Autor Thema: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil  (Gelesen 14174 mal)

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Noir

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Seit wann gelten denn die Regeln von Warhammer 2nd nicht als gelungen? Das ist eine Behauptung, die erst seit der 3rd immer wieder auftaucht. Davor hatte die 2nd einen extrem guten Ruf und genießt diesen offensichtlich auch heute noch :)

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #1 am: 13.10.2012 | 09:42 »
Seit wann gelten denn die Regeln von Warhammer 2nd nicht als gelungen? Das ist eine Behauptung, die erst seit der 3rd immer wieder auftaucht. Davor hatte die 2nd einen extrem guten Ruf und genießt diesen offensichtlich auch heute noch :)
Wo genießen die Regeln denn einen guten Ruf? Unter Warhammer 2nd- oder WH-Tabletop-Spielern (leichte Konvertierbarkeit) vielleicht. Ich habe mich gleich mit Schaudern abgewandt, als ich diesen umständlichen Klops gesehen habe: Charaktererschaffung, die den Hintergrund des Charakters kein bisschen abbildet (Für deine Startwerte ist es komplett egal, ob du dein Leben lang als Holzfäller geschuftet oder dir als Höfling die Nase gepudert hast), das total umständliche und unübersichtliche Karrieresystem, die lächerliche Inkompetenz aller Figuren der Spielwelt, dass man standardmäßig keine Parade besitzt (auch keine passive), etc.
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Noir

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #2 am: 13.10.2012 | 10:02 »
Gerade das die Startwerte zufällig waren, fanden alle Leute, denen ich das Spiel und die Welt erklärt habe immer sehr gut. Wenn du diverse Threads über das System in den verschiedenen größeren Rollenspiel-Boards durchgehst, wirst du da vermutlich auch viel positives drüber lesen. Bestimmte Threads kann ich dir da jetzt aber nicht nennen.

Das Karrieresystem "unübersichtlich" zu nennen ist ja mal völlig überzogen - geradezu falsch. Es ist genau definiert was man wie wo steigern kann und muss. Und wie es danach weitergeht. Und umständlicher als "Ok, ich habe jetzt 2000 EP, welche Klamotten kann ich denn jetzt bei meinem Charakter steigern...oh such ich mal die Fertigkeitenliste ab und gucke was es kostet" auch nicht. Da empfinde ich das Kauf-System der 3rd als viel umständlicher.

Die Inkompetenz der Spielfiguren ist Teil der Warhammer-Welt. Da spielt man eben einen kleinen Penis, der davon träumt ein großer Penis zu sein...es aber vermutlich nicht schafft, weil er vorher abgemurkst wird.

Was die Parade angeht...und hier unterstreiche ich nochmal, dass es sich hier um mein persönliches empfinden handelt: Ist für mich das logischste Kampfsystem, dass ich bisher spielen konnte. GRUNDSÄTZLICH eine Parade zu haben, halte ich für unsinn. Wenn ich mich nach vorne werfe um rücksichtslos meinen Gegner niederzumachen (Bewegung in den Feind hinein -> Angriff -> Reaktion des Feindes), dann hab ich nunmal keine Zeit um auch noch eine passende Parade für den Gegenangriff zu haben. Wenn ich mich aber darauf vorbereite (Paradehaltung), dann klappt das wunderbar. Ausweichen ist eine Fähigkeit, die man - wenn man sie denn hat - ja grundsätzlich nutzen kann. Ich habe das Kampfsystem der 2nd immer als sehr abstrakt betrachtet, bei dem die Kampfregeln einen Rahmen bieten um innerhalb dieser zu interpretieren. Das hat sämtlichen Leuten, denen ich die 2nd näher gebracht habe, auch immer gefallen. Das Kampfsystem der 3rd, bei der man erstmal keine aktive Parade hat (Geschmacksfrage) aber GRUNDSÄTZLICH einen LP verliert, selbst WENN der Schaden eigentlich absorbiert würde, halte ich dagegen völlig für verkorkst. Auch kann ich mich an keine langen Flames in den Jahren seit Produktion der 2nd erinnern, in denen das Kampfsystem nieder gemacht wurde - klar, Kritiker gabs auch schon immer...aber nie so, dass man denken würde: Mensch, das System ist ja mal gar nicht gelungen. Das ist schlicht nicht wahr.
« Letzte Änderung: 13.10.2012 | 10:04 von Noir »

