Autor Thema: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?  (Gelesen 2678 mal)

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Offline Fëanor

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Hallo Leute,

Wie der Titel schon andeutet...mich würde interessieren (falls es hier Leute gibt, die auch eine qualifizierte Antwort haben  ;D ) wie man in die RPG Szene reinkommt. Also ich meine in die geldverdienende (ja, ich weiss, dass man dort nicht viel Geld verdient).

Klar, man könnte im heutigen Zeitalter auch einfach selber was machen und dann, mit den vielen Möglichkeiten die man hat, selber publizieren. Das ist aber momentan nicht das, was mich interessiert.

Sondern mich interessiert, was man tun muss (oder auch können muss) um bei einem RPG Publisher zu arbeiten. Es gibt ja heutzutage sowieso fast nur noch Freelancer, die wirklichen Fest-Angestellten sind sehr rar geworden (zumindest in der US/UK Szene - also der grössten RPG Szene).

Falls ihr selber für einen Verlag arbeitet, wie habt ihr das damals geschafft?
Falls ihr Anekdoten kennt, lasst hören.
Bitte kein reines herumspekulieren, dass hilft mir nicht viel, dass kann ich auch alleine ;)

Vielen Dank im voraus.
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Offline Talim

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #1 am: 22.12.2012 | 19:03 »
Mach eine kaufmännische Ausbildung und fange als Buchhalter, Einkäufer oder Vertriebler bei den Unternehmen an.

Oder Du überlegst Dir erstmal was Du da eigentlich machen willst.

Talim

Offline Fëanor

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #2 am: 22.12.2012 | 19:33 »
Sorry, falls das nicht klar war: Im Kernbereich arbeiten aka für RPGs arbeiten. Also Entwicklung von Settings und/oder Mechanik und/oder Abenteuer usw. . Weiss nicht, ob das eine Bezeichnung hat...Game-Designer vielleicht?

Ich habe Null Interesse an Buchhaltung und dem kaufmännischen Umfeld (obwohl ich dort auch schon gearbeitet habe).
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Offline Talim

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #3 am: 22.12.2012 | 20:02 »
Du musst Dir überlegen was Du dazu können musst (kreativ sein, Texte verfassen die andere fesseln und verstehen).
Falls Du diese Fähigkeiten nicht hast, musst Du sie erlangen.
Mir ist kein Ausbildungsberuf bekannt der in diese Richtung geht.

Mögliche Studiengänge wären: Journalistik, Germanistik, Game Design

Falls Du die Fähigkeiten schon hast solltest Du Abenteuer verfassen und/oder Romane schreiben und diese an die entsprechenden Hersteller schicken, wenn sie was taugen, werden Sie sich schon melden.

Talim

Offline Weltengeist

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #4 am: 22.12.2012 | 20:08 »
Wie wär's mit "einen DSA-Abenteuerwettbewerb gewinnen, um Aufmerksamkeit zu erzielen"? :D

Ansonsten: (1) Überlegen, worin du wirklich gut bist (durchschnittlicher RPG-Macher gibt's schon genug), und (2) gezielt die Leute ansprechen, an deren Projekten du mitarbeiten willst. Ganz einfach.

Ich hoffe aber, du hast nicht die Hoffnung, damit deinen Lebensunterhalt zu bestreiten, das kann nämlich in Deutschland so gut wie niemand (außer er macht eben doch die Buchhaltung) ;).
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Offline Bad Horse

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #5 am: 22.12.2012 | 20:17 »
Geh auf die RPC oder die SPIEL in Essen und lern die Leute von den Verlagen kennen. Vermutlich wirst du als Freelancer anfangen müssen - es hilft jedenfalls, wenn du auf Projekte verweisen kannst, die du schon angeleiert oder unterstützt hast.

Geh außerdem davon aus, dass du nicht der einzige bist, der sich gern mit Rollenspiel den Lebensunterhalt verdienen würde. Was macht dich besser als all die anderen?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline der.hobbit

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #6 am: 22.12.2012 | 21:01 »
Wie viel ist denn für dich 'nicht viel'? Dass man zumindest noch davon leben kann oder doch eher dass man ab und zu ein nettes Zubrot bekommt und sich sonst neben seinem Hauptberuf verwirklichen kann?

