Zu Tante Charypta gibbet ansonsten übrigens schon ne ganze Menge Material. Alleine Bahamuths Ruf ist da doch sehr nah dran. Davon abgesehen ist all das Zeug rund um Yol-Gurmak sehr nah an Agrimoth dran. Der Schritt, dass die Helden durch ein Tor in einem Unheiligtum den direkten Sprung in die Niederhöllen antreten, um Agrimoth persönlich den Arsch zu versohlen, passt hingegen einfach zum Spiel und zum System. Sowas macht dann wieder Pathfinder länger, besser, bewusster und konsequenter.
Dankeschön, da war ich nicht auf dem laufenden.
(Edit: Mir geht es nicht um das "in den Arsch treten", sondern eher um das "Überleben dorten")
Aber
Das ist ein grundsätzliches Problem von DSA: aus Stärken werden Schwächen gemacht, das Glas ständig als halbleer beschrieben und die Leute merken es nicht einmal.
Dass die Wüstenelfen erst angeteasert, dann vorgestellt und sofort wieder eingemüllt wurden, fällt im Gegensatz zu anderen, nämlich den allermeisten Rollenspielen überhaupt erst auf. Es ist sonst nämlich eher die Regel als die Ausnahme, dass sich bei DSA tatsächlich sowas wie ein phantastischer Realismus ergibt. Großartig! Auf Golarion beispielsweise würde solch ein "Problem" gar nicht erst auftreten können.
Dass Holberker immer noch nicht spielbar sind, ist eine absrude Forderung, die nur dadurch zustande kommt, dass man sich bei DSA große Mühe gibt, allen möglichen Scheiß überhaupt erst mal spielbar zu machen. Das ist ein Feature und kein Bug, gewollt!
Und so weiter.
Ich trinke seit mehr als 10 Jahren aus dem "halbvollen Becher", irgendwann ist er halt nur noch "halbleer".
Ich warte gerne, aber irgendwann nimmer.
Mit DSA5 wird ja alles gut.
Einfach einen Ork als Elf generieren oder umgekehrt und er geht als Holberker durch.
Für die Wüstenelfen gilt ähnliches. Da störte mich auch mehr, dass dieses sehr schöne Volk so schnell wieder gestrichen wird.
Das Hauptproblem ist vielleicht ein anderes:
Ein Geschichte mit einem mehr an Erzählpotential (oder eine Regel oder eine Generierungsregel mit Lust auf mehr) sollte nicht linksliegen gelassen werden oder im Fall von Generierungsregeln lediglich Exoten vorbehalten sein.
Das war es auch, was mich so tierisch an den Holberkern verwirrte. Da wurde alles mögliche im Nachhinein gestattet oder neu erfunden, nur bei den Holberkern hat man sich nicht getraut. Als wenn die mehr stören würden als ein Echsentyp in der Runde. Und sozial verträglich als Orks waren sie allemal...
Nicht "Auswüchse" stören mich, sonder "Wildwuchs", wo andernorts am gleichen Stamm "gestutzt" wird..
DIESES PARADOXON ist mein eigentlicher wunder Punkt bei DSA (das ich sonst sehr liebe)