Autor Thema: Es ist der Anwender und nicht die Waffe  (Gelesen 36939 mal)

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Offline Rabenmund

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #250 am: 14.11.2012 | 15:51 »
@Tigger

Ah, ok jetzt verstehe ich deinen Punkt. Ja, aus diesem Gesichtspunkt betrachtet sind andere Regeln für (nennen wir es) Schwere Waffen wichtig.
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
Am Besten stellt man sich meine Aussagen mit einer lebendigen Mimik vor, dann bekommt man ein Bild davon ;)

Offline Grey

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #251 am: 14.11.2012 | 15:54 »
Bei Direkttreffern zünden RPGs gegen Menschen aber bei Weitem nicht immer und man hat "nur" die Verletzung durch das Geschoss.
Ich wußte gar nicht, daß Rollenspiele so explosiv sein können. (SCNR ~;D)
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Rabenmund

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #252 am: 14.11.2012 | 18:24 »
Siehste mal, wieder was dazu gelernt ;)
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #253 am: 14.11.2012 | 19:58 »
Und jemand mit nennenswerter Kompetenz wird einen Troll nicht mit dem Dolch angreifen, da er schlichtweg das "ungeeignete Werkzeug" wäre. Nehmen wir ein noch offensichtlicheres Beispiel, Wespenstachel gegen Mensch. Da ist es (Gift+Allergie mal außen vor) scheißegal, wo die Wespe dich hinpiekst, sie hat keine Chance, (rein mechanisch) nennenswerten Schaden anzurichten.
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Offline Timo

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #254 am: 14.11.2012 | 20:25 »
Mundhöhle
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Offline Rabenmund

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #255 am: 14.11.2012 | 20:49 »
Kehlkopf bzw. Luftröhre..
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ErikErikson

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #256 am: 14.11.2012 | 20:49 »
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El God

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #257 am: 14.11.2012 | 20:55 »
in die Eichel

ErikErikson

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #258 am: 14.11.2012 | 20:55 »
in den Steiß

El God

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #259 am: 14.11.2012 | 20:56 »
Oh ja, das ist kritisch. Da kann man sich gar nicht mehr hinsetzen.

Offline Rabenmund

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #260 am: 14.11.2012 | 21:00 »
Zitat
in die Eichel
Autsch
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El God

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #261 am: 14.11.2012 | 21:01 »
Wenden wir uns wieder dem Thema zu?  :)

Offline Rabenmund

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #262 am: 14.11.2012 | 21:05 »
*schmunzel* Och, warum denn.. zum Realismusteil ist von meiner Seite für den Moment erst mal alles gesagt.

Und an der Verregelung habe ich weniger Interesse als ihr, da ist eher euer Expertenwissen gefragt *lächel*
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Offline Gummibär

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #263 am: 16.11.2012 | 01:41 »
Das hier flog noch auf meinem Notebook rum. Wen's nicht interessiert, der muss nicht drauf eingehen.

Genau deswegen sollen Waffen wie Werkzeuge behandelt werden: z.B. Kämpfst Du ohne passende Waffe: Kein Bonus. Kämpfst Du mit passender Waffe: +2 Bonus auf Angriff/Schaden/wasauchimmer

Nehmen wir mal ein Duell auf freiem Feld.
Fäuste: Sind unpassend.
Dolch: Ist offenbar besser. Gibt +2.
Schwert: Ist passend. Gibt +2.

Ein Schwert ist auf freiem Feld aber besser als ein Dolch.

Wenn man es jetzt von hinten aufzäumt:

Schwert: Ist passend. Gibt +2.
Dolch: Ist offenbar schlechter. Gibt +0.
Fäuste: Sind unpassend. Gibt +0.

Dolche sind auf freiem Feld aber besser als Fäuste.



Fazit: Nur ein Bonus für "passend oder nicht" reicht nicht aus. Es braucht mehr Abstufungen. (Wenn man realistische Boni will. Wer das gar nicht will, der kann natürlich drauf verzichten.)
Du greifst Teichdragon & Co. an und äußerst jetzt Unverständnis, wenn sich einer von ihnen zu Wort meldet?

