Ich habe gestern wieder mit meinen Arbeitskollegen eine Runde Dungeon World gespielt. Es war wieder großartig. Wir hatten leider nur etwas wenig Zeit, weil wir zum einen Raumprobleme hatten und einen neuen Charakter bauen mussten. Dafür wächst unsere Runde :-D.
Die Session fing direkt mit einem Kampf an, da Häscher des Grafen auf die Gruppe aufmerksam wurden, da der Barde in der Höhle in der sie sich ausgeruht hatten ein fröhliches Liedchen angestimmt hat um die Gruppe zu begeistern (das habe ich als Golden Opportunity genutzt um sie in Schwierigkeiten zu bringen). Da der Ranger auch noch ein Wildschweingefährten hat, wurden sie direkt der Wilderei angeklagt und ein Kampf entbrannte. Hier zeigte sich wieder die Stärke von Dungeon World, denn selbst ohne Initiative ging der Kampf sehr natürlich von der Hand, Spotlight wurde zumeist brav weitergegeben und wir konnten dabei auch noch den neuen Charakter einbinden.
Ich bin auch nach der zweiten Session sehr von Dungeon World begeistert, da es mir genau das High-Fantasy Gefühl gibt das ich immer gesucht habe. Der Großteil der nervigen Buchhalterei fällt weg, die Regeln für Nahrung, Adventuring Gear und Munition sind sehr gut und einfach gelöst.
Vor allem freue ich mich, dass ich auch Spieler die relativ unvertraut mit Rollenspielen sind direkt wieder begeistert habe, nachdem sie vielleicht in der Schulzeit mal DSA gespielt haben. Der einzige andere erfahrene Rollenspieler kennt DW auch schon länger und hatte so auch keine Schwierigkeiten umzusteigen. Mal sehen wie es wird, wenn ich das System meiner Stammgruppe zeige, die ja seit Jahren nur noch Savage Worlds (und davor D&D) spielt.