Offline Green Goblin

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #3 am: 13.10.2012 | 10:21 »
Was mich überrascht hat,


...  die Häufung folgender Nennungen:

  • WFRP 2nd GRW,
  • Earthdawn (1st?) GRW,
  • L5R (4th) GRW.
Die jeweiligen Regeln gelten (unter den Meinungsmachern) jeweils als nicht besonders gelungen, bzw. als von der Grundidee her korrumpiert.

Sind doch auch, den Meinungsmachern zum Trotz, Spiele mit einiger Qualität und auch mit einer größeren Fanbasis. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Regeln von Earthdawn nun die allerbesten sind, aber da sie so stark mit dem tollen Hintergrund verbunden sind, kann ich in einer Runde zumindest damit leben.

Offline Roland

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #4 am: 13.10.2012 | 10:28 »
Die jeweiligen Regeln gelten (unter den Meinungsmachern) jeweils als nicht besonders gelungen, bzw. als von der Grundidee her korrumpiert.

Wie die meisten älteren Rollenspiele haben sie noch viele treue Fans, aber auch ehemalige Spieler, die Designschwächen in den Vordergrund stellen.

Gerade das die Startwerte zufällig waren, fanden alle Leute, denen ich das Spiel und die Welt erklärt habe immer sehr gut. Wenn du diverse Threads über das System in den verschiedenen größeren Rollenspiel-Boards durchgehst, wirst du da vermutlich auch viel positives drüber lesen. Bestimmte Threads kann ich dir da jetzt aber nicht nennen.

Es gibt weit auseinandergehende Meinungen. Viele Spieler mögen das System, weil es das Konzept der Warhammer Welt gut abbildet, andere können mit dem hohen Zufallsanteil wenig anfangen. Klöpse, die selbst Fans beklagen, gibts wie in jedem älteren Spiel auch in Warhammer 2. Vor allem kommts wohl darauf an, ob die Spieler bereit sind, sich auf Warhammer einzulassen, da habe ich in diversen Gruppen schon die verschiedensten Ergebnisse gesehen.

Das Kampfsystem der 3rd, bei der man erstmal keine aktive Parade hat

Das ist größtenteils falsch. Wenn man auch nur halbwegs kampffähig ist gibts die Möglichkeit zur Parade/Ausweichen Reaktion, die man zwar nicht selbst würfelt, mit der man dem Angreifer aber negative Würfel in den Pool packt.


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Noir

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #5 am: 13.10.2012 | 10:29 »
Das meinte ich mit "aktiv" :) Der negative Würfel beim Gegner ist ja eine "passive" Parade.

Offline Sphärenwanderer

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #6 am: 13.10.2012 | 10:53 »
Zitat
Das Karrieresystem "unübersichtlich" zu nennen ist ja mal völlig überzogen - geradezu falsch. Es ist genau definiert was man wie wo steigern kann und muss. Und wie es danach weitergeht. Und umständlicher als "Ok, ich habe jetzt 2000 EP, welche Klamotten kann ich denn jetzt bei meinem Charakter steigern...oh such ich mal die Fertigkeitenliste ab und gucke was es kostet" auch nicht. Da empfinde ich das Kauf-System der 3rd als viel umständlicher.
Du musst dich ja aber auch für eine Karriere entscheiden und da dann erstmal 100 Pakete auf Tauglichkeit untersuchen. Kaufsysteme im Umfang von WH2 sind da wesentlich übersichtlicher. WH3 kenne ich leider nur vom Hörensagen, dazu möchte ich mir also kein Urteil erlauben.

