Es ist verführerisch die SL-Position zu benutzen um seine eigene Interpretation
durchzusetzen zu etablieren.
Gerade wenn man eine tolle Idee hat wie eine Szene aussehen oder was aus einem bestimmten Umstand als Konsequenz entstehen könnte.
Als SL kennt man ja schließlich die Spielwelt, die Motive und Handlungen der Antagonisten und bestimmt was passiert?!? <-- man beachte die Fragezeichen
Meine Antworten:
Vetorecht für SL
Der Spieler entscheidet, wer das Ergebnis interpretiert
Der Spieler bekommt so das Gefühl von Einfluss und Screentime und wenn ich als SL etwas zu ergänzen habe, kann ich dies jederzeit tun. (Veto)
Zudem hat der die Möglichkeit die Spielwelt mit seinen Ideen und Vorstellungen zu bereichern. Das crunchige Ergebnis steht durch die Probe bereits fest.
Die Art und Weise (und das ist meist nur Fluff) darf der Spieler gern selbst bestimmen.
Ich glaube, in den meisten Fällen hat der Spieler mehr Spaß und ist wesentlich involvierter in das Spiel, wenn er selbst bestimmt und beschreibt.
Und ich als SL habe nicht weniger Spaß und darf manchmal von der ein oder anderen tollen Idee profitieren und selbst mal Lachen oder Staunen.
Da ich als SL nach einer Probe moderiere. (z.B.: an einen Spieler gerichtet: "Beschreib mal bitte was passiert")
Könnte es so scheinen, als würde ich als SL bestimmen wer das Erzählrecht erhält.
Dem ist aber nicht so, wenn der Spieler seinen Mund aufbekommt und seinerseits das Erzählrecht einfordert bzw. moniert, womit er nicht einverstanden ist.
Es ist also nicht die Frage, wer das Erzählrecht moderiert, sondern wer die letzte Instanz ist, die über das Erzählrecht bestimmt.
Das Spielleiterveto verstehe ich als Veto im Sinne der Spielweltkontinuität und des Menschenverstandes.
Wenn ich es benutze um meine eigene Idee zu etablieren ist es kein Spielleiterveto, sondern der Punkt:
der Spielleiter bestimmt wie die Probe zu interpretieren ist.
Fazit:
Spieler beschreibt was passiert = mehr Spaß und gemeinschaftliches Spielgefühl als wenn der Spieler zuschaut, was
mit seinem Charakter passiert. Ausnahme: Der Spieler will es so.
Das hängt von der Situation an.
Reine Fluff Beschreibungen haben für mich nichts mit einem Ergebnis in der Spielwelt zu tun.
Keins davon: Die Regeln sagen, wer das Ergebnis interpretiert.
steht im Regelwerk. Die Auswahl mit der Ergänzung "Sl und Gruppe hat Vetorecht" ist lediglich meine bevorzugte.
Der Spieler sollte sein Ergebnis im natürlichen Rahmen halten.
Der SL sollte in jedem Fall das letzte Wort haben, da nur er alle Fakten über die Spielwelt und die Hintergründe des Abenteuers kennt, und dadurch die Konsistenz der Spielwelt sicherstellen kann.
ob wohl ich es jetzt wo die Frage aufkommt auch gern mal anders, also vom Spieler aus aber mit Veto des SL versuchen würde.
Die Entscheidung ist i.d.R. vom Spielfluss abhängig
dies hängt immer von der (spiel-)Situation und der Spielergruppe ab.( Aktive Spieler, Regelfutzis usw.)
Wenn es um die Gestaltung der Geschichte geht, sollte der SL immer das letzte Wort haben. Es kann aber Situationen geben, in denen man die Interpretation von Würfelergebnissen bedenkenlos dem Spieler übertragen kann.
ich hätte mir eine gleichberechtigte entscheidungsmöglichkeit gewünscht.
Der Spieler hat ebenfalls Vetorecht. Beide fällen einen Konsens über die Entwicklung.
Haeufig genug beschreiben die Regeln sowas genau genug, dass es keine weitere Interpretation mehr braucht.
Der SL muss aber natürlich den Stil und den Charakter der Spielerfigur beachten, im Zweifel arbeiten beide an der Interpretation, was sowieso am besten ist.
Der Spieler hat jedoch Mitspracherecht.
Die Spielregel (~ der Entwickler) sollte die Auswirkung festlegen.
Im Fall wenn ich Spieler bin, erzähle ich zuerst, was ich mit meiner Aktion erreichen möchte, dann kommt der Würfelwurf und der SL beschreibt dann, was aus meiner Anstrengungen wird.
