Autor Thema: Von Werwölfen und Vampiren  (Gelesen 3851 mal)

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Offline Rpgator

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Von Werwölfen und Vampiren
« am: 4.02.2013 | 20:04 »
Aloha. Ich hätt ma wieder ne dumme frage. kürzlich das Werwolf: The Apocalypse Grundregelwerk erworben. Jetzt heissts in Vampire immer die Vampire würden die Wildnis meiden (abgsehen von den Gangrel) weil dies die Domäne der Werwölfe ist. Nun gibt es ja noch die Stämme der Knochenbeisser und Glassläufer welche sich die Städte alls Domänen gesichert haben. Wie ist das geraten Vampire und Werwölfe dieser beiden Stämme häufig aneinander, haben die einfach verschiedene Domänen innerhalb der Städte (z.B. Werwölfe in Münster, Vampire in Mannheim oder so=) oder Leben die in einem stillschweigenden Frieden nebeneinander (was in der WoD ne Seltenheit wäre)? Würd mich ma interessieren

Offline Imion

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #1 am: 4.02.2013 | 20:12 »
Vampire sind für Werwölfe Wyrm. 'Nuff said.
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Offline Silent

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #2 am: 4.02.2013 | 20:17 »
Vampire sind für Werwölfe Wyrm. 'Nuff said.
Aber auch nur bei einer Menschlichkeit kleiner 7, sonst schlägt die Gabe nämlich nicht an. Aber ich gebe zu, dass der normalo Werwolf wohl eher an eine List denkt, als dass er es mit einem "guten" Vampir zu tun hat.
>Werbefläche zu vermieten<

Offline גליטצער

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #3 am: 4.02.2013 | 20:20 »
Es gibt einfach nicht besonders viele von beiden, und wenn sie sich doch mal treffen, gibt es nachher meistens noch weniger.
« Letzte Änderung: 4.02.2013 | 20:34 von Глитзер »
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

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Offline Imion

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #4 am: 4.02.2013 | 20:22 »
Es gibt einfach nicht besonders viele von beiden, und wen sie sich doch mal treffen, gibt es nachher meistens noch weniger.

Genau. Wenn ein Vampir mit einem Werwolf kuscheln will kuschelt der aggravated zurück...
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Offline LordBazooka

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #5 am: 4.02.2013 | 22:07 »
Ist abhängig vom Werwolf und vom jeweiligen Vampir. Der Grundtenor ist für die Werwölfe: Vampir = Wyrm, aber es wird unterschiedlich gehandhabt und die Territorien überschneiden sich auch nicht zwingend.
Ein Bonegnawer Rudel hat wahrscheinlich dringendere Probleme, als sich einem Ventrue zu widmen, der sich nur von Adeligen ernährt. Zum Beispiel den Gangrel, der sich von ihrem obdachlosen Kinfolk ernährt. Während sie sich mit dem Nosferatu der ebenfalls diese Obdachlosen beschützt verbünden.
 
Im Clanbook Nosferatu und Tribebook Bonegnawer werden geheime Kontakte zwischen den beiden Fraktionen erwähnt, die Shadow Lords versuchen teilweise Vampire für ihre Zwecke zu nutzen, usw.

Kommt also immer drauf an, wer wann an wen gerät. Langfristig dürfte aber keine Seite mit der anderen gut auskommen.

Offline 1of3

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #6 am: 4.02.2013 | 23:00 »
Es gibt keine Antwort. Die Grundidee ist, dass wenn du Vampire spielst, eventuelle Werwolf-NPCs nur ganz entfernt mit denen aus Apokalypse zu tun haben. Wenn du Werwolf spielst, sind Vampire anders herum nur ganz entfernt Maskerade-Lutscher. Sobald du beide Linien wirklich voll benutzen willst, stehst du im Regen.

Offline WitzeClown

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #7 am: 5.02.2013 | 01:27 »
Was 1of3 schon sagte.

