Autor Thema: PDQ# - Fortes als Foibles, Szenenaspekte, Reizen von NSC-Foibles  (Gelesen 2265 mal)

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Offline Crimson King

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Moin,

FATE 3 erlaubt ja einen im Vergleich zu den PDQ#-Stilwürfeln deutlich variableren Einsatz von Fate-Punkten. Allerdings kann man das meiste problemlos in PDQ# adaptieren, z.B. kann man Fortes so gestalten, dass sie auch als Foible funktionieren und somit gereizt werden können, man kann Szenenaspekte definieren, man kann die Verwendung von Stilwürfeln an die eigenen Fortes knüpfen. Was fehlt, sind die Konsequenzen.

Hat damit mal jemand experimentiert?
« Letzte Änderung: 5.02.2013 | 21:29 von Metal King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Nocturama

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Sind die Fatepunkte denn so viel variabler? Sie erlauben einen Reroll oder einen +2-Bonus und Faktenkauf. SD erlauben einen Reroll oder einen +1-Bonus und Faktenkauf. Ich sehe da nicht so den Unterschied.

Die Generierung kommt mir auch ähnlich variabel vor: Bei Fate über diverse Aspekte (bei FateCore auch durch Concessions), bei PDQ# per Fanmail, über Ausspielen der Foibles und über Hinnahme von Nachteilen, wenn der SL gemein zu einem ist.
Ich finde es ehrlich gesagt sehr gut, dass bei PDQ# der Fokus auf der Fanmail liegt und nicht so sehr auf dem Foible-Ausspielen.

Ich sehe jetzt auch nicht so richtig, was Forte-Aspeke mit gekoppelten SD und Szenenfortes für einen Vorteil bringen sollten. Da ich keine Skills habe, würfele ich sowieso immer mit meinen Fortes in einem Konflikt, ergo kann ich immer einen SD ausgeben. Szenenfortes sind bei den (verglichen mit Fate-Charakteren) wesentlich kompetenteren Charakteren und der Möglichkeit zur Kombination der eigenen Fortes eigentlich nicht nötig. Bei Fate sind sie eine Möglichkeit, doch noch meinen Bonus zu bekommen, wenn meine eigenen Aspekte gerade nicht passen.
Okay, sie sind ein weiteres Element für die Erzählung - aber genau dafür habe ich bei PDQ# die Techniques.

Eine Form von Konsequenzen sind tatsächlich das einzige aus der Liste, das ich für eine Bereicherung bei PDQ# halten würde  ;)
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Offline Laivindil

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Eine Form von Konsequenzen sind tatsächlich das einzige aus der Liste, das ich für eine Bereicherung bei PDQ# halten würde  ;)

Bei Jaws of the 6 Serpents gab es irgendwas mit Nachteilen ... muss ich zuhause nochmal nachschauen.

Offline condor

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Die PDQ-Version von Achtung!Cthulhu sieht vor, dass der Char jedes Mal eine weitere Schwäche (Weakness) bekommt, wenn er durch Schaden oder Wahnsinn auf Null geht. Quasi eine schwere Konsequenz.

Als Einsteiger würde ich hier gerne noch eine Frage anschließen: Mir ist beim Lesen der Regeln irgendwie nicht klar geworden, wie Schwächen / Foibles nun eigentlich ins Spiel kommen.

Bei ZoZ und Achtung!Cthulhu wird ihnen ja ein Wert von -2 zugewiesen. Dieser Wert kommt aber nie zur Anwendung oder? Ist eine Schwäche also rein erzählerisch zu gestalten?

Für die einen ist es DSA - für die anderen der längste Inside-Joke aller Zeiten.

Offline Nocturama

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Schwächen musst du mit reinrechnen, wenn die entsprechende Situation auftritt. Wenn deine Schwäche "Unhöflicher Sack -2" ist und du besonders nett zum König sein willst (und was würfelst), ziehst du 2 ab.

In PDQ# steht es dir frei, die Schwäche auszuspielen, bekommst aber einen Stilwürfel, wenn du es tust.
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