Kurz gesagt, soll der SL möglichst wenig nach persönlichem Geschmack in die Sandbox eingreifen. Der SL ist primär als Moderator und Schiedrichter da, nicht als Weltenschöpfer. Daher ist Improvisation nach persönlichem Geschmack in der Settembrini-Sandbox tatsächlich ein No-Go.
Sorry, OT, aber sonst platz ich
Was in Deutschland so zusammenfabuliert wird, wenn's um englische "Fachbegriffe" geht, ist manchmal... so richtig doof. Also, jetzt mal zurück zu dem, wie "Sandbox" ziemlich am Anfang verwendet wurde (ich hab leider vergessen, bei wem ich das damals gelesen habe): Sandbox = Sandkasten. Was heißt das? Da stehen ein paar Burgen rum, ein paar Straßen gibt's, ein paar Gegner, die man im Sandkasten verteilt. Und dann noch ein paar "Helden" dazu. Und immer, wenn die Helden im Sandkasten an eine Stelle kommen, wo irgendwas ist, können sie sich drauf einlassen oder nicht. Was es gibt im Sandkasten, sind Gegenstände, Wesen und Orte. Was es meistens nicht gibt, sind vorgefertigte Abenteuer. So einfach ist Sandboxing.
Und was die obenstehende Bemerkung angeht: Der SL ist, VOR ALLEM in der Sandbox, Weltenschöpfer. Er setzt die Dinge (ob es nun Orte, NSCs oder Begebenheiten sind) auf die Karte, er würfelt -- so er will -- auf Zufallstabellen (die er entweder selbst gemacht hat oder die seinem Geschmack entsprechen). All das ist schöpferische Tätigkeit. Ohne SL keine Sandbox.
Liebe Grüße,
Norbert