Die Autoren haben das in der alten WoD leider nicht so explizit gemacht, aber die einzelnen Linien beschreiben nicht ein Setting sondern mehrere Settings die sich nur in Grundzügen ähneln. Sobald man versucht zwei Linien parallel zu verwenden muss man einige Ungereimtheiten selbst ausbügeln. Und mit einige meine ich viele. ;)

Offline Rpgator

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #8 am: 7.02.2013 | 01:45 »
Sorry aber wieso sin hier alle so Regelbuch-Fetischisten? Ich wollte wissen wie diese ganzen Handlungsstränge zusammenpassen. Ich wollte nich wissen ob es sich innerhalb der einzelnen Systeme miteinander vereinbaren lässt oder sonstwas. Ich meine klar die Werwölfe sehn das Böse im Wyrm und nicht (oder nicht primär) in Gehenna, der Banalität, Apophis und was es sonst noch gibt. Aber auch wenn die Systeme spieltechnisch zu separieren sind so haben sie doch dieselbe Hintergrundwelt und da liegt es doch wohl Nahe sich über solcherlei Dinge Gedanken zu machen unabhängig davon ob ein Werwolf einen Vampir Kains wahrnimmt oder als Wyrm. Bin ich der einzige der da seine Fantasie spielen lässt? :-/ Damit sind nicht die Antworten hier im Threadd im ganzen gemeint aber sowohl hier als auch in anderen Threads mit ähnlichen Fragen bin ich auf solcherlei Kommentare gestoßen. Aber ok nützliche Antworten hab ich bekommen:

-Werwölfe hassen Vampire als Anhänger des Wyrm unabhängig vom Lebensraum
-Es sccheint tatsächlich so zu sein dass Glassläufer und Ventrue (Diese Konstelation ist ein Beispiel) ihre Domäne selten in der selben Stadt haben
-Es scheint tatsächlich so etwas wie einen Funken sympathie zwischen Knochenbeissern und Nosferatu zu geben.

Danke an alle :)

Offline Teylen

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #9 am: 7.02.2013 | 01:56 »
Nach meinem Verständnis ist das weniger ein Regelbuch-Fetischismus sondern mehr eine sehr rigide, teilweise imho nicht unbedingt kanonische Sichtweise der World of Darkness. Das heißt gerade innerhalb der zweiten Edition von Vampire werden die Beziehungen als nicht gänzlich verfeindet beschrieben. So befinden sich in der ersten Edition des Gangrel Clanbuchs verweise darauf das es den Gangrel unter Umständen möglich ist ein Werwolf Rudel quasi zu infiltrieren und mehr oder weniger aufgenommen zu werden. Es gibt auf der Vampire Seite wohl Abenteuer welche Werwölfe miteinbeziehen. Darunter die Chicago-Chronik.
Desweiteren könnte für dich einerseits Midnight Circus interessant sein [ein World of Darkness Produkt] das sich etwas an den "The Vampire Assistant" Büchern orientiert und einen Zirkus vorstellt der ein buntes Allerlei aus World of Darkness Kreaturen beinhaltet. Wer-Bären, Nosferatu, Magier ... alles mögliche halt. Andererseits gibt es Outcasts wo man System übergreifend Pariah ihrer jeweiligen Gesellschaften vorgestellt bekommt die ebenfalls wohl zur Kooperation fähig sind.

Das heißt auch wenn man aus den jeweiligen Hauptlinien eine starke Abneigung der Fraktionen gegeneinander ablesen kann, muß man es nicht unbedingt derart strikt um beziehungsweise durch setzen.
Zumal innerhalb der Hauptlinien, gerade im Spielleiter Handbuch von Vampire gar so etwas geraten wird wie es mit dem Übernatürlichen nicht zu übertreiben [imho ein krasser Widerspruch zu der Existenz von Splats wie eben Midnight Circus]

Wobei ich mich nun nicht genügend in die Materie vertieft habe um dort weitere Tipps geben zu können.
(Einfach da ich idR. es bevorzuge bei einer SPN-SC-Gruppe meiner Wahl zu bleiben)
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Offline 1of3

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #10 am: 7.02.2013 | 09:57 »
Sorry aber wieso sin hier alle so Regelbuch-Fetischisten? Ich wollte wissen wie diese ganzen Handlungsstränge zusammenpassen.

Bitte versteh mich nicht falsch. Ich kann mir schon vorstellen, die verschiedenen Spiele zu x-overn. Dann werden Glaswandler und Knochenbeißer gestrichen, ebenso wie Technomages und die TU. Umbra-Zugang wird massiv eingeschränkt.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #11 am: 7.02.2013 | 10:31 »
Gab es nicht eine Stadt (Vancouver?) wo die Vampire eine Art Friedensvertrag mit den Werwölfen geschlossen haben?
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Offline Infernal Teddy

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #12 am: 7.02.2013 | 11:10 »
Gab es nicht eine Stadt (Vancouver?) wo die Vampire eine Art Friedensvertrag mit den Werwölfen geschlossen haben?

