Autor Thema: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten  (Gelesen 2209 mal)

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Offline Skeeve

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Hi allerseits,

ich möchte jetzt in meiner (schon ein wenig bespielter) Fantasy-Welt ein paar Signaltürme installieren (bzw. eine Möglichkeit zur Fernkommunikation einrichten) und frage mich, was sich dadurch in meiner Welt so verändert. In den bisherigen Abenteuern wurden Nachrichten über kurze Distanzen (4-5 Reitstunden) per berittenem Boten transportiert.

a.) Wenn das Signal auf dem Turm nur ein Leuchtfeuer ist und nur ein Signal signalisiert (z.B. "Stadt in Not, braucht Hilfe!"), dann ändert sich in meiner Welt eigentlich nichts, weil alle anderen Nachrichten weiterhin per berittenem Bote transportiert werden.

b1.) Wenn sich mit dem Signal auch komplexere Nachrichten übermitteln lassen, aber die Signale nur von bestimmten Personen gesehen werden (z.B. weil die Signale irgendwie magischer Natur sind), dann habe ich vermutlich eine Gilde von Kommunikations...(-magiern) die sich um die Kommunikation kümmern [„Fern-Seher“ ist zwar ein blöder Name, aber der beste der mir jetzt gerade einfällt]. Davon sitzt in jedem höherem Verwaltungssitz (Kaiser-Palast, Königspalast, ...) mindestens einer. Die einzelnen kleinen Dörfer/Städte bekommen keinen „Fern-Seher“, die werden weiterhin per berittenen Boten informiert. Damit wird der bisher schon von mir benutzte berittene Bote nicht nachträglich ein Logikproblem.

b2.) Wenn die Kommunikation sowieso schon per Magie funktioniert, dann könnte man auch auf Details und Notwendigkeiten wie Sichtverbindungen verzichten. Jeder Palast bekommt einen „Seh-Stein“ oder „magischen Spiegel“ (die ’Palantiri’ aus dem Herrn der Ringe lassen grüßen) die mit einander verbunden sind und schon steht die Kommunikation. Das gemeine Volk bekommt weiterhin seine Boten zu Pferde und meine Signaltürme verschwinden wieder aus der Welt.

c.) Wenn sich mit dem Signal auch komplexere Nachrichten übermitteln lassen und die Signale für alle sichtbar und lesbar sind: dann entfällt möglicherweise die Notwendigkeit für berittene Boten. Andererseits kann dann auch jeder „mithören“. Wenn man die Signale verschlüsselt, dann müsste das gemeine Volk wieder gesondert informiert werden. Aber vermutlich sickert das eine oder andere Wissen über die Bedeutung von bestimmten Codes auch runter in die Städte und Dörfer. Möglicherweise sind ein paar Signale sowieso allgemein bekannt (z.B. „das Reich wird angegriffen, der Herrscher ruft zur Heerschau“).


Bei b1. und b2. entfallen vermutlich Probleme wie mangelnde Sichtbarkeit der Signale bei schlechtem Wetter. Aber andererseits gibt es dafür möglicherweise andere (magische) Störungen im Astralraum die für Kommunikationprobleme/-störungen sorgen können.

Bei a. gibt eben nur ein Signal, aber ich möchte doch schon etwas mehr Kommunikation ermöglichen. Am besten gefällt mir bisher b1., bei b2. würden wohl die Signaltürme entfallen und die erscheinen mir noch interessant für mögliche spätere Abenteuer.

Man könnte sich auch eine zweigleisige Kommuniktion vorstellen: die Palantir zur Kommunikation auf höchter Ebene ("rotes Telefon" des Präsidenten) und eine Kommunikation über Signaltürme für den Rest der Verwaltung in den Königreichen.

Insgesamt werden, wenn die Kommunikation nur durch bestimmte Experten durchgeführt werden kann, diese „Fern-Seher“ eine mächtige Personengruppe bzw. ein Angriffspunkt zum spionieren und verfälschen von Nachrichten und bestechliche "Fern-Seher" sind dann auch nochmal ein Ansatz für ein Abenteuer oder für Komplikationen.


