Autor Thema: [Spielvorstellung] Serenayon  (Gelesen 10663 mal)

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Offline pharyon

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[Spielvorstellung] Serenayon
« am: 8.04.2013 | 13:28 »
Hallo liebe Tanelorn-Gemeinde,

seit längerem arbeite ich an einem neuen "Heartbreaker". Dieses Mal möchte ich aber binnen eines Jahres (bzw. etwas mehr, 15 Monate) fertig werden und habe mir vorgenommen in Zwischenetappen, Stück für Stück vorzugehen.

Zur Zeit befinde ich mich etwa am Anfang, habe mich für eine allgemeine Regelvariante entschieden und versuche nun in einzelnen Etappen Crunch und Fluff nachzuliefern.

Also - worum geht es in "Serenayon"?
Vor einigen Jahren hat mich schon einmal interessiert, eine Fantasy-Welt zu beschreiben und entwickeln, in der nicht nur "klassische" Gut/Böse-Konflikte bestehen, sondern auch andere Fraktionen mitmischen. Die Nuancen Weiß/Grau/Schwarz sollen durchweg bestehen, die Spieler die Möglichkeit haben, aus den Grauen und Weißen Fraktionen sogar eigene Bündnisse und Gruppen zu bilden. Einige erste Gedanken hierzu (abgesehen vom Regelwerk) findet ihr hier.

Um meine generelle Idee ein wenig zu strukturieren, nutze ich mal 1of3s Personal 8.

1. What do you imagine the players to do? Are there different roles and responsibilities? If so, which?
Ich möchte in dem Spiel eine Aufteilung in Spieler und Spielleiter. Die Spieler übernehmen die Rolle einzelner Spielweltcharaktere (jeder eine/n). Der Spielleiter übernimmt die darüber hinaus bestehenden Spielweltcharaktere, beschreibt Szenen, Abenteuer und Kampagnen und reagiert darüber hinaus auf die Ideen der Spieler. Die Regeln möchte ich weitgehend im Regelwerk abdecken und ansonsten die Gruppen ermuntern sich bei offenen Fragen einig zu werden. Dabei lege ich es aber nicht darauf an, dass die Regeln lückenhaft sind im Sinne, dass wichtige Bereiche nicht erklärt und beschrieben sind, sondern dass die Gruppen sich im Einzelfall von den regeln her Ableitungen auf Situationen überlegen können, die aus Platzmangel es nicht in den Text geschaffen haben.

2. What do you imagine the protagonists to do?
Die Protagonisten sollen Helden oder Abenteurer sein, die entweder versuchen ein erfolgreiches Abenteurerleben zu führen oder darüber hinaus bei essentiellen Ereignissen entscheidende Rollen zu übernehmen und das Schicksal einer Stadt, eines Landes oder sogar eines Volkes maßgeblich zu beeinflussen. Dabei soll insbesondere keine Mords- oder Gewaltverherrlichungsaspekte belohnt werden. Es wird immer klare "böse" geben, aber auch einige Grauzonen. Die Protagonisten sollten bei allen Ereignissen immer auch vermeiden, "böse" zu werden.

3. How do you imagine the setting?
Das Setting konzentriert sich derzeit auf einen Ausschnitt eines Kontinents einer Fantasywelt. Vor etwa 300 Jahren musste man von einem anderen Kontinent fliehen, das eine gigantische magische/karmale Katastrophe dort alles dem Untergang geweiht hat. Jetzt hat man einigermaßen sichern Fuß gefasst und kann so langsam an die Erkundung des restlichen Kontinents gehen. Darüber hinaus verfügen einige wenige über die Möglichkeit in die "Anderwelt" einzutreten, einer Art Geisterwelt-Abbild der "wirklichen" Welt, dort gelten andere Gesetze und Regeln, aber auch weitere Chancen und Wunder. Zudem gibt es auf dem neuen Kontinent einige "Portale" mit denen man in ferne Länder kommt und fremde Kulturen kennen lernen kann.

4. Which of these answers do you consider most important and which do you plan to present in your book?
Für mich ist insbesondere die zweite Frage die interessanteste, knapp vor der dritten. Ich möchte mich aber ausreichend allen Fragen widmen, mit klarem Schwerpunkt bei den Fragen 2 und 3.

