Oder eben "Bedeutung"
Naja, ich hatte extra nochmal bei
dict.cc nachgeschaut.
Auf eine Übersetzung als Bedeutungsvoll Spielen, komme ich damit nicht.
Intent ist schließlich etwas anderes als "Means", "Importance" oder dergleichen, weshalb der Originaltext imho freundlicher wirkt.
Zu den Punkten, uhhh.
Be Attentive! (Sei Aufmerksam)
* An sich ein guter Tipp. Allerdings wirkt es der Beschreibung nach so als würde die Aufmerksamkeit weniger genutzt um alles zu erfassen, als aus allen möglichen Umständen heraus Momente zum ergreifen des Spotlights heraus abzuleiten. Das heißt bei jeder Szene die als aufmerksam beobachtet beschrieben wird kommt der Hinweis wie man direkt in die Szene geht.
Finde ich keine gute Idee.
Natürlich sollte man in der Musik auf das hören was die anderen Spielen. Aber doch nicht nur um auf jeden Ton eine Erwiderung und einen Kommentar, gar auch noch direkt, zu geben. Man sollte vielleicht auch mal nur aufmerksam sein um den anderen den Raum zu lassen und es selbst "passiv" zu geniessen.
Auch muss nicht jede eigene Darbietung 100% eine Erwiderung beziehungsweise Kommentar sein. Ich mein klar, man kann Themen aufgreifen, aber man kann doch auch davon unabhängig Sachen in das Spiel bringen.
Stay With It! (Sei kein Huhn!)
* Eh nein. Halte ich für komplett falsch.
Es ist imho nichts schadhaftes daran sich zurück zuziehen wenn es unangenehm wird. Es hat nichts mit "chicken out" zu tun - mit dem es abgetan wird -, sondern mit normalen, gesunden Selbsterhaltungstrieb respekt vor dem eigenen Selbst.
Ich halte es für Unsinn in einer schmerzhaften, gespannten und unkomfortablen Situation zu verharren wenn es wirklich negativ für einen wird. Für was sollte man es machen? Nur damit man nicht als chicken beleidigt wird? Damit fängt man sich doch, wenn man es nicht wollte, allenfalls Traumata und sowas.
Natürlich ist es für die Mitspieler blöd wenn in einer tragischen Situation, mit Verlust, Amoral oder sonst was, plötzlich ein Spieler raus will. Aber das ist imho nix chicken mäßiges sondern etwas das man respektieren sollte und dem anderen nicht nachtragen. Ganz zu schweigen von Sprüchen ala "Etwas mehr Schmerz und es wäre toll geworden".
Be In It! (Stecke im Charakter!)
* Funktioniert bei mir einfach nicht ^^;
Ich kann Mitleid mit meinen Charakter haben, ich kann über Empathie erschließen was er fühlt. Aber ich komme nicht in den Charakter rein. Das ganze bleibt für mich eine Figur die ich beobachte. Das heißt das die Emotionen auch stark abweichen können. Das heißt während der Charakter sich niedergeschlagen doch noch hochkämpft und auf den Weg zu einer Rettung begibt, durchaus im Glauben bzw. der Selbst-Illusion das es klappt. Kann es sein das ich heule wie bei einem deprimierend Film [sowas mache ich nur bei Chat-RPGs XD], weil mir bewusst ist das der Charakter da grad zum Selbstmord geht.
Auch in Akzenten und so bin ich eher schlecht. ^^;
Take Action! (Tue was!)
* Hey etwas dem ich zustimmen kann. ^^
Challenge! (Fordere!)
* Uhm. Nein.
Ich finde das es als Spieler nicht die Aufgabe ist den anderen Herausforderungen vor die Füße zu knallen.
Schließlich sollten die doch selbst die Action ergreifen. Etwas machen.
Das man sich dann selbst herausstellt und als Spieler dafür sorgt das die Charakter der Mitspieler es schwerer haben, Nein.
Etwas anderes ist es wenn die Herausforderung von einem "Take Action" kommt, also etwas was der Charakter gemacht hat.
Dazu finde ich es anmassend die reale Person der Mitspieler über Ingame Challenges mehr oder weniger zu provozieren.
See the real people! (Seh deine Mitspieler als Menschen!)
* Ja, weitesgehend Zustimmung.
Wobei ich es eher falsch finde dort einen erzieherischen Ansatz reinzubringen, von wegen dem Bauen.
Sense the Spotlight! (Spüre das Spotlight!)
* Hum, conflicted.
Hauptsächlich weil die Beispiele auf mich nach Spotlight abgreifen wirken und sich wie ein Kampf um das Spotlight lesen. (Greife in die Szene, überlege dir fix ob der Anspruch durchsetzbar ist, handle entsprechend). Ich mag da Spiele wo entweder einer es koordiniert der nicht mitkämpft (Spielleiter), wo es eine Zug-Reihenfolge gibt und finde das man abseits davon halt seinen gesunden Verstand einsetzen sollte.
Bei den Beispielen, wie bei dem wo sich ein Spieler in die Spotlight (Todes) Szene von Lady M reindrängt lassen mir eher die Haare raufstehen.
No Planning! (Keine Pläne!)
* NEIN!
Pläne! Viele Pläne. Weil sonst wirkt alles beliebig und bedeutungslos.
Die Charaktere haben Pläne, also sollte man als Spieler auch einen Plan haben was deren Plan ist.
Die Situationen legen Pläne nahe, das funktioniert nicht wenn man keine 3 Sekunden in die Zukunft plant.
Nun und es ist nicht schlimm wenn die Pläne net lange überleben, solange sie nur da waren.
Zu den Beispielen, also dann ist das Zeug nicht abgebrannt, aber vermutlich wird irgendwas "in Asche liegen" (Hint: Im Film "Vom Winde verweht" weht tatsächlich kein bemerkenswerter Wind). Nun und wenn nichts in Asche liegt, oder der Süden es überlebt hat, dann kann man froh sein die Prophezeihung abgewandt zu haben.
Das zweite Beispiel hat gar nichts mit einem Plan zu tun oO
Naja und beim dritten Beispiel, also das Ende den Weitergang raten ist doch noch nichtmal ein Plan oO Mal abgesehen davon das es Spaß macht und man deswegen nicht schafsmäßig-dumm rumgrinsen muß.
[Als Kommentar bis Seite 6 XD]