Ich mach mal den Spalter (mal was gaaaanz neues, gelle?):
Was mir die Motivation nimmt, ist dieses ständige "rumgehelde". Ach, schon wieder die Welt gerettet, ok, *gähn*, ich geh ein Bier trinken. Dieses unausweichliche Erfolg haben und nichts dagegen tun können. Ich kann mich auf den Kopf stellen, ich werde die Welt sowieso wieder retten. Mist!
Also ist es Dir wichtig, dass es Herausforderungen gibt, die man lösen muss, und deren Lösung eine Anstrengung erfordert. Erfolge muss auch verdient werden...
Sehr gamistisch! *grins*
Nein im Ernst: Kein Problem damit. Wenn die Zielvorstellung für gutes Rollenspiel "sich anstrengen müssen" enthält, ist das eine Prämisse, die der Spielleiter in seine Motivationsförderung einbauen sollte.
Aber wenn nicht, dann kann "sich anstrengen müssen" auch ganz schön abtörnend sein.
Meine Runde besteht zum Beispiel aus Leuten, die die ganze Woche über geistige Arbeit leisten (3 Informatiker, 1 Steuerberater). Die wollen sich am Wochenende austoben. Wenn ich denen mit mentalen Herausforderungen komme, lynchen die mich, davon haben sie in der Woche genug! Die wollen eben abschalten...
Jemand der den ganzen Tag im Kabelschacht rumwurkt will vielleicht lieber Rätsel und Herausforderung.
keine Ahnung.
Im Prinzip gilt: Finde heraus, was Deine Spieler wollen und gib es ihnen!
Um sie zu motivieren, mach ihnen klar, dass sie bekommen werden, was sie wollen.
Also lieber mal ein paar Erfolge weniger.
Wenn das Deine Spieler glücklich macht, ja!
Nichts ist so sschlimm wie ein Erfolg, der einem aufgedrängt wird.
Doch, der verdiente Erfolg, der einem nicht gegönnt wird.
Ein Erfolg, zu dem man nichts beigetragen hat. Und damit meine ich: eben nur etwas gewürfelt. Mann, einenen Drachen erschlagen ist laaaaangweilig!! Eine Stunde rumwürfeln, fertig. Mann, das kann ich mir auch sparen und lieber richtig spielen (ok, das war polemisch).
Ja, vor allem war es unsinnig. Und äusserst subjektiv!
Und es fehlt die Definition, was Du unter "richtig" verstehst.
Abgesehen davon: Wenn Du meinst Elch, wird es wohl stimmen.
Wie gesagt: Wenn es das ist, was Du willst, wird es das sein, was Dich motiviert! Kann aber bei jedem was anderes sein.
Ich habe da beispielsweise ganz andere Erfahrungen...
Meine Interpretation ist eher folgende: Nicht die Erfolge sind wichtig, sondern die Screen-Time.
Fremdworte ohne Erklärung! How shocking...!
Abgesehen davon: Ja, Du hast recht, das ist Deine Interpretation. Auch die ist wieder subjektiv.
Screentime sehe ich (imho) als wichtig an. Da also Zustimmung von meiner Seite.
Erfolge aber auch, das zeigt meine Erfahrung in meinen Spielrunden. Auch das ist subjektiv und imho.
Der Punkt ist: Du kannst die Aussage "Nicht die Erfolge sind wichtig" nicht als allgemeingültig definieren. Du formulierst es aber so.
Ich will in einer Sitzung auch was machen. Erfolg muss es nicht unbedingt sein. (Kann aber zusammentreffen, besonders in Phasen des Ga... ich sachs nicht).
Nee, da eben grade nicht!
Gameisten wollen Erfolge verdienen. Denen ist die Leistung wichtig. Geschenkte Erfolge sind denen zuwieder.
Gerade Gameisten werten so wie Du es in Deinem Post getan hast! Ätsch! *grins*
(sags ruhig! sags ruhig!)