5. Who shall play the game where and when?
Die Spieler sollen sich als Gruppe in einem Raum mit Tisch und Stühlen zusammenfinden. Der Zeitpunkt ist Vereinbarungssache der Gruppe, am besten eignen sich wohl Abend- oder Wochenendstunden. Auch bei der Spieldauer möchte ich den Gruppen keine Vorschriften machen. Allerdings sollen die Gruppen schnell ins Spiel kommen können, weswegen ich die Regeln klar strukturieren möchte, so dass sie verständlich sind, und auch keine komplizierten Ergänzungen am Grundgerüst vornehmen.

6. How long does it take to play the game? How is it structured?
Es soll sowohl ein schneller Start für One-Shots möglich sein, als auch länger andauerndes Kampagnenspiel. Ein Spielabend wird wohl zwischen 2 und 5 Stunden liegen. An Strukturen wird es Sequenzen (Kampfrunden), Szenen (Spielrunden), Spielabende, Akte, Abenteuer und Kampagnen geben. Genau habe ich die noch nicht definiert, habe das aber im Hinterkopf.

7. Which rules have you derived from answers 1 - 6?
Die verschiedenen Aufgaben sollen geklärt werden, sowohl, was die Spieler (inkl. Spielleiter) für Aufgaben, Einflussmöglichkeiten und Anteile haben. Durch Beschreibungen und Regeln möchte ich bei den Spielern den Wunsch wecken, dieses oder jenes Konzept auszuprobieren und damit von Anfang an Spaß zu haben (und nicht erst, wenn man zig Erfahrungspunkte hat). Die Strukturen sollten klar und verständlich sein, so dass für solche regelseitigen Aspekte möglichst wenig Zeit aufgewendet werden muss. Insbesondere arbeite ich an einem Mechanismus, bei dem sich die Spieler immer wieder für Risiko oder Sicherheit eintscheiden müssen und daraus Konsequenzen erhalten (können).  

8. Finally, summarize what your games is about.
In Serenayon soll es um von Spielern dargestellte Helden und Abenteurer geben, die in einer vom Spielleiter präsentierten Welt, Abenteuer bestehen und heldenhafte taten vollbringen. Dabei wird es verschiedene Möglichkeiten geben, innerhalb der Welt (und der Regeln) an Macht und Einfluss auf die Spielwelt zu gewinnen und so 2 bis 3 Macht-Ebenen erreichen und durchlaufen zu können.

Falls ihr Fragen habt, dürft ihr diese gerne stellen. Dieser Faden soll vor allem der Sammlung meiner einzelnen Ideen und Texte dienen, die ich immer wieder in den Anhang setze. ich habe mir bis 30.06.2014 eine Frist gesetzt, damit ich auch mal ein System bis zu einem sinnvollen Ende bringe.

Ihr dürft darüber hinaus alles anmerken, infrage stellen, kommentieren und (bitte konstruktiv) kritisieren. Ich glaube ohne verschiedene Personen, die mir als Entwickler immer mal wieder andere Perspektiven aufzeigen, bleibt das Spiel stetig irgendwo in einem "Entwicklungssumpf" setcken. Ich möchte hier am Abschluss ein pdf haben, mit dem andere bei Bedarf spielen können (ohne mich jedes Mal fragen zu müssen, wie denn welche Regel jetzt gemeint ist ;) ).

So, das ist der Eingangspost - weitere werden folgen.

Grüße, p^^

« Letzte Änderung: 28.04.2013 | 10:28 von pharyon »
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Callisto

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #1 am: 9.04.2013 | 01:40 »
 :d Wieso heisst es Serenayon?

Offline pharyon

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #2 am: 9.04.2013 | 19:57 »
"Serenayon" soll in einer alten Sprache so etwas bedeuten wie "das Sammeln der Seelen". Ist oben nicht ganz heraus gekommen, aber ich möchte schon auch eine Möglichkeit integrieren, dass die Spieler vom "einfachen Helden" bis zum "legendären Heroen" Spieloptionen haben. Und wenn sie für ihre Seite (Himmel, Erde, Hölle) entsprechend eintreten, verstärkt das natürlich deren Position. Im hochfantastischen Bereich spielen die Spieler dann annähernd "Exalted", im mittleren Bereich heilige Krieger, Vampire, Werwölfe und mächtige Erzmagier und im "niedrigen" Bereich Krieger, Schurken und Zauberer. Je nach Belieben. Es wird ein wenig Kitchen Sink mit einer Mischung aus EDO, Diablo, weit getrennten Ländern und ein wenig hellenistischer Epenflair - so zumindest die Idee.

p^^
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Offline 1of3

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #3 am: 9.04.2013 | 19:59 »
Baust du ne komplette Sprache?

