Autor Thema: [Musical] War of the Worlds  (Gelesen 777 mal)

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Pyromancer

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[Musical] War of the Worlds
« am: 10.11.2012 | 16:57 »
Demnächst gastiert hier in der Gegend "Jeff Wayne's War of the Worlds" als "Krieg der Welten - The Next Generation" oder so ähnlich, ich hab das Plakat nur im Vorbeifahren gesehen. War da jemand drin und kann berichten? Ich kenn das Original aus der Tonkonserve, und davon ausgehend würde mich eine Live-Aufführung extrem reizen, ich bin aber noch skeptisch.

Pyromancer

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Re: [Musical] War of the Worlds
« Antwort #1 am: 7.01.2013 | 23:26 »
Ok, das war ein trashiges, überteuertes, kindisches Vergnügen - aber ein Vergnügen war es, von der ersten bis zur letzten Minute.  ;D


Die Änderungen gegenüber dem Original sind erträglich, wenn auch zum Großteil überflüssig. Liam Neeson vertritt Richard Burton recht gut. Musikalisch war die erste Hälfte eher schwach, vor allem "Forever Autumn", dafür war in der zweiten Hälfte "The Spirit of Man" einfach großartig.

Offline Fire

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Re: [Musical] War of the Worlds
« Antwort #2 am: 7.01.2013 | 23:31 »
Liam Neeson???
Die Zeit heilt alle Wunden, aber die Narben bleiben immer da....

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Pyromancer

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Re: [Musical] War of the Worlds
« Antwort #3 am: 8.01.2013 | 00:01 »
Liam Neeson???

Gesungen hat er aber nicht.

Offline Xemides

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Re: [Musical] War of the Worlds
« Antwort #4 am: 8.01.2013 | 05:19 »
Wie meinst du das mit Forever Autum? Im Original der Aufnahme fand ich den Song von Justin Hayward gesungen ziemlich klasse.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Pyromancer

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Re: [Musical] War of the Worlds
« Antwort #5 am: 8.01.2013 | 11:02 »
Wie meinst du das mit Forever Autum? Im Original der Aufnahme fand ich den Song von Justin Hayward gesungen ziemlich klasse.

Das Original ist auch klasse. Es war hier halt emotionslos und ohne Inbrunst gesungen, da helfen auch von der Decke ins Publikum regnende Herbstblätter nicht viel.

Und das muss mal ganz klar gesagt werden: Die Produktion ist Trash pur. Die Filmsequenzen haben das Niveau von 90er-Jahre-Computerspiel-Zwischensequenzen, mit grottigen CGI-Animationen und offensichtlichen Bluescreen-Aufnahmen. Im Ernst, da braucht sich das originale Command&Conquer nicht verstecken. Das "Hologramm von Liam Neeson" ist ein Bild, das auf eine Plexiglas-Scheibe projeziert wird, die marsianische Kampfmaschine, die nach 20 Minuten von der Decke gelassen wird, wollte zu Anfang ihre Beine nicht komplett ausfahren, und die Anzeigetafel mit den Textübersetzungen hatte gegen Ende auch herbe Aussetzer. Was Jeff Wayne da in seinem Kontrollstand auf der Bühne gemacht hat weiß ich auch nicht, es wurde als "dirigieren" verkauft, sah aber aus wie wildes Rumgehopse und mit dem Arsch gewackel - egal war es eh, die Streicher kannten ihren Einsatz wohl auswendig, und bei einem Schalldruck von gefühlt 140dB kommt es auf Nuancen echt nicht mehr an. Ich hatte die meiste Zeit Ohrstöpsel drin - es war damit aber immer noch angenehm laut.

Spaß macht das Ganze trotzdem. Das liegt zum Großteil natürlich an der Musik, aber auch an dem großzügigen Einsatz von Pyrotechnik und Lichteffekten. Der Kampf der Artilleristen mit den sechs Kanonen gegen die marsianischen Kampfmaschinen fand ich auf Platte z.B. immer ziemlich mau. Auf der Bühne ist er fantastisch: Zuckende Lichter, "Hitzestrahlen", die ins Publikum schießen, die Kampfläufer-Attrappe brutzelt wild mit ihren Flammenwerfern um sich und am Ende wird die Bühen in Brand gesteckt. Sowas gibt's halt nicht im Kino. :D