Zitat
Die Inkompetenz der Spielfiguren ist Teil der Warhammer-Welt. Da spielt man eben einen kleinen Penis, der davon träumt ein großer Penis zu sein...es aber vermutlich nicht schafft, weil er vorher abgemurkst wird.
Jeder in dieser Welt ist ein kleiner Penis. Selbst die gestandensten Recken und größten Helden haben dann mal eben eine 75%ige Trefferchance beim Angriff. Das ist doch einfach nur lächerlich. Inkompetenz schön und gut, aber dann sollte es auch Kompetenz als Gegenpol geben, damit die Inkompetenz überhaupt erst sein kann. Wenn alle inkompetent sind, ist die Welt einfach ein Witz.

Zitat
Gerade das die Startwerte zufällig waren, fanden alle Leute, denen ich das Spiel und die Welt erklärt habe immer sehr gut. Wenn du diverse Threads über das System in den verschiedenen größeren Rollenspiel-Boards durchgehst, wirst du da vermutlich auch viel positives drüber lesen. Bestimmte Threads kann ich dir da jetzt aber nicht nennen.
Dass Zufälligkeit allgemein zu der Welt passt: Schön und gut. Aber zu 100% Zufall? Ein Holzfäller, der seine Axt nicht heben kann und deshalb auch keiner sein könnte? Man hat bereits etliche Jahre der Ausbildung hinter sich, bevor man das Spiel beginnt - dass diese einfach komplett unter den Tisch fallen, strapaziert meine Suspension of Disbelief soweit, dass es mir das Spiel kaputt macht. Mal abgesehen davon, dass ich keinen Charakter spielen möchte, der mir nicht gefällt.

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Offline tartex

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #7 am: 13.10.2012 | 11:03 »
  • WFRP 2nd GRW,

Ja. Wär WFRP1 nicht sinnvoller? Da hat man ein viel kompleteres Spiel in einem Buch.
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Offline Roland

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #8 am: 13.10.2012 | 12:07 »
Das meinte ich mit "aktiv" :) Der negative Würfel beim Gegner ist ja eine "passive" Parade.

Wenn passiv für Dich nur bedeutet, dass der Spieler nicht würfeln darf, hast Du natürlich recht, aber das lässt sich ja einfach ändern, was je nach Tischlayout und Würfelanzahl sogar die bessere Wahl ist.
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Noir

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #9 am: 13.10.2012 | 13:05 »
Dass Zufälligkeit allgemein zu der Welt passt: Schön und gut. Aber zu 100% Zufall? Ein Holzfäller, der seine Axt nicht heben kann und deshalb auch keiner sein könnte?

Und das hast du woher? Jetzt mal ehrlich: Wenn du einen Kämpfer bzw. Holzfäller spielen willst und würfelst bei der Stärke sehr mies, hast du immer noch die Möglichkeit von "Shalyas Gnade", was deinen Wert auf den Würfeldurchschnitt hochhebt - und zwar ganz ohne Zufall.

Letztlich bleibt es ohnehin Geschmackssache. Für mich war auch das Karrieresystem NIEMALS (!) unübersichtlich. Im Gegenteil, als ich mir das Buch 2005 auf der SPIEL kaufte, war gerade das Karrieresystem das, was mich total geflasht hat. Endlich eine Charaktererschaffung die man in weniger als 5 Minuten über die Bühne gebracht hatte.

Da habe ich bei anderen Systemen wie DSA, Warhammer 3rd (!) und Midgard (!!!!!!!!!!!!!!) erheblich größere Schwierigkeiten gehabt. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, dass Warhammer 2nd einen eher schlechten Ruf genießt. Wie gesagt kam das imho erst auf, als die 3rd rauskam und dann Stimmungsmacher wie Pilze aus dem Boden sprossen - weil damals eben der "Widerstand" gegen eine dritte Edition ziemlich groß war. Inzwischen erfreut sich ja auch die dritte einer gewissen Fanbase (und das ist auch gut so)...trotzdem ist es imho schlicht falsch, anzunehmen, die 2nd wäre unausgegoren oder "schlecht"...dann das Gegenteil wurde einige Jahre lang "bewiesen".