Offline pharyon

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #4 am: 9.04.2013 | 21:06 »
Das ist erst einmal nicht angedacht gewesen. Vielleicht nachher. Einige Fragmente lassen sich ja schon ohne größere Kenntnisse einbringen. Ansonsten hab ich von Sprachenbau keine Ahnung.

p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #5 am: 11.04.2013 | 18:32 »
Zu den Regeln:

Es wird mit einem Würfelpool an W20 gewürfelt (in der Regel zwischen 1 und 6 Würfel), der höchste Wert (oder in bestimmten Situationen der niedrigste Wert) wird gewertet. Das heißt das Würfelergebnis wird mit Modifikatoren addiert. Das Gesamtergebnis wird dann mit einem Schwierigkeitsgrad verglichen. Ist das (Gesamt-)Ergebnis kleiner, ist die Probe nicht bestanden, sonst schon.

Habe das gestern in einem ersten Testspiel ausprobiert (mit einem Star Wars Setting). Hat super geklappt, nach etwa drei, vier Proben hatten die Spieler das ganze gut verstanden.

Es gibt Attribute und Fertigkeiten. Attribute bilden in der Regel den ersten (und meist einzigen) Modifikator (in der Regel: doppelter Attributswert), der zum Würfelwert addiert wird. Fertigkeiten geben an, wie viele Würfel man zusätzlich (zum ersten) würfeln darf.

Beispiel.: Seny möchte über einen Zaun springen, aus dem Lauf eine aufwändige Probe (Schwierigkeitsgrad 15). Das relevante Attribut sei 3 (damit der Bonus 6) und die relevante Fertigkeit sei 2. Der Spieler darf also 3W20 würfelnund zum höchsten Ergebnis 6 addieren. Bei einer 9 - 20 wird es ein Erfolg.

Ein interessanter Twist:
Spieler dürfen Würfel gegen zusätzliche Boni eintauschen oder Boni gegen zusätzliche Würfel, die Wirkgröße hängt vor allem vom benutzten Attribut ab.

Wie gesagt, hat bisher gut geklappt, freue mich schon auf weitere Tests.

p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #6 am: 24.04.2013 | 22:15 »
Hast du eigentlich noch mehr an Weltbeschreibung?

Vielleicht bin ich ja auch zu doof zum suchen, und finds nicht, dann wäre ein Link nett. :)
Ich finde nur eine Bschreibung von Rassen. Aber was ist mit Ländern, Landschaften, Kulturen, Geschichten eventuell wichtigen Personen auf der Welt?

Damit könnte ich mir das System etwas plastischer vorstellen und sehen wie du das Konzept auf der Welt dann verwirklichst.
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #7 am: 24.04.2013 | 22:26 »
Hi, auf meiner Platte habe ich schon ein paar lose Sammlungen. Zurzeit bin ich voll und ganz mit einem bevorstehenden Umzug im Mai beschäftigt. Meine Freundin und ich ziehen zusammen, das bindet momentan meine Energie (nebenbei leite ich noch eine Star-Trek-RPG-Gruppe). Ab Anfang Juni werde ich zur Welt aber schreiben und auch gerne Fragen beantworten.

p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #8 am: 24.04.2013 | 22:39 »
Ok, dann warte ich. :)
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #9 am: 24.04.2013 | 23:27 »
Ach, wenn ich schon mal hier bin...

... ein paar kurze Infos.

1. Einige der Namen, die ich verwende, sind Anagramme von Namen, die wir in der "wirklichen Welt" benutzen (bitte jetzt keine philosophische Debatte). Das geschieht bewusst, da ich so häufig einen ähnlichen Klang habe, der mir meist gut gefällt und trotzdem ein klein wenig Verfremdung. Mal schauen, bei entsprechendem Feedback bin ich jedoch nicht abgeneigt ein paar Ideen einfließen zu lassen.