Gut gemacht.  :gaga:

Offline ChristmasFrog

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #264 am: 16.11.2012 | 06:25 »
Dolche sind auf freiem Feld aber besser als Fäuste.
Stimmt zwar, wenn einer den Dolch hat, und der andere nicht. Bei Schwert vs. Dolch und Schwert vs. Faust kann der waffenlose Kämpfer z.B. den Schwertkämpfer zu Boden ringen und kampfunfähig machen. Er macht allerdings eine andere Art von Schaden, als der Dolch.

Noch eine Anmerkung: wenn der Schwertkämpfer eine Rüstung hat (+2), dann könnte der Dolchkämpfer diesen Bonus kompensieren (ebenfalls +2, weil passendes Werkzeug?). Aber allein dieser Diskussionsbedarf, wann der Bonus passend ist und wann nicht, könnte für Dein Spielziel hinderlich sein.

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #265 am: 16.11.2012 | 07:24 »
@Gummibär:
Deine Beispiele auf Werkzeuge umgestellt, würden gleiche Ergebnisse bringen (Ein Elektroschrauber ist besser zum Schrauben "im freien Feld" als ein Schraubenzieher. Ein Schraubenzieher ist besser als ohne Werkzeug). Der +2-Bonus war ein reines Beispiel. Wie die Werkzeugregeln dann genau aussehen, wäre eine Frage des Detailreichtums des vorgegebenen Systems.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Maarzan

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #266 am: 16.11.2012 | 11:57 »
Stimmt zwar, wenn einer den Dolch hat, und der andere nicht. Bei Schwert vs. Dolch und Schwert vs. Faust kann der waffenlose Kämpfer z.B. den Schwertkämpfer zu Boden ringen und kampfunfähig machen. Er macht allerdings eine andere Art von Schaden, als der Dolch.

Noch eine Anmerkung: wenn der Schwertkämpfer eine Rüstung hat (+2), dann könnte der Dolchkämpfer diesen Bonus kompensieren (ebenfalls +2, weil passendes Werkzeug?). Aber allein dieser Diskussionsbedarf, wann der Bonus passend ist und wann nicht, könnte für Dein Spielziel hinderlich sein.

Ein Dolch ist auch nicht besser als die Faust, denn der hindert beim Rennen und gefährdet den Angreifer. So rennt der Unbewaffnete einfach weg und wenn der Verfolger dann strauchelt und sich an einem Steinbewußtlos schlägt nimmt er dessen Dolch und sticht ihn ab. Ohne Dolch hätte er das gar nicht gekonnt ... !!!
Außerdem könnte der Verfolger beim Rennen oder straucheln sich den Dolch in einen wichtigen Körperteil rammen und so direkt sterben.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Mann ohne Zähne

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #267 am: 16.11.2012 | 12:01 »
Fazit: Nur ein Bonus für "passend oder nicht" reicht nicht aus. Es braucht mehr Abstufungen. (Wenn man realistische Boni will. Wer das gar nicht will, der kann natürlich drauf verzichten.)

Ich handhabe das immer so, daß die Waffe, die der anderen gegenüber situationsbedingt im Vorteil ist, einen Bonus bekommt. Also:

- Kampf auf freiem Feld, Schwert gegen Dolch: Schwert ist im Vorteil, deshalb Bonus aufs Schwert

- Kampf im engen Tunnel, Schwert gegen Dolch: Dolch ist im Vorteil, deshalb Bonus auf den Dolch
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Eulenspiegel

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #268 am: 16.11.2012 | 15:39 »
OK, damit entzündet man doch aber wieder endlose Diskussionen, welche Waffe denn nun situationsbedingt besser ist.
Spieler 1: Meine Waffe ist in dieser Situation besser.
Spieler 2: Nein, meine Waffe ist in dieser Situation besser.