Offline Sphärenwanderer

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #10 am: 13.10.2012 | 13:23 »
Klar, wenn du das System mit DSA vergleichst, schneidet es vergleichsweise gut ab, aber welches System tut das nicht? Von Midgard habe ich da ähnliches gehört. Trotzdem gibt es auch genug Leute, die DSA verfechten, obwohl es mies ist - die Anzahl der Spieler ist kaum ein Qualitätskriterium des Systems. Ich wette, wenn Warhammer ein komplett anderes System gehabt hätte, würden dieselben Leute das andere System vertreten und verteidigen, einfach weil die meisten Leute Setting und System nicht voneinander trennen. Gerade wieder im Gespräch mit einer Gruppe Warhammer 2ndler erlebt.

Ob das Karrieresystem unübersichtlich ist oder nicht, hängt wohl von den Anforderungen ab, die man an ein System stellt. Wenn man nur einen Archetypus auswählen möchte, ist es super. Wenn man hingegen die Fähigkeiten des Charakters im Auge behalten möchte, ist es der Horror.
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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #11 am: 13.10.2012 | 14:07 »
Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen ;) Wir sehen das System offensichtlich von völlig verschiedenen Standpunkten aus.

Offline D. M_Athair

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #12 am: 13.10.2012 | 23:34 »
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« Letzte Änderung: 11.11.2012 | 02:09 von Athair »
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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #13 am: 13.10.2012 | 23:41 »
Interessant...hab ich so nie mitbekommen...halte ich auch für übertrieben...aber sei es drum ;)

Offline Green Goblin

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #14 am: 14.10.2012 | 08:08 »
Für mich steht fest, daß Warhammer 2nd. ein sehr gut funktionierendes, sehr gut spielbares System ist. Designmodeaspekte, die unvermeidlichen Kinken, die allen mir bekannten Systeme haben und insbesondere persönliche Vorlieben und Ansichten können dieses Urteil nicht beeinflussen. Es ist klar, daß Warhammer nicht das System für alles und jeden ist, aber es ist auch klar, daß es eben eines der ausgereifteren und spielbarsten Systeme ist.

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RE: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #15 am: 14.10.2012 | 11:36 »
Könnt ihr für eine Diskussion über Warhammer 2nd Edition einen neuen Thread aufmachen?
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Offline Odium

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Für mich steht fest, daß Warhammer 2nd. ein sehr gut funktionierendes, sehr gut spielbares System ist. Designmodeaspekte, die unvermeidlichen Kinken, die allen mir bekannten Systeme haben und insbesondere persönliche Vorlieben und Ansichten können dieses Urteil nicht beeinflussen. Es ist klar, daß Warhammer nicht das System für alles und jeden ist, aber es ist auch klar, daß es eben eines der ausgereifteren und spielbarsten Systeme ist.
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Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #17 am: 15.10.2012 | 14:28 »
+1.

Die Charaktererschaffung mag Geschmackssache sein (ich mag sie), die niedrigen Erfolgschancen sind nicht jedermanns Sache (kann der Spielleiter aber mit Boni/Mali beeinflussen). Aber die Spielmechanik fand ich immer sehr gelungen.
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #18 am: 15.10.2012 | 16:17 »
Ich finde ja das überraschende, dass WHFRPG 2nd so gut funktioniert, aber WH40K Dark Heresy, das ja im Wesentlichen auf FRP basierend entwickelt wurde verglichen damit ziemlich mies ist.

Offline Odium

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #19 am: 15.10.2012 | 17:55 »
Eigentlich finde ich das garnicht so überraschend, da WHFRP ja auf ein sehr spezielles Szenario zugeschnitten ist, und der Berg an Optionen den es in 40k gibt, da einfach nicht dazu passt.
Ein Skalpell funktioniert halt auch nur bedingt als Steakmesser, auch wenns zum Fleisch schneiden gemacht wurde
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Offline Marduk

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #20 am: 16.10.2012 | 08:48 »
Leicht off-topic:

Ich finde es immer wieder interessant wie sich Meinungen entwickeln. Erst ist ein System beliebt ohne Ende und dan irgendwann kommt so ein Punkt wo der Konsens plötzlich schwankt und man plötzlich der Ansicht sesi, daß ein System totaler Schwachsinn sei, unsppielbar usw. Finde ich irgendwie immer wieder amüsant.