Ich schreibe für einen der Verlage, die vergleichsweise großzügig sind, aber davon leben kann ich nicht. Durch den Hauptberuf bedingt habe ich natürlich auch nicht die Zeit, bei allem mitzumachen, was so ausgeschrieben wird. Trotzdem würde das nie und nimmer reichen, um auch nur halbwegs ohne Hartz IV Ergänzung über die Runden zu kommen.

Du hast zwei Möglichkeiten:
1) Die RPG Branche ist dir wichtig, dann kommst du um Buchhaltung und viel, viel Glück nicht herum. Dafür wirst du auch mit den Machern zusammen arbeiten und dank der eher kleinen Größe der Verlage auch bei vielen Dingen mitgestalten dürfen. Aber der Löwenanteil wird das operative Geschäft sein.
2) Das Schreiben / die Kreativität ist dir wichtig, dann wird der RPG Markt alleine nicht groß genug sein. Mach eine Ausbildung / Studium zum Journalisten, melde dich mal bei http://www.textbroker.de/ an, versuche Artikel in Magazinen zu platzieren, nimm an praktisch jedem Wettbewerb zum Thema kreativem Schreiben Teil und versuche in eine lokale Zeitung zu kommen.

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Offline Fëanor

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #7 am: 22.12.2012 | 21:45 »
Danke schonmal an alle.

Mir ginge es eigentlich wirklich vorrangig darum, an RPGs zu arbeiten. Meine Ausbildungen habe ich schon (2 universitäre Master aber leider nicht in Gamedesign oder Schreiben ;) ). Es ginge auch nicht darum, den Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Ich liebe einfach unser Hobby und schreibe & Mechanik-bastel gerne. An einem Schreibwettbewerb hab ich mal teilgenommen (Heyne Verlags Suche nach nem neuen Fantasy Autor), ansonsten hab ich aber keine credentials.
Insgesamt würde mich Welten-Entwicklung oder Mechanik Design am meisten interessieren. Abenteuer schreiben ist zwar etwas, was ich als SL des öfteren tun muss, aber es reizt mich nicht sonderlich...jedenfalls nicht so sehr wie die anderen beiden Gebiete.

Mich würde auch interessieren, wie diejenigen welche schon in der Branche arbeiten dazu gekommen sind.

Weiss jemand wie die Verlage auf unaufgeforderte Einsendungen reagieren?

Messen Besuch wäre sicher eine gute Idee, nur habe ich da zwei Hürden: Ich wohne weit weg von jeglichen grösseren Messen (Schweiz) und ich arbeit Samstags.
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Offline D. M_Athair

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #8 am: 22.12.2012 | 21:49 »
Zitat
Wie kommt man da rein?
So wie es einige hier und in anderen Foren getan haben.
(Ich denke da an Mhaire Stritter, Moritz Mehlem, Michael Mingers, ...)

  • Projekte aufziehen (Blog, Rezensions-Portal, RPG-Video-Magazin, "lizensierte Fanübersetzung" eines ausländischen RPG, ...)
  • Abenteuer schreiben und öffentlichkeitswirksam veröffentlichen (Mephisto, bekannte(!) eigene Homepage, Abenteuerwettbewerbe, ...)
  • Anderes RPG-Material schreiben (Regeltipps, Regelkniffe, Settingfragmente, eigene RPG ...)
  • Arbeiten als Verlags-Supporter in nem Demo-Team (d.h. auf Cons Spiele leiten und präsentieren + Kontakt mit dem jeweiligen Verlag. Rückmeldung darüber, wie die Spiele/die Präsentation und in dem Fall, dass es um Eigenproduktionen ging, zu Setting und Regeln.)
  • Forenaktivität?

Das ist so ungefähr das Spektrum.  


Kurz: Du musst/solltest ganz ordentlich in Vorleistung gehen und zeigen, was du kannst. Das ist das Eine.
Kontakt mit den Verlagsleuten das andere.


