Die DSA Pholosophie des Guten Rollenspiels ist gar nicht mehr so dominant unter DSAlern. Ich denke viele Spielen das System heute in der Hoffnung mit seiner Hilfe in die Fremde Welt eintauchen zu können und dort als Tourist Dinge erleben zu können. Die Regeln wirken, wenn man mit ihnen Sozialisiert ist seltsam organisch mit der Spielwelt verwoben (Natürlich gibt es ein Talent "Schneidern" die Klamotten von Bauern und Königen werden so hergestellt) und Aventurien ist auf eine eigentümliche Weise für eine Mehrheit der Deutschen Rollenspieler eine Heimat (auch für viele die eher D&D, SaWo, Fate, die ORE oder Retroklone spielen)
DSAler betrachten ihr Rollenspiel heute, so meine Erfahrung aus Foren und persönlichen treffen, nicht mehr als Überlegen. Sie wollen nur einfach so spielen wie sie es kennen und es ihnen bis jetzt Spaß gemacht hat. Einige entdecken noch andere arten an Spaß am Rollenspiel, und machen daneben Fiasko und Figurenschupsen einigen machen nur noch das, aber viele wollen einfach das machen was ihnen seit ihrer Jugend Spaß gemacht hat.
Der einzige Punkt an dem ich persönlich in meinem Verständnis nicht mehr mitkomme: Warum forcieren DSAler nicht das die Augenfälligen schwächen des Haussystemes ausgebügelt werden. Z.B. das man mit Kälteschadenregeln bei -5 Grad nackt nur mit einem Schal bekleidet Wochenlang herumstehen kann (Laufen um sich aufzuwärmen dagegen ist gefährlich, da gehen die Ausdauerpunkte verloren...). Wenn einem übrigens per Metaplot Ereignis der Schal abhanden kommt ist das auch nicht schlimm. Man schafft es immer noch bis zu 30 Tage komplett nackt.