Selbst im anekdotischen Bereich ("Also bei mir war es so...") ist es ja immer schwer, zu sehen, wie man sich sonst entwickelt hätte.
Mein Bauchgefühl bei mir selbst: Ein paar Soft Skills hat das
Spielleitern schon verbessert (das Spielen als Spieler dagegen eher nicht so). Aber vielleicht hätte sich dieser Effekt auch bei anderen Hobbies eingestellt. Wenn ich eine konkrete Fähigkeit nennen sollte, die sich über's Rollenspiel verbessert hat, dann ist das "Moderieren". Für die Selbstsicherheit waren dagegen Sport, Beruf und Freundin hilfreicher...
Bei meinem Bruder hat das Rollenspielen dagegen definitiv was gebracht: Der hat nämlich in seiner Vor-Rollenspielzeit genau Null komma Null Bücher freiwillig gelesen, und durch das Hobby Rollenspiel hat er nicht nur richtig Lesen, sondern auch noch Englisch gelernt.
EDIT: Zusammenfassend kann man sicher sagen, dass man beim Rollenspiel nützliche - insbesondere soziale und kreative - Fähigkeiten einüben kann, aber nicht muss. Für Beweise des Gegenteils empfehle ich einen Gang in den nächsten Rollenspielladen oder die nächste Con...