Autor Thema: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard  (Gelesen 10478 mal)

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Offline Deviant

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #25 am: 6.03.2013 | 12:36 »
Voidshields blocken eigentlich tatsächlich alles, was sich mit gewisser Geschwindigkeit bewegt. Was nicht heißt, dass sie nicht für einen kurzen Zeitraum abgeschaltet werden können.  Wenn ich die VS als Deflektorschilde richtig im Kopf habe, dann heißt das, ein langsames Nähern ist immernoch möglich. Dafür gibt es dann aber widerrum die Luftabwehranlagen => Langsames Ziel ist leicht zu treffen.


Tatsächlich könnte aber auch eine Landung außerhalb, mit dem Erreichen der Tore, und dem Hinneingelangen allgemein, ohne gleich die ganze Horde mit hinein zu lassen, einen spannenden Ansatz darstellen.

...und wenn sie nicht gestorben sind, dann geht und ändert das!

Offline K!aus

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #26 am: 6.03.2013 | 12:40 »
Tatsächlich könnte aber auch eine Landung außerhalb, mit dem Erreichen der Tore, und dem Hinneingelangen allgemein, ohne gleich die ganze Horde mit hinein zu lassen, einen spannenden Ansatz darstellen.

Oder das lokale Abschalten des VS, was sicherlich einiges an flugfähigen Tyraniden mit sich bringt.

Gruß,
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Offline Galatea

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #27 am: 6.03.2013 | 13:12 »
Du verwechselst da etwas mit Orks. Ein Gant kann sowas nicht. Die meisten Tyranidenkreaturen sind so auf den Kampfhochgezüchtet, dass sie weder Verdauungsorgane noch Fortpflanzungsorgane besitzen. D.h. wenn die Kämfe länger als ein paar Wochen dauern verhungern sie einfach.
Doch Tyraniden können genau das, siehe unter anderem Imperial Armour IV Anphelion Project. Ganten können Eier legen um sich selbstständig zu vermehren (da kommen allerdings nur mehr Ganten raus, dafür gehts schnell), die Sporen die sie über ihre Haut abgeben sind jedoch in der Lage zu jeder beliebigen Kreatur heranzuwachsen. Deswegen ging auch das Anphelioprojekt so furchtbar schief - da hatte man die glorreiche Idee eine Horde Ganten einzusperren um ihr Verhalten in freier Wildbahn zu studieren. Blöd wurde es nur als plötzlich aus dem nichts ein Trygon auftauchte und die Absperrung zertrümmerte. Als dann kurz darauf auch noch Synapsenkreaturen und die volle Bandbreite des Schwarms aus dem Boden brach war die Sache gegessen. Und dass war nicht der einzige Fall dieser Art.

Wenn eine Schwarmflotte im Orbit ist sieht es in der Tat sehr düster aus. Es sei denn es gelingt das Schwarmschiff zu zerstören (siehe offizielles Deathwatch Einstiegs-Abenteuer). Dann müssen die Verteidiger immer noch einige Wochen aushalten, bevor die Viecher verhungert sind.
Tyraniden sind nicht so blöd, dass sie verhungern nur weil das Hiveship kaputtgeht. Solange am Boden noch Synapsenrekaturen vorhanden sind funktioniert der Schwarm weiter. Sind keine Synapsenkreaturen vorhanden fallen die primitiven Spezies in ihr instinktives Verhalten zurück und fügen sich ins vorhandene ökologische System ein bis sie wieder zahlreich genug sind um erneut loszumarodieren oder bis sich eine Synapsenkreatur herausgebildet hat.
Kein Schwarmschiff mehr im Orbit zu haben ist eine extreme Erleichterung (kein orbitales Bioplasmabombardement mehr, keine überall herunterfallenden Sporenkapsel mehr), aber es ist weit entfernt von der Lösung des Problems. Zumal Schwarmschiffe die lästige Angewohnheit haben selten allein aufzutauchen.