2. Zur Welt
Auf Thera verhält sich vieles nach den bekannten Regeln der Natur. Auf Abweichungen komme ich später bzw. weiter unten zu sprechen.

3. Änderungen an den Rassen:
Die elementaren Zuordnungen sind im jetzigen Stadium nicht festgelegt, einige Rassen aus dem alten Faden hab ich umbenannt, eine vorerst "gelöscht", andere hinzugefügt.
Die bekanntesten 4:
a) die Menschen - hier bleibt es wie gehabt.
b) die Phyrre - in etwa 1,50m große Humanoide mit "Hunde"- oder "Katzen"-Einschlag.
c) die Zwerge - in eher bekannter (und beliebter?) Form
d) die Shey - ein Volk, dass von den in einem früheren Zeitalter existierenden Elfen abstammt bzw. als Kind einer Fee und eines Menschen geboren werden kann

Die 3 seltenen Rassen:
e) Die Ayrin - humanoide Spezies mit bläulichem Hautton und spitz zulaufenden Ohren. Leben hauptsächlich an den nördlichen Küsten und in der Eiswüste. 99%iger Frauenanteil. Dem Element Wasser zugeordnet.
f) Thera Dun - eidechsenähnliche intelligente Spezies, die aufrecht auf sechs Beinen geht und ein paar Arme besitzt. Sehr friedliche Spezies. Element Erde.
g) Die Scythera - reptiloid-humanoide Gestalt, zwei paar Flügel, die für Kurzstreckenflüge geeignet sind, ein metallischer Knochen, der ihnen im Unterarm wächst und bei bedarf ausgefahren werden kann. Viele Schutzplatten auf der Haut. Element Metall.
Hier bleibt es also beim Alten.

Zur Geschichte:
Die menschliche Rasse ist vor etwas über 400 Jahren knapp der Ausrottung entgangen. Aufgrund der Hybris damaliger Mächtiger wurde der Geburtskontinent der Menschen, Lannistat, von Dämonen überrannt, fast völlig zerstört und zum Teil in die Hölle gerissen. Aufgrund des Eingreifens der Prophetin Verima (der 4. und bislang letzten) konnten jedoch eine ausreichende Zahl auf Schiffen gen Westen fliehen. Nach sieben Monaten und einer abenteuerlichen Odyssee erreichten die Flüchtlinge (zumindest ein großer Teil, der Rest ging z.T. verschollen) neue Gestade. Schnell konnten sie dort Siedlungen gründen und ein neues Reich aufbauen. Verima jedoch verstarb kurz nach der Ankunft. In Gedenken an die zahlreichen Opfer und Verluste der Vergangenheit wurde der neue Kontinent "Allandia" getauft - als Erinnerung, dass hier die Menschen in Demut daran denken, dass hier alle Menschen aus allen Ländern friedlich miteinander leben sollten.
Zu diesem Zweck wurde die Kirche mit besonderen Vollmachten ausgestattet ein wachendes Auge auf die Welt zu haben und entsprechend Frieden zu stiften und zu erhalten - und Einflüsse dämonischen Wirkens zu unterbinden. Zu diesem Zweck wurden bereits in Lannistat "Paladine" ausgebildet - kirchliche Elite-Krieger, wahrhaft im Glauben und aufgrund besonderer Begabungen auch in der Lage, sich Gefahren zu stellen, bei denen "Normalsterbliche" kaum hoffen dürfen zu überleben.
Gleichzeitig bildeten sich nach kurzer Orientierungslosigkeit magische Schulen heraus, mit unterschiedlichen Ansichten und noch unterschiedlicheren Verhaltenskodizes. Da Magiebegabte damals jedoch ein wichtiger Grund für den Erfolg der Dämonen waren, werden sie heute mit Skepsis und Argwohn betrachtet.
Die Menschen konnten sich sehr schnell über fruchtbare Ländereien verteilen, stießen jedoch auch kurz darauf auf natürliche Grenzen, bei denen es ihnen bisher nie gelang, diese zu überwinden. Es scheint gerade so, dass diese Grenzen ebenso wie die Ländereien der Menschen von einer höheren Macht zum Zweck des Überlebens der Menschheit geschaffen wurden. An anderen Grenzen stieß man - völlig unerwartet - auf andere Rassen: zuerst die Zwerge, dann Phyrre, zuletzt die Shey. Mit den Zwergen und Phyrren konnte man sich schnell einig werden, da diese jeweils aus einer überlegenen Position ohne den "menschlichen" Ehrgeiz im Zuge bestimmter Kompromisse die Grenzen der menschlichen Reiche anerkannten und zügig Handel aufnahmen. Mit den Shey gelingt das bis heute nicht so ganz, was nicht zuletzt daran liegt, dass ihre Gebiete von einer Magie durchzogen werden, die gewöhnliches eisen dort fast unmöglich macht.

