürlich eine Vielzahl von Suchern und anderer Abenteurer an.

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Ich hoffe auf viele spannende Ideen  :)
« Letzte Änderung: 25.09.2012 | 12:13 von Tudor the Traveller »
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Offline 1of3

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #1 am: 25.09.2012 | 18:22 »
Zitat
Erzeugnisse:?

Da es nicht besonders fruchtbar zu sein scheint, wären Bodenschätze eine Möglichkeit. Die Lage an einem wirtschaftlichen Knotenpunkt wäre natürlich auch hinreichend und ist typisch für realweltliche Wüstenstädte. Möglicher Weise widerspricht das aber der Moloch-Idee. Appliziertes Phlobotonium ist in einem Fantasy-Setting natürlich auch kein Problem.

ErikErikson

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #2 am: 26.09.2012 | 07:29 »
Das Wappen sieht aus wie das (durchaus gut gemachte) Firmenlogo einer Fabrik für Plastikbagger.

Offline Tudor the Traveller

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #3 am: 26.09.2012 | 10:35 »
Danke. Das Wappen gefällt mir leider nicht. Die Hinweise von 1of3 sind schonmal gut.

Was ich mir mehr vorgestellt hatte, sind Tipps betreffend Details zur Beschreibung. Welche Auswirkungen hat der graue Staub auf Stadt und Bewohner? Was könnte einem Fremden besonders auffallen? Wie erschaffe ich eine passende Atmosphäre?

Solche Dinge...
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Offline sindar

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #4 am: 26.09.2012 | 15:31 »
Welche Auswirkungen hat der graue Staub auf Stadt und Bewohner?
Meines Erachtens: Gar keine. Es sei denn, du willst so was wie "Staublungen" einfuehren, will heissen der Staub verkuerzt das Leben der Leute. Solange man keine ausgefeilte Mechanik nutzt, ist Staub nur (etwas) nervig.
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Offline Edwin

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #5 am: 26.09.2012 | 15:55 »
Also ich würde an der Katastrophe ansetzen. Damit machst du den Ort einzigartig und nicht nur einfach zu einem vergessenswerten Wüstenkaff.

Also: Der Sand ist natürlich immernoch magisch aufgeladen. Er setzt sich überall fest. In den Kleidern. In der Lunge. Und irgendwann in deinem Kopf. Dann treibt es dich hinaus in die Wüste. Du verdurstest. Und kommst zurück als einer der gefürchteten Sandzombies, die unter den Dünen lauern.

Die Leute hier leben von professioneller Grabräuberei. Tief in der Wüste finden sich immer noch die Ruinen der durch den magischen Unfall untergegangenen Zivilisation. Voll von allem möglichen, das dich sehr reich und sehr tot machen kann.
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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #6 am: 26.09.2012 | 16:23 »
Erste, spontane Gedanken zu deiner groben Setting-Beschreibung:

Bei dem Staub frage ich mich: Ist es normaler Staub? Ist es magischer Staub? Hat der Staub irgendwelche anderen Eigenschaften? Ist es nur Fluff oder soll es regelmechansich verankert werden?

Könnte sich z.B. aus dem Staub theoretisch auch etwas materialisieren? Irgendwelche Monster oder so...Und die Gefahr eines Staub-bzw. Sandsturms besteht natürlich immer.

Bei deinen Vorab-Infos musste ich unweigerlich auch irgendwie an den Klassiker Dune denken. Kannst/Könntest du daraus nicht was verwenden? Irgendein besonderes Material -ähnlich dem Spice- das es da draussen gibt, und nach dem alle suchen, oder das evtl. lebensnotwendig ist?

Irgendwelche alten/uralten Bewohner der Ödnis (so wie die Fremen aus Dune), die eben was dagegen haben, dass allerlei "Gesindel" sich da draussen aufhält?

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #7 am: 26.09.2012 | 20:08 »
Meines Erachtens: Gar keine. Es sei denn, du willst so was wie "Staublungen" einfuehren, will heissen der Staub verkuerzt das Leben der Leute. Solange man keine ausgefeilte Mechanik nutzt, ist Staub nur (etwas) nervig.

Ich meine keine mechanischen Auswirkungen, sondern fluffige. Beispielsweise gehört ein Halstuch standardmäßig zur Kleidung, um sich bei Wind vor dem umherwirbelnden Staub zu schützen. Eventuell auch Schutzbrillen. Umfassende Kopfbedeckung dürfte ebenfalls verbreitet sein.