Oder das lokale Abschalten des VS, was sicherlich einiges an flugfähigen Tyraniden mit sich bringt.
Fliegende Tyraniden kommen doch sowieso durch den Void Shield, weil sie sich langsam genug bewegen (im Zweifelfall passieren sie den Schild einfach gehend/krabbelnd). Selbst das von den Schwarmschiffen verschossene Bioplasma kommt durch die Void Shields, einfach weil es sich langsam genug bewegt.
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Offline K!aus

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #28 am: 6.03.2013 | 13:17 »
Also was jetzt:

Voidshields blocken eigentlich tatsächlich alles, was sich mit gewisser Geschwindigkeit bewegt. Was nicht heißt, dass sie nicht für einen kurzen Zeitraum abgeschaltet werden können.  Wenn ich die VS als Deflektorschilde richtig im Kopf habe, dann heißt das, ein langsames Nähern ist immernoch möglich. Dafür gibt es dann aber widerrum die Luftabwehranlagen => Langsames Ziel ist leicht zu treffen.

Fliegende Tyraniden kommen doch sowieso durch den Void Shield, weil sie sich langsam genug bewegen (im Zweifelfall passieren sie den Schild einfach gehend/krabbelnd). Selbst das von den Schwarmschiffen verschossene Bioplasma kommt durch die Void Shields, einfach weil es sich langsam genug bewegt.

Vielleicht sollte man mal eine kommt durch vs. kommt nicht durch Liste erstellen. :)

Gruß,
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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #29 am: 6.03.2013 | 15:34 »
Wenn Voidshields wie Deflektorschilde funktionieren (;-)) dann kommt da mit Sciherheit kein Bioplasma ohne weiteres durch. Erzähl das sonst mal den Titanen ;-)
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Offline Galatea

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #30 am: 6.03.2013 | 15:41 »
Bioplasmafeuer der Hiveships kann die Schilde von Schlachtschiffen passieren, da wird es die popeligen Schilde eines Titanen ja wohl kaum kratzen (es sei denn die funktionieren völlig anders als die von Raumschiffen, was ich jetzt aber bezweifle).
« Letzte Änderung: 6.03.2013 | 15:45 von Galatea »
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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #31 am: 6.03.2013 | 16:07 »
Prinzipiell dürfte das darauf hinauslaufen, dass einzelne Schüsse nicht reichen. Im Falle von Festungen käme da wohl  aber die etwas größere Energieversorgung wohl ein wenig zur Hilfe, ebenso wie die Atmosphäre.


Auf Dauer dürfte es aber sicherlich ein Problem sein.
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Offline Galatea

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #32 am: 6.03.2013 | 16:47 »
Naja, Festungen sind ja grundsätzlich so gebaut auch ohne Void Shields orbitalem Beschuss eine ganze Weile standzuhalten, von daher dürfte das im ersten Augenblick keinen so großen Unterschied machen. Es wird halt auf Dauer problematisch, wenn der Beschuss die Festung langsam wegerodiert - man ist einfach nicht 100% immun und kann sich bis zum Sanktnimmerleinstag unter dem Schild verstecken.
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Offline Infernal Teddy

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #33 am: 6.03.2013 | 16:49 »
Vevunhive wird Necropolis mehrere Wochen fast ununterbrochen bombardiert ohne das die Voidshields mucken machen
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Offline K!aus

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #34 am: 6.03.2013 | 17:45 »
Okay, okay - ich sehe schon. Das alte WH40k Problem. Viele Details, aber keine Details und ja nichts konkretes. ;)

Ich denke man muss sich ganz einfach darauf einigen, wie man es gerne hätte für die Invasion, den Plot, die Spieler, usw.

Mir erscheint es am sinnvollsten, wenn der Schild Schusswaffen abhält, allerdings Kreaturen und Transporter durchlässt.