Vor 142 Jahren wurde dann noch, unweit der ersten Siedlung nach der Landung ein "Geisterportal" entdeckt. Dieses öffnet sich von Zeit zu Zeit und ermöglicht das Reisen in ferne "Länder", die unmöglich auf dem gleichen Kontinent liegen können. Dort funktionieren einige Gesetzmäßigkeiten anders, es gibt weitere Lebensformen, man munkelt sogar von einem Land, in dem Eisenkolosse von der Kraft des Dampfes angetrieben werden - nur dass noch nie jemand diese Gerüchte bestätigen konnte.

Dämonen gibt es immer noch. Sie lauern, verführen, korrumpieren, verleiten, verderben und verschlingen. Nachdem eine Brücke in die wikrliche Welt geschlagen wurde, kehren immer weitere Exemplare in die Welt ein und versuchen ihren Einfluss zu vergrößern. Was nur sehr wenige Eingeweihte wissen: Im Hintergrund tobt ein Krieg. Ein Krieg zwischen den Stellvertretern des einen wahren Gottes. Die himmlischen Stellvertreter, angeführt durch die Erzengel, versuchen Gottes Reich zu erhalten und die Seelen dem Licht hinzuzuführen. Die irdischen Stellvertreter versuchen die Wirklichkeit und die Natur zu beschützen und zu erhalten, während sie die Einflüsse der himmlischen und höllischen "Geschwister" hemmen und rückgängig machen wollen. Die höllischen Stellvertreter sind jedoch der Meinung, dass aufgrund des langen Schweigens Gottes sie selbst entscheiden und die Gestalt der Welt ihren Wünschen anpassen sollten.

Und so tobt er im Hintergrund, von wenigen bemerkt, von noch wenigeren verstanden: Der Krieg um die Seelen. Serenayon.

Ich hoffe, hiermit schon einmal ein paar Eindrücke von meiner Vorstellung vermittelt zu haben. Falls ihr Fragen habt, als her damit.

Grüße, p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #10 am: 26.04.2013 | 17:40 »
Ja, danke, das ist ja schon einiges.

Versteh ich die Struktur richtig:
Es gibt einen Gott, die Engel des Gottes, Dämonen und dann die Wesen auf der Erde, wie Menschen, Zwerge etc.?

Ist dabei Gott die höchste Verkörperung des Guten, und die Engel stehen auf der guten Seite, während die Dämonen böse sind, und die Menschen etc. stehen dazwischen?
Oder wie ist das Schwarz/Grau/Weiß-Schema auf der Welt verortet?

Menschen können sich vermutlich für eine Seite entscheiden?
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Offline pharyon

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #11 am: 27.04.2013 | 12:55 »
Es gibt zwar einen Gott, allerdings weiß niemand auf Thera genau, welche Regeln genau von ihm sind. Bisher gab es 4 wichtige Propheten, die den Menschen die himmlischen Gesetze und Gebote vermittelten. Man weiß von Engeln und Erzengeln, sogar einige Erscheinungen sind überliefert, und von Dämonen. Man weiß um deren Prinzipien und Streben. Tendenziell ist die "Engel"-Fraktion an Ordnung und Tugend interessiert, die Wirklichkeits-Fraktion am "natürlichen Lauf der Dinge" und die Dämonen-Fraktion an der Umsetzung des eigenen Willens. So ganz fix will ich es gar nicht festlegen, gerade das Spiel mit Grau-Zonen finde ich interessant. Innerhalb der Gruppierungen soll es allerhand Nuancen geben, so dass die Himmelsfraktion auch durchaus einen totalitären Flügel hat und die Dämonenfraktion eine "Wiedergutmachungsfraktion". Auf der anderen Seite kann man auch klare Seiten herausstellen und dadurch die Orientierung vereinfachen.