So, was habe ich jetzt noch nicht bedacht? Meinungen und Kommentare...
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Offline Bad Horse

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #1 am: 5.01.2013 | 15:36 »
Die Signaltürme müssen ja auch nicht immer gleich magisch sein: Optische Telegrafie.
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Offline Feuersänger

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #2 am: 5.01.2013 | 15:51 »
Ja, mir ist dazu auch als erstes die Scheibenwelt-Version der optischen Telegraphie / Semaphoren eingefallen, im dortigen Jargon zu Englisch "clacks" genannt (auf Deutsch habe ich sie nicht gelesen). Wobei das natürlich schon sehr technisch ist und ein typisches Produkt von Pratchetts Versuchen, unsere heutige Technologie auf seine Fantasy zu übertragen, was anfangs noch ganz lustig war, aber irgendwann ziemlich öde wurde, jedenfalls in meinen Augen.

Die Clacks spielen eine zentrale Rolle in Going Postal, haben aber bereits zuvor eine Entwicklung durchgemacht, z.B. in Monstrous Regiment. Das erste Auftreten könnte in Thief of Time gewesen sein.
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Offline Dark_Tigger

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #3 am: 5.01.2013 | 15:51 »
Es gab auch Sendeanlagen, die mit Spiegeln arbeiteten, tagsüber mit Sonnenlicht und nachts mit Feuer beleuchtet.
Das geheimhalten des Sendecodes dürfte aber häufig vorkommen. In Frankreich galt das Verraten des Chappe-Codes immerhin als Geheimnisverrat, mit den entsprechenden Konsequenzen. Und es ist einfach verdammt schwer Leuten in Entscheidungspositionen klar zu machen das Security bei Obscurity nicht auf dauer funktioniert.
Zitat
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Offline Bad Horse

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #4 am: 5.01.2013 | 15:59 »
Wobei das natürlich schon sehr technisch ist und ein typisches Produkt von Pratchetts Versuchen, unsere heutige Technologie auf seine Fantasy zu übertragen, was anfangs noch ganz lustig war, aber irgendwann ziemlich öde wurde, jedenfalls in meinen Augen.

Die Römer hatten eine wesentlich weniger technische Signalvariante mit Fackelsignalen. Die wurde wohl auch in Germanien eingesetzt; allerdings denke ich mal, nur für militärische Zwecke und nicht (wie bei Pratchett) zum Privatvergnügen. ^^
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Offline Skeeve

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #5 am: 5.01.2013 | 16:11 »
Die Signaltürme müssen ja auch nicht immer gleich magisch sein: Optische Telegrafie.

An soetwas hatte ich bei Punkt c. gedacht.

[Edith:] c. ist "Signale sichtbar für alle"
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Offline Feuersänger

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #6 am: 5.01.2013 | 16:23 »
Ja, bei Pratchett ist das ja iirc schon so weit durchtechnisiert, dass die optischen Signale (am Tag per Klapptafeln, nachts mit Lampen) nichtmal mehr von Operatoren erfasst werden müssen, sondern die Erkennung und Weiterleitung von Turm zu Turm schon weitgehend automatisch geschieht (aber weiß der Geier wie genau). Kann aber sein dass ich mich da irre, hab auch grad keine Lust da rumzublättern. Jedenfalls sind die Discworld-Clacks schon deutlich schneller als das realweltliche Vorbild.

Diese Signale müssen übrigens nicht zwingend für alle sichtbar sein. Baust du an die Seiten der Signalgeber entsprechende Blenden, ist das Signal nur in einem relativ kleinen Winkel zu sehen, in welchem dann der nächste Turm steht.

In meinem jüngsten Fantasy-Setting jdf ist das Magieniveau so hoch, dass für wichtige Nachrichten je nach Entfernung und Priorität noch zur Auswahl steht:
- fliegende Boten (d.h. z.B. auf geflügelten Reittieren)
- Kommunikationsmagie (Zauber gemäß D&D 3.5)
- Teleportation
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Offline 1of3

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #7 am: 5.01.2013 | 16:39 »
Bei D&D 3.x kann man Semaphoren natürlich relativ günstig mit Dancing Lights machen. Deutlich effektiver geht Kommunikation mit Clairvoyant Sense (schlägt spezielle Kommunikationszauber und Teleport preislich um einiges).