Damit hat man die Situation, dass die Tyraniden nichts mit ihrem Bioplasma ausrichten können. Allerdings werden flugfähige Tyraniden zusehen, dass sie Generatoren o.ä. vernichten. Ich denke damit kann man klassische Situationen schaffen, in denen die Space Marines helfen können so einen Generator zu beschützen oder umgekehrt inmitten einer von Tyraniden überranten Stellung soll der Techmarine das Ding wieder zum Laufen kriegen, usw.

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Offline EL Machete

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #35 am: 6.03.2013 | 17:53 »
Voidshield ssind gegen beschuss dadurch meines wissens effektiv wegen der geschwindigkeit alles was ca das tempo eines klein fahrzeugs oder ähnliches hat kommt sofern ich mich entsinne durch alles was schnelle ist.. naja brzzzl

Offline K!aus

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #36 am: 9.03.2013 | 12:08 »
Jetzt nochmal etwas anderes: Die Bedrohung der Tyraniden konkret.

Ich denke der überwiegende Teil von Kämpfen im Rollenspiel läuft darauf hinaus eine Anzahl von Gegnern zu besiegen, um eine Begegnung zu beenden. Bei den Tyraniden erscheint dieses Konzept weniger angebracht, weil durch die schiere Menge immer wieder Gegner nachkommen.

Sicherlich lassen sich Herausforderungen konzepieren, in denen die Marines einen Bereich säubern müssen und es heißt: "Ich habe hier drei Horden der Größe X, die müssen weg."

Viel spannender stelle ich mir die Begegnungen derart vor, dass die Tyraniden nicht das Hauptziel sind, sondern die Schwierigkeit darstellen das eigentliche Ziel zu erreichen. Ganz konkret regeneriert die Hordengröße jede Runde (dazu gibt eigene Regeln), aber was können dann Herausforderungen sein?

  • Ich denke z.B. daran, dass die Marines in einem Bereich des alten Minenkomplexes gegen die Tyranidenschwemme helfen sollen. Sie stellen fest, dass die Tyraniden nicht weniger werden und müssen sich entscheiden, wie sie die Bedrohung abwenden: Tunnel zum Einsturz bringen
  • Die Marines müssen einen Rückzug decken und während sie auf die Tyraniden feuern stellen sie fest, dass diese sich in Schließmechanismus des Zugangs stürzen: Die Marines müssen das Getriebe von Tyranidenseim säubern, dass sich das Tor schließen kann.
  • Wie oben beschrieben ist eine Anlage des Schutzschildes überrant worden. D.h. der Techmarine muss die Analge reparieren, d.h. ein paar Skill Checks schaffen, während ihm seine Marines den Rücken decken.

Weitere Ideen, Vorschläge und Anregungen?

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Offline Dark_Tigger

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #37 am: 9.03.2013 | 12:18 »
Die Spacies müssen nah genug an eine Gruppe Carnifexe, Schwarmtyranten oder was weiß ich, herankommen um sie auszuschalten, bevor die großen Viecher irgendetwas wichtiges erreichen und zerstören können.
Dummerweiße werden die Dinger logischer weiße durch Schwämre an Kleinvieh beschützt.
Zitat
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Offline Timo

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #38 am: 9.03.2013 | 13:42 »
Das wichtigste bei Tyraniden ist, dass du den offiziellen Fluff ignorierst bzw. stark anpasst, denn nach Fluff sind die Menschen bereits erledigt und werden demnächst von den Tyraniden ausgelöscht.

Anphelionprojekt:(das wäre das Forgeworld Buch Nr4)
Eine komplette Armee entsteht aus einer Gruppe von knapp einem Dutzend Ganten innerhalb von ein paar Wochen und löschen die Imps und die dazugerufenen SpaceMarines komplett aus, durch den starken Beacon wird eine Schwarmflotte gerufen, die den Planeten aufschlürft

Tyranidenarmeebuch 3rd Ed.:
Ein von Tyraniden besetzter Planet wird per Terminatus komplett eingeäschert, ein paar Tage/Wochen? später tauchen auf dem toten Planeten neu entwickelte Tyranidenkreaturen auf.