Menschen können wie alle "intelligenten" Lebensformen sich ihre "Gesinnung" und Zugehörigkeit wählen. Nur nimmt das je nach Rasse unterschiedliche Formen an.

Es gibt auch nicht nur eine monotheistische Religion, sondern verschiedene (z.T. durch die anderen Fraktionen ausgelöste) nebeneinander bestehende Religionen, welche z.T. auch Mittel oder Grund für Auseinandersetzungen sind.

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Offline Shevek

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #12 am: 27.04.2013 | 23:47 »
Engel - Gut, Dämonen - Böse, und auf der Erde die Realität?

Können Engel und Dämonen sich anders zuordnen?
Und hat die Wirklichkeitfraktionen auch überirdische Mächte?

Was ist mit den zwei Böse Fraktionen, von denen du schriebst?
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Offline pharyon

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #13 am: 28.04.2013 | 10:52 »
Engel - Gut, Dämonen - Böse, und auf der Erde die Realität? Können Engel und Dämonen sich anders zuordnen?
So ... ähnlich. Eine andere Achse ist Sicherheit (Engel) vs. Freiheit (Dämonen). Im Spiel-Setting möchte ich die drei großen Fraktionen noch etwas differenzieren. Je nachdem, welcher der drei Erzengel z.B. als Leitengel gewählt wird, sind andere Regeln und Prinzipien wichtiger - und damit die Verhaltenskodizes. Auf der anderen Seite gibt es da die nahe der Realität die "Schattenwelt", in der sich Geister und mystische Wesen normalerweise aufhalten. Einige Lebende können die trennenden Schwelle bewusst übertreten. Auch sonst gibt es Zonen, in denen sich Erde-Himmel oder Erde-Hölle etwas überlappen.

Zitat
Und hat die Wirklichkeitfraktionen auch überirdische Mächte?
Jede Fraktion benötigt von Zeit zu Zeit Avathare um direkten Einfluss auf das Geschehen Theras nehmen zu können. Hier kann man aus jeder Fraktion (ähnlich den Hohen) sehr mächtige Helden spielen. Als hohe Wächter der "Realität" gelten die Drachen, die in ihrer Macht Engeln oder Dämonen nicht nachstehen.

Zitat
Was ist mit den zwei Böse Fraktionen, von denen du schriebst?
Ähnlich der (hoffentlich) bekannten Vorlage gab es Zwist im seinerzeits geordneten Hohen Rat, in dem alle Kräfte gemeinsam wirkten. Nach dem Krieg mussten die drei Fraktionen getrennter Wege gehen. Einen richtigen Gewinner gab es nicht - am ehesten noch die himmlischen Streitkräfte. Ein Teil der "Gefallenen" sieht inzwischen den beschrittenen Weg als Fehler ein und würde sich gerne den anderen Fraktionen annähern. Die andere (bedeutend grüßere) Fraktion arbeitet an eine Plan, zuerst die Wirklichkeit unter Kontrolle zu bringen, dann den Himmel.

Mit einer Aufteilung in 3 himmlische, 4 irdische und 5 höllische "Erzkräfte" ist das Ganze ein sehr zittriger Drahtseilakt.

Unter diesem Hintergrund möchte ich gerne ermöglichen das Spiel auf drei Ebenen zu ermöglichen:
Ebene 1: Die Spieler übernehmen die Rolle von Abenteurern und erleben ähnlich anderer Settings eine Vielzahl unterschiedlicher Abenteuer, haben jedoch mit dem Hintergrundgeschehen wenig bis nichts zu tun. (Bsp.: Krieger, Diebe, Scharlatane)
Ebene 2: Die Spieler übernehmen Rollen von Dienern einer der Fraktionen. Ihnen stehen mehr Möglichkeiten zur Verfügung, allerdings werden sie auch mehr in den Hintergrund einbezogen und schwerere Prüfungen erwarten sie. (Bsp.: Paladine, Magier, Vampire, Werwölfe)
Ebene 3: Die Spieler übernehmen die Rolle von Avatharen, mächtige Streiter, und beeinflussen die Schicksale von Ländern und Völkern und können im Hintergrund erheblichen Einfluss geltend machen.

