Es gibt für mich kein Genre und kein Setting das ich nicht mit SW spielen würde. Denn es ist sehr leicht in alle Richtungen anpassbar.
Ich kann das auch gar nicht weiter ausführen. Man nenne mir Genre und Setting und ich bastel da was passendes mit SW draus.
Kann ich nur unterstreichen. Savage Worlds bietet alle Tools (Dramatic Tasks etc.) für die meisten Settings. - inklusive SciFi, Horror - da sind nat. schon andere draufgekommen - siehe auch Rippers oder Realms of Cthulhu.
Im Gegensatz zu meinem Vorposter finde ich, daß SW das ideale System für Warhammer Roleplay ist. Es spiegelt beispielsweise die Figuren und die kampflastige, schnelle, plastische Handlung in den
Warhammer-Romane am besten wieder, etwas, das die 1st und 2nd Edition der Original WFRP überhaupt nicht kann. Deren original Karrierensysteme haben beide schöne Bilder und geben sich den Anschein "originell" zu sein - und sind es am Anfang vielleicht sogar. Aber mit der Zeit sind die Karrieren relativ
unflexibel, z.T. und letztendlich nach mehrjährigem Spiel wenn erfahrungsgemäß die Chars in ihren 4, 5. Karrieren sind, auch in ihrer Fähigkeiten "
gleichgeschaltet". Das Karrierensystem-Endgame wurde einfach nicht bis zur letzten Konsequenz ausgetestet.
Nicht so SW. Dort gibt es eine faktische unendliche Anzahl an Kombination bis zum Legendary-Rank. Das original Warhammer Kampfsystem ist
fade langwierig und schlecht designed im Vergleich zu SW. Weiters: Savage Worlds erlaubt problemlos das Einbinden von Warhammer-typischen
Kriegsmaschinen wie Gyrocopter und Dampfpanzer, großen Truppenkontingenten usw. Auch das können die offiziellen Warhammersysteme nicht.
Es gibt faktisch
kein Regelelement, in dem Savage Worlds nicht z.T. haushoch überlegen wäre. Warum also sollte man die original Warhammerregeln verwenden?
So, was spiele ich nicht mit Savage Worlds? Wie schon gesagt, die meisten Settings sind problemlos damit bespielbar. Was allerdings schwierig bis unmöglich ist, sind
Arenaspiele wie z.B. D&D. Arenaspiele sind Games in denen der Spielleiter sorgfältig mittels Kaufpools die Monster zusammengestellt und in einer "Arena" (sprich einer gewaltigen Serie von genau entworfenen Dungeonräumen) auf die Spieler losläßt.
Die Kampfsysteme von Arenaspiele sind
deterministisch, müssen sie sein oder der Arenacharakter funktioniert nicht. Die Charaktergenerierung und das Machtpotential der Chars von Arenaspielen ist auf
Level aufgebaut und üblicherweise relativ
linear nach oben ansteigend. SW ist vom Kampf her zu chaotisch und eigentlich die
Antithese von deterministischen Arenaspielen, daher verwende ich für diese Rollenspielnische D&D und nicht SW.