Wobei man ja durchaus die Frage stellen kann wie diese höheren Preise zustande kommen.
Stückzahlen: In Deutsch erreicht man nur die deutschsprachigen Rollenspieler (abzüglich derer die die englische konsumieren). Druck in hoher Stückzahl reduziert die Produktionskosten. Ausserdem kann man die Laufenden Kosten bei höheren Stückzahlen auch weiter aufteilen.
Lizenzgebühren: Man muss bei Übersetung auch noch die Lizenzgebühren mitbezahlen, während der englischsprachige Produzent die Marge zu 100% für sich einstreicht (und ggf. aus Lizenzen der Übersetzungen einen nettes Nebenverdienst hat).
Was die Situation weiter erschweren dürfte:
irrige Vorstellungen über die Absatzmöglichkeiten auf dem deuschen Markt durch den amerikanischen Verlag und daraus resultierende Vorstellungen über Umsatz und mögliche Lizenzgebühren. (haben wir auch sehr stark im IT Sektor)
Kurz gesagt dürfte das (Vermutung, keine Fakten) damals bei D&D Amigo und F&S, ebenso bei WoD und F&S entscheident mitgewirkt haben, warum wir keine Produkte dazu mehr haben.
Vertragliche Vereinbarungen über Veto-Recht bzw. Freigabe-Okay der Übersetzung durch den Hersteller und damit verbundene (lange Wartezeiten) oder Machtspielchen.
Kurz gesagt: Bei Hasbo ist ein deutscher dreimann-Verlag eine kleine Wurst, da gibt sich keiner Mühe, zeitnah das okay zu faxen...!
juristische Barrieren über Landesgrenzen hinweg - zB unterschiedliche Copy oder Publikationsrechtslagen.