Dabei würde ich auch ein Team gemischter Fraktionen durchaus für machbar halten. Drei himmlische, vier irdische und zwei höllische Avathare sollen am Ende spielbar sein.

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #14 am: 29.04.2013 | 18:03 »
Mag sein, dass ich die Vorlage kenne, ich komme aber gerade nicht drauf, was du meinst.
Vielleicht wird es mir klarer, wenn du schreibst worauf du dich beziehst?

Also es gibt: Engel (Gut/Tugend/Sicherheit), Drachen (Die Realität), Dämonen (Böse/eigener Wille/Freiheit).
Und die Dämönen haben sich noch einmal zerstritten.

Was sind denn die Erzkräfte?

Und hast du eine klare Vorstellung davon, was die Tugenden sind, und läuft es eher nach unserem allgemeinen Verständnis?
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #15 am: 2.05.2013 | 22:43 »
Tut mir leid für die verzögerte Antwort, so langsam fällt alles in den Bann des anstehenden Umzugs...

Zu deinen Fragen:
Mag sein, dass ich die Vorlage kenne, ich komme aber gerade nicht drauf, was du meinst.
Vielleicht wird es mir klarer, wenn du schreibst worauf du dich beziehst?
Hier meine ich den "Engelkrieg" aus der Bibel bzw. aus dem Umfeld davon.

Zitat
Was sind denn die Erzkräfte?
Also die Erzkräfte oder Erzmächte sind auf der einen Seite die drei Erzengel, dann gibt es noch die vier Urkräfte der Elemente und die fünf Dämonenfürsten. Jede Erzmacht steht einem Bereich vor.

Zitat
Und hast du eine klare Vorstellung davon, was die Tugenden sind, und läuft es eher nach unserem allgemeinen Verständnis?
Hier bin ich noch nicht so festgelegt. Allenfalls bei den Erzengeln habe ich eine grobe Vorstellung der Domänen und angegliederten Tugenden.
Erzengel Amchiel: Der Engel des Glaubens, Wächter des Himmels und Krieger des Herrn. Er war es der den Dämonenfürsten Atnas und seinen Aufstand niederschlug und er wird es sein, der allzeit Wache steht und dem Feind gegenübertritt. Die Domände Amchiels ist geprägt von militärischer Strenge und leicht totalitärer Ausrichtung.
Erzengel Arbigel: Der Engel der Hoffnung, Bote des Himmels und Verkünder des Herrn. Er war es, der den Propheten ihre Aufgaben zuwies und er ist es, der die Lebenden auf die Welt und die Toten in die Paradiese geleitet.
Erzengel Arphael: Der Engel der Liebe, Diener des Himmels und Behüter der göttlichen Schöpfung. Er sorgt für das Wohl der Seelen und das Fortbestehen der Völker.

Die männliche Form soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass Engel auf Thera als neutral bzw. nach eigenem Wunsch männlich oder weiblich wahrgenommen werden. Das sie ihre überirdische Gestalt Sterblichen gegenüber nie zeigen würden, treten sie, wenn überhaupt, in einer angenehmen zur Situation passenden Form auf.

Zurzeit versuche ich die vier Propheten und ihre Geschichten noch etwas auszuarbeiten, sowie die anderen Erzmächte grob zu strukturieren.

Für Anregungen oder Kritik bin ich aber auch weiterhin offen, auch bei dem bereits Geschriebenen.

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #16 am: 17.06.2013 | 10:44 »
Hier jetzt mal einiges zu den von mir vorgesehenen Regeln. Diese nutze ich in einer gelegentlich laufenden Star Wars - Runde ebenfalls, erhoffe mir dadurch natürlich einige Erfahrungswerte damit. Nichtsdestotrotz finde ich die konstruktiv-kritische Auseinandersetzung hier ebenfalls sehr fruchtbar.

