Also z.B. will Graf Orsino euch helfen den Drachen zu töten. Ohne ihn sieht es echt schlecht aus. Der Spielleiter reizt dich sein Angebot nicht anzunehmen weil du noch sauer auf ihn bist.
Du kannst also
Den Reiz annehmen und musst so gegen den Drachen <--- doof
Du kannst einen Fatepunkt bezahlen <--- doof und nimmst die Hilfe an.
Egal wie du dich verhällst als Spieler du wirst bestraft.
Wobei du hier die Absicht des SL nicht deutlich machst. Warum reizt er das Ablehnen der Hilfe des Grafen? Das Ziel des Reizens sollte doch sein, die Dramatik zu erhöhen:
Die Hilfe des Grafen anzunehmen scheint hier der einfache (= langweilige) Weg zu sein, viel spannender könnte es werden, sich jetzt andere Hilfe suchen zu müssen und der Kampf mit dem Drachen nur das Finale einer Heldenreise ist, dh. das eigentliche Abenteuer ist der Weg dorthin, die Mühen unterschiedlichste Mitstreiter zu gewinnen, etc.
Oder der Spielleiter will die Dramatik erhöhen, indem er alternative Vorgehensweisen befördern will, schließlich kann man einen Drachen nicht nut tot würfeln, sondern auch überreden/erschrecken/täuschen/bestechen/etc. Egal was, es wird vermutlich spannender als ein Kampf mit 'sicherer' Übermacht.
Daher ist es also sehr die Frage ob ein Spieler durch eine kompliziertere Situation 'bestraft" oder "belohnt" wird.
Aber als Spielleiter könnte ich mir auch vorstellen, dass das Ablehnen des Reizen von mir mit dem Satz beantwortet wird: "Gut, du entscheidest dich trotz deiner Vergangenheit die Hilfe des Grafen anzunehmen. Er scheint sehr zufrieden zu sein und schickt seine besten Leute mit dir und besorgt jegliche Ausrüstung, die hilfreich währe. Gemeinsam könnt ihr den schrecklichen Drachen ohne Probleme besiegen. Ihr kehrt als Helden zurück und nun sitzt du während der Siegesfeier auf dem Ehrenplatz neben dem Grafen, auf seiner anderen Seite, deine -frühere- Ehefrau."
(Das könnte doch eine interessante Szene werden.)
Das einzige was einen antreiben könnte wäre, dass ein Aspekt der nicht mehr zutreffend ist weniger gereizt wird. Allerdings kann man umgekeht auch sagen, dass er ja gar nicht unwichtig werden kann da er weiter gereizt wird...
Ich glaube wir verstehen (und verwenden) Aspekte völlig unterschiedlich. Einen Aspekt, der nicht gereizt werden soll, den notiere ich nicht für meinen Charakter.
Aber ich kenne auch Spieler, die sehr ungern gereizt werden und dann reize ich sie als SL halt nicht.
Dann sind sie zwar weniger ins Spiel eingebunden, als andere, deren Aspekte in der Geschichte eine Rolle spielen, aber es sollen doch alle Spass haben und nirgendwo gibt es eine Pflicht zum Reizen von Aspekten?