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #8 am: 5.01.2013 | 16:46 »


a.) Wenn das Signal auf dem Turm nur ein Leuchtfeuer ist und nur ein Signal signalisiert (z.B. "Stadt in Not, braucht Hilfe!"), dann ändert sich in meiner Welt eigentlich nichts, weil alle anderen Nachrichten weiterhin per berittenem Bote transportiert werden.
läst sich problemlos für komplexe Nachrichten benutzen

Hatten die Römer und ihre Vorgänger benutzt und auch verschlüsselt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline unicum

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #9 am: 19.01.2013 | 23:19 »
In einem FR Roman musste ein Magier, nach einer Politischen Entscheidung nachts Feuerbälle in die Luft schiessen während er flog.

Historisch gesehen:
Semaphoren im Napolionischen Frankreich (und etwas davor)

Im Antiken Greichenland: Leuchtfeuer (Weltwunder: Leutturm)

Amerika: Rauchzeichen der Prärieindiander.

Römer hatten ebenfalls ein Medesystem, weis aber nicht wie das aussah, warscheinlich aber mindestens mal so wie das Ponyexpressystem.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #10 am: 20.01.2013 | 16:01 »
Einen ganz anderen Ansatz bezüglich Fernkommunikation in einer Fantasywelt haben die Bücher und die Serie von "Legend of the Seeker". Da hat der böse Herrscher Daken Rahl und alle Stützpunkte seiner Armee jeweils ein magisches Buch. Wenn in diesem mit Blut etwas hinein geschrieben wird, dann erscheint es in allen anderen Büchern.

Offline Auribiel

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #11 am: 20.01.2013 | 16:09 »
Zu c)

Die Nachrichten könnten doch auch jeweils nach Sende-Auftraggeber und anvisiertem Empfänger verschlüsselt sein. Person A schickt ihren Boten mit verschlüsselter Nachricht zum Signalfeuer. Der dortige Blinke-Beamte nimmt die verschlüsselte Nachricht und "morst" sie weiter. Im anvisierten Ort bekommt der dortige Blinke-Beamte die Info, schreibt sie auf, drückt sie dem Boten in die Hand, der sie zu Person B bringt und erst diese kann mit dem Gegencode dann entschlüsseln, was überhaupt gesendet wurde.

Natürlich kann man auch allgemein verständliche Infos verschicken. Würde natürlich so etwas wie einen Morsecode voraussetzen, den man dann verschlüsseln kann.
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Offline Skeeve

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #12 am: 20.01.2013 | 17:33 »
Im Moment neige ich übrigens dazu mich erstmal mit einem "sie funktionieren einfach (irgendwie)" aus der Affäre zu ziehen.

Die Mitglieder der Kommunikationsgilde können die Teile zwar bedienen, dummerweise ist das Wissen über die interne Funktion aber verlorengegangen. Das werden sie nun nicht jedem auf die Nase binden, sondern so tun als wüssten sie alles und alles wäre gut. Aber wenn irgendwann mal Teile der Signaleinrichtungen endgültig ausfallen, dann gibt es niemanden der das reparieren kann. Außer es werden mal ein paar Helden losgeschickt um das verlorene Wissen wieder zu finden/-entdecken.

Wobei das verlorene Wissen vielleicht die magische-fantasy-Variante vom Mittel- oder Langwellenfunk sein wird. Das was bei wikipedia zur Bodenwelle bei Mittel- oder Langwellensender steht, klingt eigentlich schon sehr schick. Reichweite 250km bzw. 1000km (meine Version wird wohl irgendwo dazwischen liegen), Veränderungen der Reichweite durch Uhrzeit bzw. Tag/Nacht und Art des Bodens bzw. ob über Wasser/Land/Wüste... übertragen wird sind mir auch ganz sympathisch.

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Online Quaint

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #13 am: 20.01.2013 | 17:44 »
Ich kann ja mal was dazu erzählen, wie's bei Exalted ist.

Zivilisierte Gegenden haben durchaus Reiter-Express-Dienste und teils auch optische Telegraphie (gerade im Realm). Dazu gibt es für mächtige Leute (praktisch nur Exaltierte und entsprechend hochstehende Götter und so) nen sehr netten und zuverlässigen Kommunikationszauber.
Ansonsten wird bisweilen noch mit Luftelementaren oder bestimmten Dämonen als Boten gearbeitet, aber das ist für Sterbliche etwas schwierig, weil sie solche Wesen nicht zwingen können, sondern irgendwie ein Geschäft mit ihnen machen müssen.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline K!aus

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #14 am: 20.01.2013 | 18:26 »
Bei Eberron haben die Gnome des Hauses Sivis sogenannte Speaking Stones und andere magische Fähigkeiten (primär DnD3.5 Zauber) und damit eine Art wirtschaftliches Monopol auf die Kommunikation zwischen den Städten und Nationen.