Weiss jemand wie die Verlage auf unaufgeforderte Einsendungen reagieren?
Weiß ich nicht, aber ich würde sowas eher nicht haben wollen. Der bessere Weg ist sicherlich mit den Leuten vorab zu kommunizieren. Patrick Götz (Silent Pat) vom Uhrwerk-Verlag ist z.B. hier im Forum unterwegs. Genauso wie die Christian Loewenthal (Halarion) von Prometheus Games. Ansonsten sind die Verlagsforen sicher auch keine schlechte Anlaufstelle.
« Letzte Änderung: 22.12.2012 | 21:59 von Athair »
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Offline Niniane

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #9 am: 22.12.2012 | 22:01 »
Zum einen wurde hier ja schon gesagt, geh auf Messen und Cons und lern die Leute kennen. Zum anderen gewöhne Dich an den Gedanken, zuerst für überhaupt kein Geld zu arbeiten bei einem Fanprojekt, wie zum Beispiel die Anduin. So hab ich auch angefangen.

Zum anderen: Ich glaube, Deine Ausbildung ist eher zweitrangig, es gilt, was Du kannst.
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Offline Scorpio

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #10 am: 23.12.2012 | 00:01 »
Mhm, Athair... bei deiner Auflistung könnte man den Eindruck gewinnen, dass es hilft, wenn der Name mit M anfängt.  >;D

Huhu,
da ich seit diesem Jahr hauptberuflich bei einem Rollenspiel-Verlag arbeite, kann ich vielleicht etwas dazu schreiben.

Zunächst einmal muss man akzeptieren, dass Rollenspiel ein krasser Nischenbereich ist. Der öffentliche Dienst und gerade die freie Wirtschaft wird dir mit deinen Abschlüssen weit besseres Geld zahlen können. Dann musst du flexibel sein und auch an Wochenenden arbeiten (ja, Rollenspielcons sind Arbeit). Und vergiss bitte nicht, dass dein Hobby, dass du dann vielleicht aktuell noch gerne und zum Ausgleich betreibst, so um die 40 Stunden beruflich erledigen musst. Und dein Hobby erledigen zu müssen, ändert dann auch die Sicht auf das Ganze. Im deutschsprachigen Raum passen vermutlich alle Leute, die mit der Produktion von Rollenspielen (nicht dem Vertrieb oder dem Arbeiten für einen Verlag z.B. im Lager) ihren Lebensunterhalt decken können, an einen Tisch. Das ist sehr übersichtlich und demnach auch die Aussichten dort beruflich zu landen gering. Gerade wenn man bedenkt, dass die Szene nicht gerade boomt. Und als Freelancer kann es durchaus sein, dass du dein Geld gar nicht oder erst nach Monaten (oder Jahren!) erhältst, nachdem du deine Arbeit abgeliefert hast. Nur weil die Szene klein ist und es wenig Geld gibt, heißt das nicht, dass man sich lieb hat.

So, nach den ganzen abschreckenden Dingen: du machst dein Hobby zum Beruf, wie geil!  ~;D
Wenn du allerdings am liebsten schreibst, bleibt dir nur die Freelancer-Tätigkeit. Als festangestellter Redakteur wirst du vor allem Leute koordinieren, Terminen nachhetzen und Leuten auf die Finger klopfen, wenn etwas zu spät kommt. Tatsächliches Schreiben ist dann nur ein kleiner Teil.

Um in die Rollenspiele-Szene zu kommen, ist die Ausbildung nicht primär relevant. Da es keine Ausbildung zum Rollenspielredakteur gibt und sich deine Aufgaben sehr weit streuen, je nach dem was du wo machst, sind dort eigentlich nur Quereinsteiger zu finden. Wenn du deinen eigenen Verlag im Bereich aufmachen willst, empfehle ich aber dringendst eine Ausbildung zum Betriebswirt oder ein Studium in dem Bereich. Ansonsten ist ein Studium nicht schlecht, denn es vermittelt ja viele Softskills, die sehr gebraucht werden.