Ist abhängig davon, was für ein Spielweltkonflikt gelöst wird. Lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Idealerweise teils/teils, je nachdem worum es geht. Beispiel: Der Spieler findet eine wertvolle Information, wo sich ein gegnerischer NSC aufhält. Prinzipiell sollte der Aufenthaltsort des NSC vom SL bestimmt werden, da der hier im Zweifel bereits etwas vorbereitet hat. Aber auch hier sind Ausnahmen denkbar. Anderes Beispiel: Der Spieler gewinnt einen Zweikampf. Da liegt es im Ermessen des Spielers wie er den Ausgang des Zweikampfes beschreibt.
Der Spieler beschreibt bei mir wie er was machen möchte, bekommt dann evtl. zusätzliche Boni durch herangehensweise und macht seinen Wurf, was passiert beschreibt der SL.
KOmmt stark darauf an was es für eine Probe war. Bei der Informationssuche kann der Spieler ja gar nicht wissen was sein SC gefunden hat. Bei einem Kampf z.B. kann er sehr wohl beschreiben wie "cool" das Manöver seines SC war.
Diese Frage ist für mich wirklich schwer zu beantworten, da sie sehr situativ ist. Deswegen habe ich mich für eine Antwort entschieden, welchen den gängisten Fall in meiner Spielrunde ausdrückt.
normalerweise sollte der Spieler beschreiben, aber sinnvollerweise an den SL abgeben, wenn er evtl. nicht über notwendige Infos verfügt ... diese Hintergrundinfos machen u.U. ein Veto des SL unumgänglich
Meine Spieler sind zu phlegmatisch, sonst wäre die erste Antwort die Antwort der Wahl, so muss ich auch dem SL eine beschreibend-interpretierende Funktion hier zusprechen.
Das kommt immer auf das System an. Außerdem fehlt "Spieler und Spieleiter interpretieren gemeinsam". Frage und Anwortmöglichkeiten sind unzureichend.
Mit deutlichem Gewicht auf 2: Der SL beschreibt.
Je nach Konflikt. Dem Spielleiter muss aber das letzte Wort zugestanden werden, immerhin ist er der "Vertreter" der Spielwelt.
Generell hängt das von den Vereinbarungen ab, die SL und Spieler für diese Runde beschlossen haben. Des weiteren hängt es von den Regelungen ab, die das verwendete Rollenspielsystem in diesem Fall vorschreibt.
Handelt es sich bei der Probe um eine, die vom SC absolviert wird, entscheidet der Spieler, bei einem NSC der SL
Abhängig vom System.
Im Allgemeinen hat jeder Spieler (nicht nur SL) ein Vetorecht. Weiterhin darf der Spieler die Interpretation übernehmen, wenn dies nicht geschieht, dann tut dies der SL
Der Spieler hat auf jeden Fall ein Recht zur Kritik an der Entscheidung, welche zu hören ist. Ggf wird auch in der gesamten Gruppe diskutiert. Der SL hat seine Entscheidung zumindest hinreichend zu begründen, behält aber in jedem Fall die oberste Entscheidungsgewalt.
Grundsätzlich. Spieler darf eigene Ideen einbringen und bestimmt in der Regel vor der Probe, wie er das Problem angeht.
Regelsicherheit und -konsistenz wird dadurch eher möglich, wenn eine zentrale Gestalt die Letztentscheidungsbefugnis hat.
In jedem Fall entscheidet der SL, was passiert, er kann aber dem Spieler die Möglichkeit geben, zu beschreiben, was passiert (z.B. wenn der Spieler ein Kunstwerk erschaffen will).
Hängt sehr von System, Setting und Spieler ab
Eigentlich interpretiert der SL das Ergebnis, aber das angekreuzt ist eleganter.
Als SL überlasse ich in den meisten Situationen den Spielern das Erzählrecht, ohne dies explizit zu sagen, die Entscheidung liegt letztendlich aber bei mir als SL.
Der SL vervollständigt lediglich die vom Spieler vorher detailliert erzählte Handlungsabsicht.
Meine Lieblingssituation wäre: Der SL beschreibt Erfolge, der Spieler beschreibt Misserfolge, wobei sich der Grad der Misserfolge auf spätere XP oder Gummipunkte auswirkt.
Das kommt auf das Spielsystem an, aber "Spieler beschreibt und SL hat Vetorecht" ist bei uns am häufigsten.
Es ist oft stimmungsvoller, wenn der Spielleiter, der schließlich auch die NSCs und alles andere in der Spielwelt darstellt, eine wirklich gute Probe ins richtige Lampenlicht rückt. Wäre diese Probe zum Beispiel ein Sieg bei einem Lanzenduell, so hat der Spielleiter viel bessere Möglichkeiten, Reaktionen aus dem Publikum darzustellen, als der Spieler.