Japp. Wie du schon sagst, Vancover.
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Offline Dreamdealer

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #13 am: 7.02.2013 | 11:35 »
Japp. Wie du schon sagst, Vancover.

Welcher WoD Author hat aus meiner Chronik geklaut?

Wir spielen seit 3 Jahren in Vancouver und ich habe beschlossen, dass es dort einen wackeligen Waffenstillstand zwischen den beiden Fraktionen gibt.

Würde mich mal interessieren in welchem Quellenbuch das vorkommt.
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Nin

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #14 am: 7.02.2013 | 11:38 »


Dark Alliance: Vancouver

Zitat
Dark Alliance: Vancouver is a supplement for Werewolf: The Apocalypse and Vampire: The Masquerade that details the complex relationship of the kindred and the Garou in the city of Vancouver, and the force that may threaten it.
(...)
The complicated interactions of the Garou and kindred, and the rough frame of "War and Peace", a campaign set in Vancouver.
« Letzte Änderung: 7.02.2013 | 11:40 von Nin »

Offline Dreamdealer

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #15 am: 7.02.2013 | 11:45 »
Vielen Dank Nin.

Zurück zum Thread, ich finde das natürlich auch "natürliche" Feinde sich zu Allianzen und Bündnissen zusammenschließen können. Für eine Chronik ist das noch interessanter als ein direkter Konflikt, hier muß man evtl. wesentlich vorsichtiger sein, als bei einem Krieg. Die Not diplomatisch zum Erzfeind sein zu müssen, kann für Vampire oder Werwölfe schon eine Herausforderung sein.

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Offline The_Nathan_Grey

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #16 am: 7.02.2013 | 12:12 »
Genau wie bei Twilight, da haben die Vampire und Werwölfe auch einen Waffenstillstand. >;D
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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #17 am: 7.02.2013 | 16:41 »
Genau wie bei Twilight, da haben die Vampire und Werwölfe auch einen Waffenstillstand. >;D

Die sind nur keine Werwölfe sondern Shapeshifter. Schau mich nicht so an, sowas bekommt man im Internet mit. Keine Ahnung woher ich das weiß!

Offline Rpgator

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #18 am: 9.02.2013 | 03:06 »
Jaa.......Das Forum für die glitzernden "Vampire" is nebenan XD

Öh...sind Werwölfe an sich net schon Shapeshifter?XD

Offline Orakel

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #19 am: 9.02.2013 | 08:10 »
Öh...sind Werwölfe an sich net schon Shapeshifter?XD

Ich glaube mit dem Begriff "Shapeshifter" verbindet man in der "normalen" Welt da draußen noch so etwas wie einen willentlichen Übergang in die andere Form, während der "Werwolf" als solcher eher in die Richtung bösartiger Fluch, der zum Vollen Mond nicht aufzuhalten ist, tendiert. (Aber das Problem dabei ist halt, das solche Begriffe nicht klar und eindeutig definiert sind, sondern (glücklicherweise) einer gewissen künstlerischen Freiheit unterliegen.)

Sorry aber wieso sin hier alle so Regelbuch-Fetischisten? Ich wollte wissen wie diese ganzen Handlungsstränge zusammenpassen. Ich wollte nich wissen ob es sich innerhalb der einzelnen Systeme miteinander vereinbaren lässt oder sonstwas. Ich meine klar die Werwölfe sehn das Böse im Wyrm und nicht (oder nicht primär) in Gehenna, der Banalität, Apophis und was es sonst noch gibt. Aber auch wenn die Systeme spieltechnisch zu separieren sind so haben sie doch dieselbe Hintergrundwelt und da liegt es doch wohl Nahe sich über solcherlei Dinge Gedanken zu machen unabhängig davon ob ein Werwolf einen Vampir Kains wahrnimmt oder als Wyrm. Bin ich der einzige der da seine Fantasie spielen lässt? :-/ Damit sind nicht die Antworten hier im Threadd im ganzen gemeint aber sowohl hier als auch in anderen Threads mit ähnlichen Fragen bin ich auf solcherlei Kommentare gestoßen.

