...Du scheinst nicht viele Computerspiele zu spielen.
Der Punkt ist doch vermutlich weniger, ob es Computerspiele mit Spieler-gemachtem Feuer gibt, sondern viel mehr die Art und Weise, wie das Feuer ins Spiel kommt.
Im Computerspiel kommt es dann vor, wenn es von den Programmierern integriert wurde (also es im Regelwerk! explizit vorgesehen und mit festen Regeln unterlegt ist).
Im Rollenspiel könnte es (je nach verwendetem System) aber auch dann vorkommen, wenn es gar kein Teil des Regelwerkes ist. Es kann als "kreative Eigenleistung" der Spielenden spontan mit aufgenommen werden, indem nicht nur sein Einsatz sondern auch die Regeln (beziehungsweise direkt das Ergebnis) dafür improvisiert werden.
So weit ich es verstanden habe, zielt die Argumentation genau auf diese Eigenschaft ab: Selbst wenn ich erfolgreich ein Programm erstelle, dass den (wahrscheinlichen) Ausgang eines Kampfes in einem
geschlossenen System bestimmen kann, wird dieses Programm dadurch ausgehebelt, dass (manche) Rollenspiele auch die Möglichkeit beinhalten das geschlossene System zu verlassen/aufzubrechen/ad hoc zu verändern.
(Wobei ich auf die Schnelle behaupten würde, dass diese "manchen" Systeme den Großteil, wenn nicht die Gesamtheit der "klassischen" Systeme umfasst, aus deren Richtung diese Diskussion ursprünglich einmal gekommen zu sein scheint.)
mfG
jdw