Ansonsten wurden viele der Punkte hier bereits genannt, gerade Athair listet es sehr passend auf. Von "Ich spiele aber schon seit Jahren!" zu "Ich werde Rollenspielredakteur!" ist ein sehr langer Weg und führt über einige Jahre unentgeltliche Fan-Tätigkeit (um zu zeigen, dass man es kann), über Freelancer-Aufträge bei möglichst verschiedenen Verlagen, bis hin zu einem festen Job.

Neben der fachlichen Eignung ist aber noch etwas anderes enorm wichtig: Sei kein Arsch.
Ernsthaft.
Die soziale Komponente. Wir sind eine sehr kleine Szene und die meisten Leute kennen sich. Wenn du ein paar Jahre lang auf Cons gehst, Hände schüttelst und einfach einen guten Eindruck hinterlässt, sind die Leute sehr, sehr, sehr viel eher bereit, dir mal als Freelancer eine Chance zu geben. Wenn du dann auch noch zeigen kannst, dass du mal Abenteuer im Internet veröffentlichst hast, an Wettbewerben teilnahmst, Foren-Admin für ein System warst oder vielleicht bereits etwas veröffentlicht hast (bei einem Verlag, Selbstveröffentlichung kann jeder... theoretisch), dann hilft das. Aber wenn du den Leuten nicht sympatisch bist oder dich alleine in Foren wie ein Arschloch aufführst, dann brauchst du nicht an eine Verlagstür zu klopfen. Denn das wird sicher vorher geprüft.

Initiativ-Bewerbung, "weil man das System gut kennt" werden vermutlich wenig bringen. Bei Ulisses z.B. wurde mein Job ausgeschrieben, ich habe eine übliche Bewerbung da hin geschickt, hatte ein Vorstellungsgespräch und man hat sich für mich entschieden. Das ist also nicht groß anders, als bei anderen Jobs. :)

Wenn du Freelancer werden möchtest, dann schicke keinesfalls unaufgefordert ganze, fertige Abenteuer ein (vor allem nicht sechs E-Mails hintereinander mit jeweils acht Mb Anhang oder so  ::)). Frage erst einmal an, ob Bedarf in dem Bereich besteht und weise ggf. auf bereits erledigte Arbeiten in dem Bereich hin. Dann wird der Verlag sehen, ob du einfach im Umgang bist, ob du in der Lage bist Verträge auszufüllen (um für beide Seiten Sicherheit zu schaffen... kein Scheiß, ihr würdet euch wundern, wie oft man an der Hürde scheitert) und ob du verlässlich bist. Gerade Verlässlichkeit ist so enorm wichtig in einer Branche, in der viele es als Hobby ansehen und genau so arbeiten... nämlich wenn sie Bock drauf haben.

Also freundlich sein, aktiv sein und präsent sein. Wenn man umgänglich ist, klappt es oftmals bereits mit einem kleinen Auftrag.

Gibt es einen Verlag bzw. ein Spiel, um das es dir konkret geht?
DORP - Wir kochen mit Äther!

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Offline Jed Clayton

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #11 am: 23.12.2012 | 02:00 »
Also, ich musste genau zehn Jahre lang Enttäuschungen und Rückschläge durchleben, von 2002 bis 2012, bis sich eine bezahlte Tätigkeit ergeben hat. Ich habe in diesen zehn Jahren stetig den Kontakt zu einem bestimmten Mini-Verlag in den USA gehalten, für dessen Spiele ich Playtester war, und dann vom reinen Antesten schnell zum Korrekturlesen, Editieren und Schreiben gekommen war. Schreiben heißt hier zunächst das Schreiben von bestimmten Regelinfos, Charakteren und vielleicht auch Regelergänzungen und Fußnoten. Geld habe ich damals nie bekommen, nur jeweils eine Erwähnung im Buch und ein Gratis-Exemplar des Buchs als PDF. Die Print-Versionen musste ich mir damals selber zum vollen Ladenpreis besorgen. Was ich aber nebenher auch bekam, und das ist in dieser Branche auf jeden Fall das Entscheidende, war die ehrliche und lang anhaltende Freundschaft. Vielleicht auch das Gefühl, an einer coolen Sache mitzuarbeiten und die gleichen Träume zu haben, die gleichen Sachen toll zu finden und so weiter.