Wenn es aber feste Werte für Schaden, Panzerbrechung etc. gibt, dann fallen diese Streitereien weg. Dann wendet man einfach diese festen Werte an.

Offline Mann ohne Zähne

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #269 am: 16.11.2012 | 16:58 »
Wieso Diskussionen?

Wenn es jemanden in der Gruppe gibt, der Erfahrung im Waffenkampf hat, ist der der Experte und sein Wort zählt.

Wenn sich niemand damit auskennt, gilt, wie immer, das Wort des Spielleiters.

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Taschenschieber

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #270 am: 16.11.2012 | 17:11 »
Wenn es jemanden in der Gruppe gibt, der Erfahrung im Waffenkampf hat, ist der der Experte und sein Wort zählt.

Setzt aber fair miteinander umgehende Spieler voraus, spätestens wenn der Experte "befangen" ist.

Eulenspiegel

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #271 am: 16.11.2012 | 17:12 »
@Mann ohne Zähne
Wenn sich jemand mit Waffenkampf auskennt, ist das super und die Regel ist optimal. - Man muss halt nur dafür Sorge tragen, dass der Experte jedesmal anwesend ist, wenn man wieder kämpft.

Beim SL ist das Problem (so er kein Waffenkampfexperte ist), dass seine Entscheidungen genau so willkürlich wie die der Spieler sind. Das heißt, es kann schnell zu unfrieden führen, wenn man mit der Entscheidung des SLs nicht zufrieden ist.

Hinzu kommt noch, dass der SL selber alleine im Regen stehen gelassen wird, weil er sich jetzt aus den Fingern saugen muss, welche Waffe besser ist. Zumindest ich als SL schrecke vor soclhen Entscheidungen zurück und überlasse diese Entscheidungen lieber einem Regelwerk.

Offline Dr. Shoggoth

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #272 am: 16.11.2012 | 19:14 »
Also ich sehe da auch schon mehrstündige Disskusionen vor mir. Am besten hat dann noch jemand Deadliest Warrior und Galileo geschaut und bezeichnet sich als Experten.
Ich bin da eher für Balancing unter den Waffenklassen mit festen Werten. So im Stil von:
Streitkolben und Schwert machen gleichen Schaden, Streitkolben gibt dem Anwender aber -1 Verteidigung, aber ist 1 Punkt Panzerbrechend etc...
Wer leitet für mich die Orpheuskampagne?

Offline Gummibär

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #273 am: 17.11.2012 | 04:55 »
@ Maarzan

Ich vermute, dass das Ironie sein soll, dann bitte kennzeichnen. Z.B. mit dem Ironie-Smiley.



Ich handhabe das immer so, daß die Waffe, die der anderen gegenüber situationsbedingt im Vorteil ist, einen Bonus bekommt. Also:

- Kampf auf freiem Feld, Schwert gegen Dolch: Schwert ist im Vorteil, deshalb Bonus aufs Schwert

- Kampf im engen Tunnel, Schwert gegen Dolch: Dolch ist im Vorteil, deshalb Bonus auf den Dolch

Bis dahin sind wie beide uns einig. Meine Forderung ist zusätzlich, wenn der Dolchkämpfer seiner Waffe verliert und also Schwert gegen Faust kämpft, dann sollte der Bonus aufs Schwert höher sein als bei Schwert gegen Dolch auf freiem Feld.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Es ist der Anwender und nicht die Waffe
« Antwort #274 am: 17.11.2012 | 05:02 »
Am besten hat dann noch jemand Deadliest Warrior und Galileo geschaut und bezeichnet sich als Experten.

Ich finde, das ist ein unziemlicher Angriff auf die wissenschaftliche Basis von 95% aller Kampfsysteme. Diese schneidende Ironie ist einer vertrauensvollen, ruhigen Diskussion nicht zuträglich.

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« Letzte Änderung: 17.11.2012 | 05:04 von Hróðvitnir (Carcharoths Ausbilder) »
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.