Schwarmflotte Kraken:
Hat ein Eldarrassenschiff nahezu vernichtet bis der Schwarm quasi durch Hilfe von DarkEldar gestoppt werden konnte und die Großflotte zerbrach und die Splitter breiten sich immer noch aus

Das größte Problem Schwarmflotte Leviathan:
Eine Zangenformation, die die Systeme zwischen den Zangen in eine komplette Psiblokade versetzt hatte, der Angriff konnte nur durch immensen Aufwand mehrerer SpaceMarineOrden, Eldar und Tau umgelenkt werden, indem interessante Planeten vor dem Angriff zerstört wurden und Ex-Inquisitor Kryptman Symbionten ins sehr lebendige Orkgebiet schmuggelte wo sie sich nach letztem Stand der Dinge gegenseitig hochschaukeln (immer mehr Orks gehen ins Gebiet, immer mehr Tyraniden saugen die Biomasse auf und entwickeln sich weiter).

Also entweder irgendein neues Megaplotdevice entwickeln, dass ein Himmelfahrtskommando nach XY bringen muss oder an Position X aktivieren muss damit der Schwarm gestoppt wird, das Prinzip benutzt 40K für alle Antagonisten seit über 20 Jahren.
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Offline Edler Baldur

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #39 am: 9.03.2013 | 14:03 »
Widerspricht das Anphelionprojekt nicht bereits dem existierendem Fluff, insbesondere die Schlacht um Macragge? Hier wurde die Schwarmflotte besiegt, trotzdem sind noch immer Tyraniden auf der Welt und weder sind riesige neue Armeen entstanden, noch ist eine weitere Flotte aufgetaucht.

Nicht das dies weiter verwunderlich wäre bei dem Fluff von W40K...

Offline YY

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #40 am: 9.03.2013 | 14:08 »
Höher, schneller, cooler ist immer ein Problem bei 40K-Fluff, ja.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Talim

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #41 am: 9.03.2013 | 14:22 »
Die Galaxy ist groß. Bis es zu Ende geht, kann es noch was dauern, bzw. genug anderes geschehen.
Und die Vergangenheit hat ja gezeigt, das es durchaus möglich ist Angriffe zu stoppen. Klappt halt nicht immer.

Offline ausstechform

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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #42 am: 9.03.2013 | 14:30 »
Ich denke man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass ein par Marines eine Tyranideninvasion aufhalten könnten. Jedenfalls nicht, wenn man es mit dem vollwertigen Angriff einer Schwarmflotte zu tun hat. Man müsste also entweder die Ausgangssituation modifizieren (1.), oder den Marines etwas anderes zu tun geben, als sie den Fels in der Brandung sein zu lassen (2.), was ohnehin langweilig wäre.

Das zeigt uns schon die Beispielmission im Deathwatch-Regelwerk. Was tun die Marines da? Sie stellen sich nicht der Invasion, sie retten was zu retten ist und nehmen dann ihre wohlgepanzerten Beine in die Hand  ;D

Also:

1.

- Es handelt sich nicht um eine große Tyranidenstreitmacht. Vielleicht ist nur ein von der Schwarmflotte abgesprengter Haufen außer Kontrolle geraten und landet Hals über Kopf auf einem Planeten an und läuft Amok. Dann könnte man die Marines einsetzen um die Synapsenkreaturen anzugreifen, damit die eigentlichen Streitkräfte auf dem Planeten die restlichen nun noch planloser werdenden Schwarmkreaturen relativ problemlos aufreiben können. Wozu mehr heilige Astartesmunition an kleine Ganten vergeuden als unbedingt nötig, wenn nachdem die großen Biester weg sind auch Lasergewehre ausreichen?