Beide sollten zusammen mit den Regeln daran arbeiten das Ergebniss darzustellen
Eigentlich sollten SL und Spieler gemeinsam interpretieren, mit Veto der SL
Das ist Situationsabhängig
Der SL unterstützt den Spieler in dem er ihn in schwierigen Situationen bei der Beschreibung hilft.
aber der Spieler hat vorher durch seine HAndlungsbeschreibung schon das Ziel ja festgelegt. Also ist das schon sehr kooperativ und nicht (nur) von oben diktiert.
IdR sollten die Regeln regeln, wie das Erzählrecht zu vergeben ist. Wenn nicht, gilt meist obiges.
Das muss je nach Situation besprochen werden. In meiner Runde würden wohl Spieler sowie Spielleiter sich kurzschließen und dann den anderen Spielen das Ergebnis vortragen.
Stark situationsabhängig von den Ausmaßen des spielweltskonflikts
Abhängig von Gruppe macht das auch oft der Meister, wenn der Spieler nicht von der erfinderischen Sorte ist zum Beispiel.
Bei meiner Spielleiterei gibt es allerdings meist nur Proben die Gunsten des SCs ausgehen, die Ergebnis wird eher gelesen, wie beim Runenlesen und eine Menge, in die gefallen Würfel hinein interpretiert. Dadurch habe ich manchmal das Gefühlt, dass sich die SCs auch auf die Interpretation freuen.
Hängt vom verwendeten Regelsystem ab.
Wir spielen klassisch genug, als dass die Spieler normalerweise eine Interpretation vom SL erwarten. Aber immer öfter gelingt es uns auch, das Ergebnis gemeinsam zu interpretieren.
Hängt von der Situation ab.
Der SL interpretiert, muss dabei jedoch einbeziehen, was der Spieler in erster Linie mit der Probe erreichen wollte.
Ist eine Sache des Gruppenvertrags.
Letztlich gibt das gute Regelwerk vor, wer das Interpretationsrecht bekommt, im Zweifel ist es aber erstmal in den Händen des SL.
Kommt auf die Runde und das konkrete Spiel an. Wird vorher besprochen.
Das hängt für mich vom jeweiligen System und Spielziel ab.
Das ist der Normalfall, manchmal läuft's aber auch anders.
Wer genau das Ergebnis beschreibt ist im Endeffekt egal.
Da der Spielleiter eventuell einen Wissensvorsprung gegenüber den Spielern hat, muss ein Grundvertrauen in ein eventuelles Veto bestehen. Davon abgesehen besteht völlige Freiheit, wie eine Gruppe den Konflikt lösen will. Einvernehmlichkeit vorausgesetzt.
Das Ergebnis kann und sollte meiner Meinung nach gemeinschaftlich vom betreffenden Spieler und vom SL interpretiert werden. Das erste Wort hat der Spieler, das letzte der SL. Hat einer der nicht betroffenen Spieler eine gute Idee, kann auch diese berücksichtigt werden.
Der Spieler sagt was er machen möchte, danach wird gemeinsam festgelegt auf was gewürfelt wird. Bei gelingen der Probe, ist die Ansage erfolgreich. Bein nicht gelingen entscheidet der SL was passiert.
..., muß dabei aber selbstverständlich Regeln, Spielwelt und Gruppenkonsens diesbezüglich beachten/wahren!
Die Spielrunde entscheidet (einmal grundsätzlich) als Ganzes, nach welchem Verfahren Ergebnisse von Proben in die Spielwelt übertragen werden. Situative Abweichungen sind möglich. Der SL hat, als derjenige, der am meisten für die Stimmigkeit der Spielwelt verantwortlich ist, ein Vetorecht. (Wobei da meist implizierte Gruppensetzung ist. Die Setzung der Spielrunde kann auch auf ein Vetorecht des SL verzichten, ist dann aber als Ganze deutlich stärker für die Plausibilität der Spielwelt verantwortlich.)
Hängt für mich auch von System, Gruppe und Situation ab. Wenn es einen SL gibt sollte er aber ein Vetorecht haben.
Der Spieler hat ein Vetorecht, wenn ihm die Beschreibung des SL nicht zusagt.
mMn kann an dieser Stelle der Spieler den besten Verlauf für Charakterspiel nutzen und die Spielwelt selbst mitgestalten. Im Anschluss kann der SL immer noch intervenierend eingreifen.
Nach meiner Erfahrung hat je nach System und Spielleiter meist der Spieler das Erzählrecht, bei konfusen oder seltsamen Ideen, legt dann die Spielleitung das Veto ein.
Schwierig, da im Grunde alle Optionen je nach Art des Spielens und des Regelsystems machbar sind. Ich bevorzuge, unabhängig vom Regelkanon, obige Variante.
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Immer raus damit.