Das ist insofern nicht verwunderlich, als Myranor zwar Elemente von Welt und Hintergrund definiert, aber weitestgehend darauf verzichtet, typische Handlungsmuster und Abläufe zu benennen und darzustellen, welche es von anderen DSA-Publikatione abheben. Das scheint mir z.B. bei Eberron, welches ein andersartiges D&D-Setting sein möchte, besser gelungen. Da gibts klar andersartige Auftraggeber und Antagonisten, die nicht in ihrer Vorhandenheit in der Welt, sondern eben als Auftraggeber und Antagoniste dargestellt werden. Hinzu kommt eine einheitliche und vom D&D-Standard abweichende Bildsprache. (Ich hab da mal eins angehängt, das ich stilprägend finde.)
Kurz gesagt: Myranor enthält zwar andersartigen Inhalt, vermittelt diesen aber ziemlich genau, wie dies auch auch bei aventurischem Material gemacht wird. Das was ist neu, aber das wie ist gleich. Da ist es verständlich, wenn dann mit dem Material auch in gleicher Weise weiter verfahren wird.
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