- Es handelt sich um einen bereits andern Ortes aufgeriebene Flotte, die auf dem Rückzug zur größeren Schwarmmasse "einen Imbiss nehmen" will und dazu eine denkbar ungeeignete Welt heimsucht, beispielsweise eine Rüstungswelt. Da sich die größtenteils den Ton angebende Marspriesterschaft natürlich weigern wird ihre Anlagen udn Maschinen aufzugeben, bleibt der dreckige Job an den Marines hängen gegend eren Widerstand Sabotageaktionen vorzubreiten um die Masse der Schwärme durch exorbitante Detonationen der Produktionsanlagen und Munitionsdepots so weit zu reduzieren, dass man der Streitkraft Herr werden könnte. Und vielleicht müssen die Tyraniden auch erst "in die Falle gelockt" werden. Das bietet schöne Konflikte auch abseits des Hauptfeindes und erfordert viel Taktik und Kreativität des Killteams.

- Man spielt keine Planeteninvasion sondern einen Enterangriff von Tyraniden auf ein größeres Raumschiff, das gehalten werden muss bis Verstärkung eintrifft, oder das gehalten werden muss bis es sich von der Schwarmflotte wegnavigieren kann. Oder bis der Navigator aus der psionischen Umarmung einer mächtigen Synapsenkreatur befreit wurde. Auf einem Planeten könnte das auch mit wichtigen Astropathen geschehen, die nötig wären Verstärkung anzufordern.

2.

- Die Marines stellen sich der Invasion gar nicht direkt in den Weg. Sie versuchen stattdessen diese im Vorfeld zu verhindern oder abzuschwächen. Zum Beispiel durch die Vermienung eines zu durchquerenden Asteroidenfeldes, das von anderen Xenos beansprucht wird, gegen die man sich erst durchsetzen müsste. Oder in dem man Synapsenkreaturen auslöschen muss, die die Flotte vorwarnen könnten.

- Die Marines bekommen zufällig die Pläne irgendeiner Techheresie in die Griffel mit der es möglich wäre einen Warpsturm auf der "Reiseroute" der Schwarmflotte herbeizuführen, der der Schwarmflotte empfindliche Verluste beibringen könnte. Beispielsweise eine größere Version eines "Logo Daemonis" (siehe "Anathema . Kreaturen" Zusatzband für Schattenjäger oder auch die beiden letzten Abenteuer aus "Der Imperator beschützt") oder ähnliches, wpfür dann auf zweifelhaften Kanälen Teile besorgt werden müssten, natürlich unter Zeitdruck, was zu interessanten moralischen Verwicklungen führen dürfte.

- Es gilt einen anderen Feind anzulocken, also entweder die Tyranidenflotte umzulenken oder ihnen einen anderen angelockten Feind in den Weg zu werfen, beispielsweise einen Ork-Waaagh! oder eine Eldarflotte.


Das wären so meine Einfälle um einem Killteam interessante Herausforderungen abseits des Abschlachtens von Gegnerhorden zu bieten, die aber vor dem Hintergrund logisch und zu bewältigen bleiben  ;)

Offline K!aus

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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #43 am: 9.03.2013 | 15:05 »
Okay,

nochmal konkret: Wir sind uns alle einig, dass der Fluff von WH40k nicht konsistent ist, also auch bei Tyraniden.

Allerdings, wie schon heftig diskutiert, besitzt Hethgard dicke Mauern und sogar einen Schutzschild um sich herum, was immensen Schutz bietet.