Zeitweise liefen die Dinge für diesen Verlag sogar so schlecht, dass monatelang einfach gar nichts zu hören war und noch nicht mal eine Homepage erreichbar war. Auf einigen Cons wurde ich ignoriert, geschnitten oder mitleidig belächelt. Dennoch habe ich durch alle Widrigkeiten Kontakt zu den relevanten Leuten gehalten und ihnen immer wieder E-Mails geschrieben. Mailing-Listen und später facebook machten die Kommunikation dann ziemlich einfach. Ein paar Mal habe ich auch persönlich die Verlegerin in den USA angerufen. Das kam aber erst nach Jahren der Freundschaft.

Seit diesem Sommer stehe ich bei demselben kleinen Verlag praktisch auf der Gehaltsliste und werde von zukünftigen Bänden auch Tantiemen erhalten, eine Sondersituation, die für die meisten Autoren, Grafiker, Zeichner, Redakteure natürlich NICHT gilt.

Meine Reisen zu Cons und Messen muss ich natürlich nach wie vor selbst finanzieren. Große Sprünge kann ich mir da auch nicht erlauben.

Meine Sonderrolle und Anerkennung in der Szene habe ich mir praktisch mit den zehn Jahren Fan-Arbeit oder "für nix Arbeiten" verdient. Irgendwann belohnt dich das Karma, sage ich immer.

Ganz wichtig ist außerdem, dass du von Anfang an unter Beweis stellst, dass man "mit dir arbeiten" kann. Das heißt konkret, dass du Termine einhältst, einmal gemachte Zusagen einhältst, keine Projekte mittendrin abbrichst oder verschiebst (außer du hast enorm gute Gründe dafür), dich regelmäßig per E-Mail oder Social Media bei deinen Kollegen meldest, und dass du einfach am Ball bleibst. Wie gesagt: Ich habe mehr als zehn Jahre investiert, die nicht immer schön oder lustig waren. Die Arbeit an RPG-Bänden hat mich auch andere Kontakte gekostet und verhindert, dass ich mich anderen Dingen widmen konnte. Und man muss LANGFRISTIG denken können. Manche Projekte können sehr lange dauern, bis der Kunde ein fertiges Buch in den Händen halten kann. Das ist keine Branche, in der man eben mal schnell sagen kann, dass man das cool findet, und einen Monat später wieder etwas anderes machen möchte. Man muss über lange Zeiträume dabei bleiben und lange Durststrecken aushalten.

Wenn du nicht gerade der Hauptautor eines neuen Regelwerks bist (und selbst da gibt es Ausnahmen!), musst du dich übrigens an zahlreiche Vorgaben halten: sowohl an terminologische ("attribute" heißt nun mal "attribute" und kann nicht auf einmal "ability" oder "stat" heißen, nur weil du zufällig dieses Wort schöner findest) als auch an inhaltliche ("Nein, wir haben ausgemacht, dass es in dieser Welt keine Trolle gibt, und es ist mir egal, ob du gerade in deiner Troll-Phase steckst und nichts besser findest als große dicke Trolle.").

Ich hoffe, das ist aufschlussreich. Andere Kollegen mögen andere Erfahrungen gemacht haben.
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Fëanor

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #12 am: 23.12.2012 | 12:09 »
Danke, Leute  :)

Das war schon mal sehr spannend und hilfreich.

Natürlich hatte ich damit gerechnet, dass es ungefähr so aussieht. Und wie gesagt, ich habe schon in meinem OP erwähnt, dass ich nicht damit rechne viel Geld zu verdienen. Mein Ziel ist es nicht, eine Festanstellung zu erreichen. Ich habe einen Hauptberuf der mir zum Glück Spass macht und in dem ich gut genug verdiene. Es hat mich einfach wirklich interessiert, wie man in die Szene reinfindet und was so für Erfahrungen gemacht wurden.
Freelance-Arbeit hingegen könnte ich mir vorstellen. Allerdings sieht es wohl so aus, als wenn etwas eigenes auf die Beine stellen fast "einfacher" ist, als zu versuchen bei einem Verlag rein zu kommen.
Falls ihr weitere Anekdoten habt dann lasst sie doch bitte hören. Ich finde solche Geschichten immer sehr interessant.