Back to topick:

Klar taugt WHFRP 2E was, sonst gäbe es keine Leute die es noch spielen. Taugt es was für jeden? Sicher nicht! Manche mochten es schon immer nicht, manche haben sich sattgespielt und andere sind auf den Zug neuerer Modernerer Systeme aufgesprungen und für die ist WHFRP 2E zu altbacken.

WHFRP 2E ist ein System welches als System funktioniert und eigentlcih das was es rüberbringen will auch rüberbringt es ist aber nicht für jeden was.

Gruß

Marduk
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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #21 am: 16.10.2012 | 10:19 »
Warhammer 2nd taugt in jedem Falle.

ich habe noch immer sehr viel Spaß damit
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Feuersänger

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #22 am: 16.10.2012 | 10:51 »
Warhammer 2nd ist glaube ich das bisher katastrophalste System, das ich je gespielt habe, GANZ BESONDERS die Charaktererschaffung bzw was dabei herauskommt. Das Kampfsystem fand ich ebenfalls ausgesprochen unbefriedigend hingerotzt. Alles an dem System ist purer Slapstick und tut schon beim hinschauen weh.

Und wenn Noir sagt, allen denen er die zufallsbasierte Charaktererschaffung erklärt hat, hätte es gefallen, muss er seine Zielgruppe wohl sehr sorgfältig gescreent haben. Laut einer Umfrage hier im :T: bevorzugen satte 77% die geplante Charaktererschaffung vor der zufallsbasierten; ein Ergebnis, dass sich mit meiner Wahrnehmung mir bekannter Rollenspieler deckt.
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Weltengeist

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #23 am: 16.10.2012 | 11:10 »
Alles an dem System ist purer Slapstick und tut schon beim hinschauen weh.

Na, dann ist ja gut. Dann haben sich alle, die hier geschrieben haben, dass ihnen das System gefällt und Spaß macht, eben geirrt. Oder wir haben halt keine Ahnung. Tut uns auch leid. Kommt nicht wieder vor.
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Bangrim

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Re: Taugt Warhammer 2nd?; war: 10 Rollenspielbücher fürs Exil
« Antwort #24 am: 16.10.2012 | 11:17 »
Warhammer 2nd ist glaube ich das bisher katastrophalste System, das ich je gespielt habe, GANZ BESONDERS die Charaktererschaffung bzw was dabei herauskommt. Das Kampfsystem fand ich ebenfalls ausgesprochen unbefriedigend hingerotzt. Alles an dem System ist purer Slapstick und tut schon beim hinschauen weh.

Und wenn Noir sagt, allen denen er die zufallsbasierte Charaktererschaffung erklärt hat, hätte es gefallen, muss er seine Zielgruppe wohl sehr sorgfältig gescreent haben. Laut einer Umfrage hier im :T: bevorzugen satte 77% die geplante Charaktererschaffung vor der zufallsbasierten; ein Ergebnis, dass sich mit meiner Wahrnehmung mir bekannter Rollenspieler deckt.

So, können Meinungen auseinander gehen. Ich finde die 2nd Edition super, obwohl ich geplante Charaktererschaffung auch bevorzuge.

Ich zitiere hier einfach mal ganz frech Greifenklaue:
Zitat
"Nachdem ich vermutlich alles schonmal gespielt habe, was ich spielen wollte (Ausnahme: einige Pathfinderklassen), ist der Reiz für mich besonders groß, etwas zu spielen, was ich nicht unbedingt selber festlege."

Anscheinend scheint dieser Zufallfaktor doch einen gewissen Reiz auszumachen und nur weil 77% sagen sie bevorzugen eine geplante Charaktererschaffung bedeutet das doch nicht das man zufallsbasierte Charakterschaffung komplett ablehnt?

Slapstick? Nicht wirklich. Wo genau liegen denn deine Probleme beim Kampfsystem? Ich hab da noch keine großen Beschwerden gehört und unsere derzeitige Runde besteht eigentlich aus recht unterschiedlichen Spielertypen....