Ich würde auch widersprechen, dass der Staub nur "nervig" ist. Ich denke, er hat drastische Auswirkungen auf verschiedene Bereiche. Radachsen dürften wenig beliebt sein, wenn sie sich innerhalb weniger Stunden mit Staub zusetzen und schwergängig werden. Wagen oder auch Windmühlen gibt es daher nicht, letztere wären auch zu anfällig für die Stürme.

Vielleicht gibt es verbreitet so eine Art Luftdusche; eine große Niesche, wo ein Blasebalg vom Staub befreit.

Also ich würde an der Katastrophe ansetzen. Damit machst du den Ort einzigartig und nicht nur einfach zu einem vergessenswerten Wüstenkaff.

Also: Der Sand ist natürlich immernoch magisch aufgeladen. Er setzt sich überall fest. In den Kleidern. In der Lunge. Und irgendwann in deinem Kopf. Dann treibt es dich hinaus in die Wüste. Du verdurstest. Und kommst zurück als einer der gefürchteten Sandzombies, die unter den Dünen lauern.

Die Stadt ist sicherlich nicht irgendein Wüstenkaff. 1. ist es keine klassische Wüste, sondern eine Staubebene, die einst ein blühender Landstrich war. (sorry, das war nicht deutlich  :-X ) 2. Ist es eine Stadt von beachtenswerter Größe, wenn auch eher berüchtigt als berühmt. Sie ist auch die einzige Stadt, die so nahe der Öde existiert.

Die Leute hier leben von professioneller Grabräuberei. Tief in der Wüste finden sich immer noch die Ruinen der durch den magischen Unfall untergegangenen Zivilisation. Voll von allem möglichen, das dich sehr reich und sehr tot machen kann.

Das auf jeden Fall. Hatte ich ja schon angedeutet  ;)

Erste, spontane Gedanken zu deiner groben Setting-Beschreibung:

Bei dem Staub frage ich mich: Ist es normaler Staub? Ist es magischer Staub? Hat der Staub irgendwelche anderen Eigenschaften? Ist es nur Fluff oder soll es regelmechansich verankert werden?

Könnte sich z.B. aus dem Staub theoretisch auch etwas materialisieren? Irgendwelche Monster oder so...Und die Gefahr eines Staub-bzw. Sandsturms besteht natürlich immer.

Bei deinen Vorab-Infos musste ich unweigerlich auch irgendwie an den Klassiker Dune denken. Kannst/Könntest du daraus nicht was verwenden? Irgendein besonderes Material -ähnlich dem Spice- das es da draussen gibt, und nach dem alle suchen, oder das evtl. lebensnotwendig ist?

Irgendwelche alten/uralten Bewohner der Ödnis (so wie die Fremen aus Dune), die eben was dagegen haben, dass allerlei "Gesindel" sich da draussen aufhält?


Gute Fragen. Der Staub ist fast nur Fluff. Aber magische Phänomene könnte es geben. Eventuell gibt es auch eine seltene magische Variante des Staubs, die sich magietechnisch nutzen lässt. Tolle Idee!

Von Dune habe ich leider nur rudimentäre Kenntnisse. Das steht noch immer auf meiner langen Liste dessen, was ich noch lesen will.

Uralte Bewohner eher nicht. Aber dafür Untote, obwohl das vielleicht etwas abgedroschen ist. Dazu muss ich auch noch sagen, dass die Öde und der Staub entstanden sind, als ein großes magisches Experiment in die Hose ging. Dabei wurde alles Leben in weitem Umkreis wortwörtlich zu Asche und Staub. Der "Staub" setzt sich dementsprechend primär aus feinem Sand, Asche und Kohlepartikeln zusammen. Bei der Katastrophe wurden Millionen Humanoide auf einen Schlag vernichtet; genug Seelen für entsprechend viele Geister.