Dabei ist mir heute Morgen auch noch eingefallen, dass ich ja sogar schon ein kleines "publiziertes" Werk via Ulisses mein eigen nennen darf. Vor einigen Jahren habe ich zusammen mit einem guten Freund und unter der Führung von Honigkuchenwolf eine Fanübersetzung eines Starterkits (kurze Regeln und ein Abenteuer) für Anima beyond Fantasy gemacht, die dann von Ulisses offiziell aufgenommen wurde und als Teaser (ich glaube kostenlos) verteilt wurde. Leider wurde ja nie etwas aus der Spielreihe auf Deutsch :(

@ Scorpio - Ich glaube behaupten zu dürfen kein Arsch zu sein  ;) ;D Die Softskills dürften nach 2 Studiengängen und einem Beruf der mit Menschen zu tun hat durchaus da sein. Ich schätze es dürfte wohl eher sehr schwierig sein, überhaupt in den richtigen Kreis zu gelangen. Wie erwähnt lebe ich in der Schweiz. Da ist es umso schwerer, an die passenden Messen und Cons zu kommen (zumal ich auch noch Samstags arbeiten muss).
Auch Supporter zu werden ist schwer hier. Ich habe es schon ein paar mal versucht, da ich für gewisse Sachen wirklich auch Herzblut hätte. Aber die Verlage sind immer sehr zurückhaltend, wenn jemand nicht aus Deutschland kommt. Versandkosten sind dann höher und natürlich haben wir auch nicht so viele Cons und Messen (eigentlich gar keine...also Messen meine ich).

Ob es einen Verlag bzw. ein Spiel gibt das ich konkrete im Sinn hatte? Ja und nein ;) Also den Thread wollte ich einfach grundsätzlich mal anreissen, weil es mich wirklich interessiert hat. Spiele die es auf deutsch gibt und die ich gerne mag: Legende der 5 Ringe und Fate (publiziert in der Form von Malmsturm).
Meine meistgespielten Spiele in den letzten paar Monaten sind Spiele die es nur auf Englisch gibt. Aber die beiden genannten Spiele oben sind jedenfalls von den Spielmechaniken her solche, die mich immer wieder inspirieren und interessieren. Für L5R wollte ich mal Supporter machen, als die 4e frisch rauskam. Ich war auch mit Pat in Kontakt aber irgendwie ist dann nie etwas daraus geworden. Momentan spielen wir ein Homebrew mit dem D6 System von WEG.

Mein grösstes Interesse gilt eigentlich meist den Welten (ich liebe Weltenschöpfen...wäre auch der Bereich, der mich am meisten interessiert) und ich bastle sehr gerne an der Mechanik bzw. ich überlege mir gerne wie man die Systeme noch anders bauen könnte oder wie man die bestehenden modifizieren könnte. Gerade innovative Sachen wie zb. der Würfelmechanismus von WH3e / Star Wars EoE finde ich sehr inspirierend. Aber auch Strange Fate oder die Mechanik von Legends of the Wulin regen mich an mir einen eigenen Hack zu überlegen.

Anyway...genug gelabbert  ~;D

Danke nocheinmal an alle die sich die Zeit genommen haben hier zu posten.