Gruß,
-- Klaus.
GURPS Deathwatch
[FFG] Star Wars Jedi Ritter, Rebellen
Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Skeeve

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #15 am: 20.01.2013 | 18:30 »
Mmmh, das von Exalted passt teilweise ganz nett zu ein paar Gedanken die mir eben noch durch den Kopf gegangen sind...

Der Gedanke dass es ja nicht nur Magie, sondern auch noch göttliche Wunder gibt, hatte mich zu Göttern und Götterboten gebracht...

...also nehmen wir ein unsichtbares Etwas, das z.B. 100km in einer bestimmten Zeit zurückliegt um dann völlig erschöpft die Nachricht bei der Empfängeranlage in die Posteingangskorb zu werfen... für die doppelte Entfernung braucht es die vierfache Zeit, für dreifache Entfernung die neunfache Zeit usw...

[Richtfunk, damit nur Sender und Empfänger Zugang zur Nachricht haben, hatte ich schon bei der Magie-Variante im Hinterkopf]


Dann noch die Frage: wieso unsichtbar? Was wäre mit leuchtenden Irgendwas die die Nachricht transportieren... dann sieht jeder dass eine Nachricht gerade den Signalturm verlässt bzw. gerade ankommt, aber keiner kennt den inhalt der Nachricht (vielleicht gibt es  unterschiedliche Farben und die haben unterschiedliche Bedeutungen die der normalen Bevölkerung vielleicht teilweise bekannt sind)

Wobei die Kommunikationsgilde natürlich nur für mächtige Leute (Kaiser, König, Fürsten und so was...) Nachrichten übermittelt. Fürs normale Volk und den einfachen Dorfvorsteher bleibt der Pony-Express...

Und jetzt von Excalted klauen und Luftelementare, Dämonen (oder ähnliches) als "leuchtende Etwas" zu nehmen.. bin ich noch nicht sicher, aber könnte mir vielleicht auch gefallen... vielleicht nicht Dämonen, aber... und nur die Kommunikationsgilde hat Zugang zu den Maschinen, mit denen die Wesen zur Mitarbeit gezwungen werden können... können die Maschinen aber im Ernstfall nicht mehr reparieren und wenn da was ausfällt gibt's einen großen Knall...

Ha, ich glaube, so langsam sind wir da wo ich hin wollte. Gefällt mir....
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Offline aingeasil

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Re: Signalwesen und Fern-Kommunikation in Fantasy-Welten
« Antwort #16 am: 21.01.2013 | 12:09 »
Ich kenne noch einen Roman - Grüner Reiter von Kriten Britain - in dem die Fernbotschaften durch eine Art Reitergilde überbracht werden, die sich unbewusst Magie bedienen können. Als Beispiel wird genannt, dass große Entfernungen wesentlich schneller überwunden werden können oder aber auch dass dem Reiter eine Art Immunität nach Überbringen von Botschaften zusteht 8so von wegen "kill the Messenger")

Offline Boba Fett

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #17 am: 22.01.2013 | 09:19 »
"Ab geht die Post" / "Going postal" von Pratchett beschäftigt sich mit der Thematik aus der "Kommerzialisierungsperspektive". Kann ich empfehlen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline benni

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Re: Signalwesen und Fern-Kommnikation in Fantasy-Welten
« Antwort #18 am: 2.02.2013 | 22:31 »
Warum wurden hier eigentlich noch keine Brieftauben erwähnt? Man könnte z.B. auch eine Art magisch aufgepimpte Brieftauben haben (die legendären sprechenden Raben in Game of Thrones zB). Das schöne daran ist, dass man die Möglichkeit eine schnelle Nachricht zu senden erst langsam wo hinbringen muss. das bietet auch jede Menge strategische und taktische Möglichkeiten (Tauben abschießen, eine ausgefeilte Taubenverteillogistik einrichten, ...)

In der SciFi-Variante gibts das bei Ursula K. Le Guin. Unterlichtschnelle Schiffe können, wenn sie mal angekommen sind überlichtschnelle Nachrichten zurückschicken.
Die Spielleiter haben die Regeln nur unterschiedlich interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.