Die Situation soll sich derart gestalten, dass die Space Marines nicht nach Hethgard kommen, um die Tyraniden abzwehren. Nein, sie sind auf der Suche nach einem uralten Außenposten der Wodbearer. Das heißt konkret, dass die ganze Situation die Marines lediglich hindern soll. Immerhin spielen wir WH40k, da gilt es nicht eine verschlossene Tür zu überwinden, um Zugang zu einem alten Gemäuer zu erhalten, sondern das Gemäuer inmitten einer Tyranideninvasion zu finden.  >;D

Diese ganze Geschichte mit den Tyraniden soll die Spieler konstant vor die Wahl stellen, ob sie lieber aushelfen, wenn sie schonmal vor Ort sind, oder ihrer eigentlichen Mission nachgehen. Schlußendlich muss es meiner Meinung nach darauf hinauslaufen, dass die Marines irgendwann nicht mehr helfen können, weil sie sonst nur noch mit der Verteidigung von Hethgard beschäftigt wären. Das soll die Tragik des WH40k Universums unterstreichen.

Begegnung 1:
Das Schiff der Space Marines erreicht Hethgard. Im Orbit befindet sich der Kreuzer des Generals des Orpheus Vorstoßes (Arkelius?). Die Space Marines sollen den Kreuzer von Tyraniden befreien, immerhin würden sie als Deathwatch gegen Xenos vorgehen. Falls sie ablehnen droht er (sie?) ihr Schiff zu vernichten.

Begegnung 2: Mit dem Thunderhawk nach Hethgard und sie werden direkt von einem (oder mehreren?) Harridanen angegriffen. Je nach Entwicklung erreichen sie die Bastion auf Hethgard oder müssen außerhalb notlanden.

folgende Begegnungen: Die Space Marines wollen ihrer eigenen Agenda nachgehen, benötigen allerdings die Hilfe der Offiziere vor Ort. Da wäscht doch eine Hand die andere: Falls die Space Marines aushelfen vitale Stützpunkte zu verteidigen, erhalten sie Informationen. Nur dass jeder ntürlich 'nur-noch-eine-Kleinigkeit' möchte, sodass die Spieler nie an ihr Ziel kommen, falls sie immer nachgeben und helfen.

Können die Marines nicht einfach den Bolter auspacken und sich Gehorsam verschaffen? Ich denke nicht. Hethgard ist für den Orpheus Vorstoß der Fels in der Brandung. Wir reden also nicht einfach von einem Offizier der imperialen Armee auf Planet X, sondern von der Führungsriege, was dramatische Konsequenzen nach sich ziehen würden, wenn sie einfach den Oberbefehlshaber des Orpheus Vorsoß' über den Haufen schießen.

Gruß,
-- Klaus.
« Letzte Änderung: 9.03.2013 | 15:07 von Klaus »
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Offline blut_und_glas

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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #44 am: 9.03.2013 | 15:28 »
Ich glaube ich würde den Konflikt "Hilfe versus Pflichterfüllung" auch mechanisch einarbeiten.

Im Mindesten sollte jede Hilfe, die sie leisten, direkt dazu führen, die Missionserfüllung schwerer zu machen.

Um das etwas abzuschwächen könnte die Hilfe jeweils einen - eher langfristigen - Vorteil bringen (beispielsweise in Form von Bonus-Peer Talents oder ähnlichem).

Schöner fände ich allerdings eher eine "Regen und Traufe"-Version, in dem jeweils beide Möglichkeiten (Hilfe und Pflichterfüllung) einen spürbaren Nachteil haben, und die Marines zwischen diesen beiden wählen müssen.

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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #45 am: 9.03.2013 | 15:32 »
Um das etwas abzuschwächen könnte die Hilfe jeweils einen - eher langfristigen - Vorteil bringen (beispielsweise in Form von Bonus-Peer Talents oder ähnlichem).

Das klingt vernünftig. :)

Schöner fände ich allerdings eher eine "Regen und Traufe"-Version, in dem jeweils beide Möglichkeiten (Hilfe und Pflichterfüllung) einen spürbaren Nachteil haben, und die Marines zwischen diesen beiden wählen müssen.