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Offline der.hobbit

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #13 am: 23.12.2012 | 14:51 »
Das klingt doch realistisch :) In dem Fall geht der Weg komplett über Freelance Tätigkeit, bzw. persönliche Aktivität. Schreiben ist ein Handwerk, und das muss geübt werden. Erwarte keine Wunder über Nacht, und insbesondere das Vordringen in die Regeldefinitionen wird sicherlich einige Zeit dauern. Aber wenn es um den Spaß und die Freude geht, dann wirst du diese auch schon haben, wenn du noch nicht im innersten Sanktum angelangt bist ... Viel Erfolg!
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Offline Bombshell

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #14 am: 23.12.2012 | 21:42 »
Mit L5R hast du dir aber ein System ausgesucht, das gerade auf deutsch eingestellt wurde. :/
Kurze klare Worte

Offline Fëanor

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #15 am: 23.12.2012 | 23:05 »
Mit L5R hast du dir aber ein System ausgesucht, das gerade auf deutsch eingestellt wurde. :/

Echt jetzt? Schade, Roll and Keep ist eines meiner liebsten Systeme. Und Rokugan ist mal etwas anderes als das gewohnte mittelalterliche Europa.

Schätze dann kann ich meinen Vorsatz mich doch nochmal bei Pat zu melden betreffs Supporter gleich wieder canceln :(
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #16 am: 23.12.2012 | 23:09 »
Malmsturm
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #17 am: 23.12.2012 | 23:25 »
Mhm, Athair... bei deiner Auflistung könnte man den Eindruck gewinnen, dass es hilft, wenn der Name mit M anfängt.  >;D

Ach mist. Dann kann ich es ja gleich drangeben auch nur den Versuch zu starten.  ~;D
Das würde Laws zu mir sagen: Method Actor 75%; Storyteller 75%; Specialist 58%; Tactician 58%; Casual Gamer 25%; Power Gamer 25%; Butt-Kicker 17%

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Offline Silent Pat

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #18 am: 25.12.2012 | 00:11 »
Schätze dann kann ich meinen Vorsatz mich doch nochmal bei Pat zu melden betreffs Supporter gleich wieder canceln :(

Jein - denn wir haben Malmsturm NICHT eingestellt - und zufälligerweise können wir Malmsturm/FATE Leute schon noch gebrauchen ;)
When you’re accustomed to privilege, equality feels like oppression.


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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #19 am: 25.12.2012 | 23:10 »
Im Grunde gilt das, was schon von einigen Leuten hier gesagt wurde: mach dir einen Namen, indem du kompetent, regelmäßig und gut lesbar aktiv bist, egal ob in einem Blog, Forum oder Fanzine. Gerade bei der kleinen RPG-Szene wirst du dir da schnell einen Namen machen und gleichzeitig für dich merken, ob regelmäßiges Schreiben überhaupt was für dich ist.
Dann solltest du für Systeme, in denen du Fluff- und Crunch-mäßig fit bist, Outlines/ Drafts/ ENtüwrfe für Abenteuer und/ oder Quellenbücher anbieten. Ich würde vom Einsenden in jahrelanger Heimarbeit erstellter komplett fertiger Sachen abraten, da die nur selten den Veröffentlichungsplan eines Verlags treffen dürften und du idR für die Tonne arbeitest.

Was ich an deiner Frage aber bedenklich bzw. schwierig finde:
Zitat
Mein grösstes Interesse gilt eigentlich meist den Welten (ich liebe Weltenschöpfen...wäre auch der Bereich, der mich am meisten interessiert)

Da wirst du doch nix finden, die meisten Verlage haben ja schon fertige Settings. Fall du mit Weltenschöpfen das Erweitern eines Settings durch Quellenbücher meinst, sieht das natürlich anders aus.

PS: Um hier mal Butter bei die Fische zu bringen: Ich habe für FanPro (ganz minimal) und RedBrick gearbeitet und arbeitete momentan für Vagrant Workshop und Ulisses (immer als Freelancer). Wie sieht es bei den anderen aus, die sich hier im Thread zu Wort gemeldet haben? :)
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Offline Eismann

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #20 am: 26.12.2012 | 01:17 »
Moin

Ich bin ehemaliger FanPro-Scherge, danach Pegasus, bisschen bei der Mephisto und jetzt Ulisses.
Und um die Einstiegsfrage zu beantworten: Man kommt erstaunlich leicht ins System rein, wenn man mit einen Redakteur in der heimischen Spielrunde hat ;-)