Eine Idee, die ich schon drin habe, ist das Sammeln magischer Entladungen, ähnlich wie es die Blitzfänger in "Stardust" tun. Allerdings weiß ich noch nicht genau, in welcher Form die magische Energie dann gespeichert wird...
« Letzte Änderung: 26.09.2012 | 20:10 von Tudor the Traveller »
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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #8 am: 26.09.2012 | 21:45 »
Einfache Dinge
- Es ist fast immer düster / dunkel. Künstliches Licht ist wichtig
- Es gibt so gut wie keine Fenster o.ä.
- Staub ist der scharze Mann, z.B. "Wenn du noch einmal die Türe offen lässt holt dich der Staubdämon"
- Die Leute sind komplett verhüllt um sich vor dem Staub zu schützen. Was natürlich Leuten nutzt die eh keine Lust haben ihr Gesicht zu zeigen.
- wie Blizzard hatte ich auch die Idee dass es spezielle Staubmonster
- Regen wird extatisch gefeiert da es die einzige Zeit im Jahr ist an dem die Luft gut ist => Großes Fest etc.
- Der Staub verändert die Landschaft permanent so dass nur sehr erfahrene Leute sich in der Gegend zurechtfinden. Gleichzeitig kann jederzeit eine alte Ruine / Dungeon freigelegt werden.
- da Highfantasy: Eine Bar die mittels Zauber staubfrei gehalten wird und dadurch der beliebteste Platz ist
- Gegenstände die das Atmen erleichtern sind sehr beliebt. (aka Dosen mit Perri-Air ;) )
- die Leute tragen auf die Haut dicke Schichten mit "Öl" auf um sich vor dem Staub zu schützen
- Haare sind nicht sehr beliebt da immer voll mit Staub
- Ein Scharlatan der den Leuten verspricht sie vom Staubschicksal zu befreien wenn er im Voraus das halbe Königreich und die Prinzessin bekommt


so mal meine 2 Pfennig

Schönen Abend

Markus

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #9 am: 26.09.2012 | 22:04 »
Da sind einige gute Anregungen dabei  :d
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Offline Dragon

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #10 am: 26.09.2012 | 23:53 »
was mir als erstes eingefallen ist als die Idee mit dem magischen Staub kam, war auch, dass die Leute wirklich einen geradezu manischen Putzfimmel haben, damit der Staub sich nicht ansammelt, weil das schlecht wäre - warum auch immer.
Das könnte auch zu architektonischen Merkmalen führen:
keine Fenster wurden ja schon genannt, aber vielleicht hat auch jedes Haus im Eingangsbereich eine Art Schleuse, in der erstmal die Kleidung gewechselt werden muss. Wie in asiatischen Ländern die Schuhe, könnte es hier einfache Überwürfe für die Gäste geben, gelaufen wird dann ggf. Barfuß. Also schon recht viel Aufwand, um die Häuser möglichst Staubfrei zu halten und einigermaßen angenehme Lebensbedingungen zu haben.
« Letzte Änderung: 26.09.2012 | 23:54 von Dragon »

Offline Skeeve

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Re: Sandstadt (GL Gruppe: nicht lesen)
« Antwort #11 am: 27.09.2012 | 23:30 »
Uralte Bewohner eher nicht. Aber dafür Untote, obwohl das vielleicht etwas abgedroschen ist. Dazu muss ich auch noch sagen, dass die Öde und der Staub entstanden sind, als ein großes magisches Experiment in die Hose ging. Dabei wurde alles Leben in weitem Umkreis wortwörtlich zu Asche und Staub. Der "Staub" setzt sich dementsprechend primär aus feinem Sand, Asche und Kohlepartikeln zusammen. Bei der Katastrophe wurden Millionen Humanoide auf einen Schlag vernichtet; genug Seelen für entsprechend viele Geister.

und mächtige Geister und/oder mehrere Geister zusammen formen dann ihre ehemaligen Körper aus dem Staub / Staubgolem

- Es ist fast immer düster / dunkel. Künstliches Licht ist wichtig

Falls das künstliche Licht aus einer offenen Flamme/Funken besteht, möchte ich noch auf die Gefahr von Staubexplosionen hinweisen. Also viellleicht besser magische Lichter nutzen?

Bei Wikipedia habe ich eben zur Staubexplosion am Ende vom Abschnitt "Prävention" noch diesen Satz gefunden: "Zur Bestimmung der Explosionsfähigkeit von Stäuben kommt häufig die modifizierte Hartmann-Apparatur zum Einsatz"

Also vielleicht noch irgendwelche (möglicherweise magische) Geräte zum Messen der Explosionsfähigkeit.

Wenn es magischer Staub ist, dann explodiert er vielleicht nicht, aber vielleicht reagiert er darauf dass Magie gewirkt wird. Vielleicht doch lieber keine magischen Lichter benutzen?
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]