Die Frage bei so etwas ist nunmal nicht, ob man sich irgendwelche Verbindungen vorstellen kann, sondern in erster Linie, ob solche Verbindungen sich "by the book" anbieten. Und da lautet die Antwort erstmal eher "Nein.". (Oder wie andere schon schrieben, um es abzumildern: Es gibt dafür keine eindeutigen Antworten.)
Wenn man sich diesen Punkt klar vor Augen gehalten hat kann man nach ausnahmefällen für die spezielle, zutreffende Chronik suchen.
Das Ragabash z.B. durchaus dazu tendieren könnten mit Vampiren zusammenzuarbeiten, weil diese eine höhere Kompetenz im Bereich "Probleme verschleiern" haben, kann man sich noch vorstellen. Genau so wie es Möglich ist, dass Werwölfe unter bestimmten Umständen mit Cammis zusammenarbeiten, weil sie sich in der Grenzzone des Krieges mit dem Sabbat befinden (der Feind meines Feindes und so) kann man sich auch denken.

Genauso wie man sich denken kann, dass die Vollblutnazis der Get of Fenris jeden Vampir bei Sicht zerfetzen werden, sobald sie sie sehen, während der Stamm der Shadowlords (wie bereits weiter oben angedeutet) vermutlich noch eine gewisse instrumentelle Nützlichkeit in dem untoten Wyrmgezücht vermuten könnte. Aber das muss man halt jeweils sehr speziell auf die jeweilige Konstellation und die jeweiligen Charaktere sehen, anstelle von einer "tendenziellen Möglichkeit" zu sprechen.)

Ich meine: In einem der Storyteller Handbücher steht als Grund dafür, dass ein Werwolf in der Stadt leben könnte, die Erwähnung, dass der jeweilige Wauzi ein Ghul eines Vampirs ist. (Wobei auch gleich erwähnt wird, dass der entsprechende Wyrm-Diener dann natürlich ziemlich heftig attakiert würde, sobald dieses finstere Geheimnis ans Licht käme.)

Ich habe mal einen Charakter am Ende einer Chronik mit voller Absicht zum Ghul werden lassen, weil ihr aus der Situation heraus nichts mehr übrig blieb. Aber das ist halt etwas, womit man eine Chronik wirklich beendet.
« Letzte Änderung: 9.02.2013 | 08:32 von Orakel »
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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #20 am: 9.02.2013 | 11:04 »
Zitat
Ich meine: In einem der Storyteller Handbücher steht als Grund dafür, dass ein Werwolf in der Stadt leben könnte, die Erwähnung, dass der jeweilige Wauzi ein Ghul eines Vampirs ist.
In "Berlin by Night" gibts es auch einen Gangrel mit einer Werwolfherde.
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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #21 am: 10.02.2013 | 02:40 »
@Orakel: Dann wären die Garou aber auch keine Werwölfe

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #22 am: 10.02.2013 | 12:18 »
@Orakel: Dann wären die Garou aber auch keine Werwölfe
Sind sie Prinzipiell nach der mythologischen Vorlage her betrachtet auch nicht. White Wolf hat die Bezeichnung sehr weit ausgelegt. (Die "Changelings" in der oWoD sind ja eigentlich auch keine wirklichen Wechselbälger, respektive Meilenweit davon Thematisch entfernt. Da ist die nWoD besser dran.)

Aber das ist halt das Problem: White WOlf haben bei einigen übernatürlichen Kropzeug eigene Tropes entwickelt, um ihre Spiele irgendwie attraktiver zu gestallten. (Und um sie einmalig zu machen.) Nur bei den Vampiren sind sie so nah wie Möglich am Vorbild geblieben, während die Ganzen Authorinnen, die in den letzten Jahren mit den Untoten ins Gerede gekommen sind haben da etwas ganz anderes unternommen, als der Volksglaube einem Folgern ließe.)
« Letzte Änderung: 10.02.2013 | 12:21 von Orakel »
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Offline Jiba

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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #23 am: 10.02.2013 | 12:42 »
Der Begriff Werwolf stammt von dem lateinischen vir für Mann und eben Wolf. Also: "Mannwolf". Das kann auch jemand sein, der sich absichtlich verwandelt. (Als ob alle Werwesen der Weltmythologien direkt etwas mit Killermaschine bei Vollmond zu tun hätten...  ::) )
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Re: Von Werwölfen und Vampiren
« Antwort #24 am: 10.02.2013 | 13:13 »
Der Begriff Werwolf stammt von dem lateinischen vir für Mann und eben Wolf.
(...)

Du meinst sicherlich das altenglische 'were' / germanische 'wer' für 'Mann' (vgl 'wer(e)gild'). Denke mal die ollen Lateiner hätten sich da eher beim griechischen bedient und das ganze dann gleich Lykanthrop (oä) genannt.
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