Ich denke es gibt verschiedene Punkte, die dabei hilfreich sein können als Freelancer in ein System einzusteigen:

- Soziale Kompetenz: Hatten wir ja schon. Es hilft, mal mit den Leuten gesprochen zu haben und auch heraus zu finden, was momentan überhaupt gebraucht wird.
- Kritikfähigkeit: Nicht alles, was man schreibt, ist Gold. Und selbst wenn man es dafür hält, mag der verantwortliche Redakteur oder Lektor es anders sehen. Es hilft daher einen gewissen emotionalen Abstand zu seinen Werken zu halten.
- Stilistik & Orthographie: Vernünftige Rechtschreibung ist seltener als man glauben mag. Von schöner Stilistik mal ganz zu schweigen. Vernünftig schreiben zu können kann mittelmäßigen Inhalt retten und guten Inhalt zum Glänzen bringen.
- Thematische Flexibilität: Zum persönlichen Lieblingsthema gibt es nicht immer was zu tun. Dann heißt es entweder in der Nase bohren oder etwas schreiben, was einen persönlich vielleicht gar nicht mal so sehr flasht.
- Pünktlichkeit: Deadlines sind dazu da eingehalten zu werden... eigentlich. Meistens hört man aber nur das lustige, wuschende Geräusch, wenn sie an einem vorbei fliegen. Gerade als Hobbyschreiber ist es nicht immer ganz einfach sich zu motivieren und auch die Zeit zu finden seinen Kram pünktlich fertig zu bekommen.

Es schadet definitiv nicht erstmal klein anzufangen, auch um sich selbst mal zu erproben. Wenn man das schon gern gedruckt sehen möchte, kann ich da die Mephisto empfehlen. Das ist zwar eine No-Profit-Nummer, aber dafür kriegt man seinen Kram hübsch illustriert in einer Printversion, und das ist ja auch schonmal was.

Offline Fëanor

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #21 am: 26.12.2012 | 13:00 »
Danke nochmals an die neuen Kommentierer. Ist doch einiges zusammen gekommen, das freut mich.

@ Grinder - Natürlich ist mir klar, dass man bei Verlagen nicht einfach Weltenschöpfung von irgendwas (oder gar seinem eigenen, Homebrew-Liebling) machen kann. Ich meinte das auch eher thematisch. Also mir ist klar, dass ich zb. für Dere schreiben müsste, wenn ich für DSA arbeiten würde. Aber das ist sicherlich auch spannend. Man muss natürlich etwas mehr aus seiner Komfort-Zone rauskommen, wie der Eismann das auch schön darlegt. Natürlich würden vermutlich alle Autoren lieber an ihren eigenen Werken arbeiten/schöpfen....denn dort gibts immer was zu tun ;)
An was arbeitest du denn so, wenn man fragen darf (bei Vagrant oder Ulisses)?

@ Eismann - lol, ja, so einen Redakteuer hab ich leider nicht in meiner Spielrunde  ;D Darf man auch bei dir fragen, an was du denn so arbeitest (zb. für Ulisses)?
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Offline Zwart

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #22 am: 26.12.2012 | 13:42 »
Der gute Eismann arbeitet gerade an einer Spielhilfe über das mittelreichische Reisekaisertum in Aventurien. :)

Woran Grinder arbeitet wüsste ich selbst gern.  ;D

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #23 am: 26.12.2012 | 14:09 »
Bei Vagrant natürlich an Equinox und ein, zwei anderen Sachen. Für Ulisses an einem DSA-Abenteuer.
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Offline Eismann

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Re: Arbeiten im RPG Business - Wie kommt man da rein?
« Antwort #24 am: 27.12.2012 | 01:24 »
Also um genau zu sein schreib ich grade an einer Kampagne. Die Nummer mit dem Reisekaisertum ist im Grundtext soweit eigentlich fertig.
Nebenher hab ich noch einen Kurs von Gamedesignern an einer Hochschule in Düsseldorf, die ich eine Abenteuersammlung entwickeln lasse. Das mache ich aber eher koordinierend, da schreibe ich höchstens Vorwort und Einleitung.