Und? All das kann ich mit einer Laserkanone auch (ggf. muss ich sie dafür neu einstellen oder etwas modifizieren, aber das gilt für den Zauber ebenso). Ergo, Vergleich passt.
Ich habe nie behauptet, dass der Vergleich nicht passt. Ich habe behauptet, dass es zu kurz kommt, wenn man eine Fähigkeit auf eine Funktion reduziert. Man kann eine Fähigkeit oder auch einen Gegenstand nunmal sehr vielfältig einsetzen.
Mir ging es um die kognitive Disonanz: "Beschreibung des Zaubers" vs "Wie er tatsächlich funktioniert"
Und diese Dissonanz ist bei DSA zumindest bei den Standardzaubern (zu denen auch der Ignifaxius gehört) nicht gegeben. (Disclaimer: Da ich nicht alle Zauber auswendig kenne, kann es theoretisch irgendwo irgendeinen DSA-Zauber geben, bei dem so eine Dissonanz auftritt.)
Und? Sie können also Paragraphen auswendig lernen. Das ist trotzdem kein Merkmal von Kreativität.
Das Loch kann 2-6 Meter breit sein, wie lange es dauert ist unterschiedlich (abhängig vom Schadenswurf).
Häh? Habe ich irgendwo behauptet, dass das ein Zeichen von Kreativität ist?
Kreativ ist es, wenn man mit dem Ignifaxius ein paar Fichtenzweige anzündet und damit die Gegner, die sich in einer Höhle verschanzt haben, ausräuchert. Kreativität ist es, wenn man mit dem Ignifaxius Morsezeichen gibt.
Aber in dem von dir zitierten Absatz ging es nicht um Kreativität. Es ging darum, dass man erst umständlich nachblättern muss und sich die Regeln nciht intuitiv ergeben.
Im Gegensatz zu Steinwänden bleiben Menschen aber in idR nicht stehen, während sie gebrutzelt werden.
Ich weiß. Aber eine schwere Laserkanone, die Eisenwände schmilzt, verursacht dennoch mehr Schaden an Personen als eine leichte Laserpistole, die eine Eisenwand nur erwärmt.
Und das gleiche gilt für einen Zauber, der Eisenwände schmilzt gegenüber einen Zauber, der Eisenwände nur erwärmt.
Wer ein Schwer durch den Brustkorb bekommt ist genauso sofort tot (dort lebenswichtige Organe ist so unwahrscheinlich, dass es in den meisten Systemen schon nicht mehr statistisch relevant abgebildet werden kann).
Ein Pfeil durch den Kopf ist ebenso ein Instant-Kill.
Wie gesagt: Leichte Laserkanonen und schwere Laserkanonen. Das Schwert und der Pfeil entsprechen eher der leichten Laserkanone.
Wie gesagt:
Es ist ein Unterschied ob man sagt
"Der Zauber funktioniert so und so, darauf basierend könnt ihr euch überlegen, ob eine bestimmte Anwendung durchführbar ist" (Trappings)
oder
"Der Zauber hat folgende Anwendungen, wie er genau funktioniert ist nicht wichtig." (feste Zauber+SpoMods)
Du hast SpoMods nicht verstanden!
SpoMods funktionieren wie folgt:
"Der Zauber
funktioniert so und so, darauf basierend könnt ihr euch überlegen, ob eine bestimmte
Anwendung durchführbar ist"
SpoMods modifizieren die Funktionsweise. Der Anwendung sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt. Du musst den Ignifaxius nicht zum Töten benutzen. Du kannst ihn auch bei den DSA-Regeln genau so gut auch zum Morsen oder zum Lagerfeuer anzünden oder zum einschüchtern verwenden.
Das zweitere existiert bei DSA überhaupt nicht. So etwas findest du eher bei einigen Forge-Spielen.
Ich stelle mich aber nicht hin und behaupte (wie Butzelmann oder Xemenides) eine dieser Varianten wäre "primitiver" als die andere (dass dem nicht so ist, das habe ich anhand meiner Beispiele hinreichend belegt).
Tue ich auch nicht. Ich sage, dass Trappings und SpoMod absolut identisch funktionieren.
Das, was du den DSA-Regeln unterstellst (Anwendung vorgegeben, Funktionsweise egal) existiert nicht bei DSA und ist höchstens bei einigen Forge-Spielen anzutreffen. DSA basiert darauf, dass die Funktionsweise extrem detailliert vorgegeben ist und die Anwendung der Kreativität der Spieler überlassen bleibt. (Wenn ein Spieler unkreativ ist und den Ignifaxius nur zum Gegner-brutzeln verwendet, ist er selber Schuld. Bei DSA steht die Funktionsweise im Vordergrund.)