Autor Thema: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen  (Gelesen 8605 mal)

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Offline GIGiovanni

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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #50 am: 30.11.2012 | 18:57 »







@Murder-of-Crows:

Du spielst V:tR, das zählt hier nicht  ;)



doch, das Problem stellt sich doch in beiden systemen

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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #51 am: 1.12.2012 | 02:31 »
doch, das Problem stellt sich doch in beiden systemen

Statt  ;) hätte ich wohl besser  :Ironie: genommen. Die Antwort war nicht ganz ernst gemeint.

V:tR hat einige Systeme für soziale Interaktion ohne Einsatz von Zauberkräften (z.B. in RfR für "römische" Rededuelle), aber allein im nWoD-GRW + V:tR-Fraktionsbuch fand ich die auch nicht unbedingt voll nach meinem Geschmack gelöst (wobei ich da keine praktische Spielerfahrung habe, im Gegensatz zum exzessiv gespielten V:tM). Im Mirrors müsste ich nochmal gucken, ansonsten gilt das, was ich unter "Ernsthaft:" schrieb: Man kann sich immer selbst Hausregeln zurechtlegen oder Spielgewohnheiten etablieren, die zuverlässige Ergebnisse hervorbringen. Aber schön wäre es halt, wenn ein Spiel, in dem soziale Interaktion im Mittelpunkt steht, auch genau dafür von Haus aus tolle Regeln liefert.
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #52 am: 1.12.2012 | 14:28 »
Ernsthaft: Natürlich gibt es auch Möglichkeiten, dass Gruppen für sich selbst Verbindlichkeiten aufstellen, die im Regelwerk nicht vorgeschrieben werden.

Moment. Das ist keine Verbindlichkeit der Gruppe, sondern mein interner Leitfaden zur Abhandlung solcher Würfe. Und es gibt genug Beispiele in allen Vampire-Regelwerken, die das letztlich genauso machen - nur leiten sie davon keine allgemeine verbindliche Regel ab.

Wir hatten zu V:tM auch eine Absprache, wie man mit welchen Würfelwürfen verschiedene Jagdmethoden samt ihrem Ergebnis in Blutpunkten schnell abhandeln kann (weil das Ausspielen einer Jagd zum 10. Mal eben nicht gerade spannend ist). Oder welche Würfelmodifikationen durch Hintergrundpunkte entstehen usw. Man kann z.B. auch festlegen, dass der Spieler vor dem Wurf entscheidet, welche Attributs- + Ability-Kombo zum Einsatz kommt und welchen Effekt er mit wie vielen Erfolgen erreichen will, und ggf. was das Risiko ist, wenn der Wurf scheitert.

Bei WoD/VtR habe ich teilweise solche Hausregeln auch aufgestellt, wobei das WoD-GRW auch viele Handlungen kodifiziert. Da ist also vieles inzwischen in den GRWs zu finden.

Hauseigene Lösungen lassen sich immer finden - aber das ist ein Basteln an Regeln, die man selbst unvollständig findet.

Ja. VtM hat immer einen gewissen Mut zur Lücke gehabt. Im Vertrauen darauf, dass der Erzähler und die Spieler die Lücken selber schließen können. Das hat sich erst mit dem WoD-GRW geändert. Hier war man 2004 mMn aber sehr vom Regelkodex von D&D 3rd geleitet. D&D hat zu dem Zeitpunkt explizit versucht, den Spielleiter aus der Anwendung der Regeln herauszunehmen. Selbiges ließ sich dann auch in der WoD beobachten. Inzwischen geht der Trend wieder dahin, dem SL zu vertrauen, gute Lösungen zu finden.
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #53 am: 1.12.2012 | 14:30 »
Aber schön wäre es halt, wenn ein Spiel, in dem soziale Interaktion im Mittelpunkt steht, auch genau dafür von Haus aus tolle Regeln liefert.

WoD: The God Machine Chronicles werden das dann auch endlich tun.

Zu mal es inzwischen in Danse Macabre (für VtR) Regeln für soziale Konflikte gibt, die über das System in RfR hinausgehen.
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #54 am: 3.12.2012 | 08:37 »
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #55 am: 3.12.2012 | 23:40 »
Hier war man 2004 mMn aber sehr vom Regelkodex von D&D 3rd geleitet. D&D hat zu dem Zeitpunkt explizit versucht, den Spielleiter aus der Anwendung der Regeln herauszunehmen. Selbiges ließ sich dann auch in der WoD beobachten. Inzwischen geht der Trend wieder dahin, dem SL zu vertrauen, gute Lösungen zu finden.

Wenn ich meinen SL nicht traue, warum sollte ich mit ihm dann überhaupt spielen?

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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #56 am: 4.12.2012 | 00:26 »
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #57 am: 4.12.2012 | 13:59 »
Wenn ich meinen SL nicht traue, warum sollte ich mit ihm dann überhaupt spielen?

Ich glaube, es geht in diesem Fall eher darum, ob die Entwickler des Spiels den SLs ZUGEtraut (aber auch zugemutet) haben, notfalls on the fly eine passende Regelung (i.S. v. Ruling) zu finden, oder ob die Entwickler eher dachten, es wäre besser, Spielleitern und Spielern bereits entwickelte, verbindliche Regeln mitzugeben. Für beides kann man Argumente finden.


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« Letzte Änderung: 4.12.2012 | 14:06 von SLF »
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Re: VtM und VtR Einsatz von Disziplinen
« Antwort #58 am: 4.12.2012 | 18:52 »
Ich glaube, es geht in diesem Fall eher darum, ob die Entwickler des Spiels den SLs ZUGEtraut (aber auch zugemutet) haben, notfalls on the fly eine passende Regelung (i.S. v. Ruling) zu finden, oder ob die Entwickler eher dachten, es wäre besser, Spielleitern und Spielern bereits entwickelte, verbindliche Regeln mitzugeben. Für beides kann man Argumente finden.

Treffend dargestellt.
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