Ich hatte auch an etwas ähnliches Gedacht: Laut Beschreibung besitzen das Adeptus Mechanicus tief unter der Erde ein Anlage. Warum sollen die nicht gefunden haben, was die Space Marines suchen. Und während die Techpriests schließlich die Marines z.B. mit experimenteller Munition ausrüsten, um sich ihnen gut zu stellen, fragen sie später nach ob die Marines nicht einen wichtigen Transporter zum Landungsschiff beschützen könnten (Weg zur Plattform, durch unterirdische Tunnel, o.ä.)
Das verfahrene ist nur, dass die Techpriests damit genau das vom Planeten schaffen, was die Spieler suchen.  >;D

Gruß,
-- Klaus.
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Re: Tyraniden Invasion
« Antwort #46 am: 11.03.2013 | 11:31 »
Widerspricht das Anphelionprojekt nicht bereits dem existierendem Fluff, insbesondere die Schlacht um Macragge? Hier wurde die Schwarmflotte besiegt, trotzdem sind noch immer Tyraniden auf der Welt und weder sind riesige neue Armeen entstanden, noch ist eine weitere Flotte aufgetaucht.

Nicht das dies weiter verwunderlich wäre bei dem Fluff von W40K...
Nein, Macragge ist zu großen Teilen eine felsige Ödnis in der die Tyraniden nicht viel zu fressen finden, zudem sind viele Kreaturen aufgrund der Kälte einfach erfroren bevor sie sich anpassen konnten. Auch wurde der ganze Planet in mühsamer Kleinstarbeit von den Ultramarines von jeglichen Tyranidenresten desinfiziert, es handelt sich hier immerhin um die Heimatwelt eines der mächtigsten Marineorder des Imperiums, nicht um irgendeinen Hinterwäldler-Schlammkugel oder gar einen Dschungelplaneten.

Außerdem wurde bei Macragge die Schwarmflotte vollständig ausgelöscht und man kann auch davon ausgehen, dass die Tyraniden einfach noch nicht an eine so feindseelige Galaxis angepasst waren. Die haben sich in den paar Millennien in denen sie in der Milchstraße herumtoben ja auch ordentlich weiterentwickelt - vermutlich mehr als jeder andere Rasse.

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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #47 am: 11.03.2013 | 11:39 »
Gab es in der 3rd Edition des Nid-Codex nicht noch nen Carnifex, welcher auf Macragge umherstreifte? Ist jetzt schon zu lange her bin mir da gerade unsicher.

Offline Timo

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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #48 am: 11.03.2013 | 12:50 »
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Re: [DW] Tyraniden Invasion auf Hethgard
« Antwort #49 am: 11.03.2013 | 13:45 »

Begegnung 1:
Das Schiff der Space Marines erreicht Hethgard. Im Orbit befindet sich der Kreuzer des Generals des Orpheus Vorstoßes (Arkelius?). Die Space Marines sollen den Kreuzer von Tyraniden befreien, immerhin würden sie als Deathwatch gegen Xenos vorgehen. Falls sie ablehnen droht er (sie?) ihr Schiff zu vernichten.

Ist der Mann lebensmüde?
Ist der Knabe der Kriegsherr des Kreuzzuges?
Ansonsten, hat er nämlich auf dem Schiff de jure gar nichts zu melden(und das dürfte den Ordo Haereticus interessieren)


Zitat
folgende Begegnungen: Die Space Marines wollen ihrer eigenen Agenda nachgehen, benötigen allerdings die Hilfe der Offiziere vor Ort. Da wäscht doch eine Hand die andere: Falls die Space Marines aushelfen vitale Stützpunkte zu verteidigen, erhalten sie Informationen.
bei dem Ansehen, das SM haben unwahrscheinlich, aber Hauptmann Halfdan  weiss darüber Bescheid , der ist zu den 18 Chasseurs unter Oberst Schneider  am   am Schwarzfeuerp ,  Hier spricht Stabshauptmann Halfdan Kommandant  18 Chasseure Grossangriff der Nids auf den Schwarkrck krck


“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”