Also:

1) Regelkern: Attribut x + Fertigkeit y gegen Schwierigkeitsgrad. Attribut bringt in Form des doppelten Wertes einen Bonus auf den Würfelwurf, Fertigkeit bringt einen Würfelpool, aus dem der (in der Regel) höchste Wert auf den Bonus addiert wird. Die Wertebereiche rangieren von 1 bis 7 (hauptsächlich 1 bis 5). Eine ungelernte Fertigkeit hätte einen Würfel (maximale Streuung), jeder Punkt in einer Fertigkeit erhöht die Würfelzahl (und senkt die Streuung). Zum Einsatz kommen nur W20.

Beispiel: Eine Probe Gewandtheit/Akrobatik (3/0) wäre dann 6 (2xGewandtheit) + 1W20.

Warum?
Zum einen benötige ich den W20, damit etwa 5 Schritte (bei den Fertigkeiten) noch stochastisch etwas ausmachen. Auf der anderen Seite wären Einzelschritte bei den Attributsboni zu klein/unbedeutend.
So habe ich eine Variable, die in den Erwartungs- sowie Höchstwert einfließt, und eine, die in die (verringerte) Streuung und den Erwartungswert einfließt.

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Ich möchte, dass sich sowohl Attribute, als auch
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Offline xergazz

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #17 am: 17.06.2013 | 12:28 »
Also dein Beispiel zeigt schon zwei Sachen, die ich persönlich ziemlich unintuitiv finde:

01) Du bildest einen Würfelpool aus einem Wert, der Null betragen kann. Das führt dazu, dass du dir mit so einer +1 Regel behelfen musst, damit du bei einem Fertigkeitswert von Null noch irgendeinen Würfel rollen kannst. Damit wird auch aus einem Fertigkeitswert von 1 ein Pool von 2 usw. Das sind so kleine Rechenschritte, die das System recht unelegant machen und die ich an deiner Stelle vermeiden würde.
02) Ich nehme an aus statistischen Gründen verdoppelst du den Attributswert. Auch das ist wieder so ein Rechenschritt, den man gut weglassen könnte.

Ich kenne jetzt den Rest des Systems nicht aber mein Vorschlag wäre:
Angenommen die Attribute besitzen immer einen Wert über Null. In dem Fall würde ich die Mechanik tauschen, dh das Attribut bildet den Pool und die Fertigkeit den Bonus. Oder du legst halt fest, dass der Wertebereich deiner Fertigkeiten bei 1 anfängt. Anschließend könntest du entweder den Bereich der Fertigkeitswerte verdoppeln (also von 0 bis 10) oder du halbierst den Würfeltyp (1w20 > 1w10). Das ändert deine Statistik nur um die "Rundungsfehler".

Was mich noch interessieren würde: Welche Mindeswürfe setzt du an?
« Letzte Änderung: 17.06.2013 | 12:31 von xergazz »
Es ist ganz einfach. [...] Diskutiert nicht. Diskutiert bitte auch nicht über denn Sinn des Threads.

Offline pharyon

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #18 am: 17.06.2013 | 13:16 »
Danke für deinen Beitrag:

zu 1: Eine ungelernte Fähigkeit ist halt maximal zufällig. Maximalen Zufall hab ich hier schnell mit nur einem Würfel ohne Wahl. Und dass jetzt ein Wert von n eine Würfelzahl von n+1 bedeutet, ist vielleicht eine kleine Eingangshürde, hatte aber in der Star Wars - Runde nach der zweiten Probe geklappt. Von daher: Das ist ein wenig unintuitiver als gewohnt, meiner Meinung nach aber noch verschmwerzbar.
zu 2: Da ich mehr als 3 Fertigkeitsstufen haben möchte benötige ich den W20. Unter der Voraussetzung sind 1er-Schritte aber zu klein. Und 2er-Sprünge halte ich für ausreichend groß als auch im Kopf noch anwendbar.

Ich hatte auch überlegt die Probeneinflüsse von Attribute und Fertigkeiten zu tauschen. Da aber noch etwas mehr dran hängt, als aus dem oberen Beispiel ersichtlich wird, belasse ich es fürs erste mit der oben genannten Aufteilung.

p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #19 am: 18.06.2013 | 11:19 »
Hallo allerseits,

im Anhang liegen nun die ersten beiden Kapitel. Bitte nicht wundern, momentan richte ich den Text vor allem für meine Star Wars - Runde aus. Allerdings sind die Unterschiede in den Regeln bei diesen beiden Kapitel so gut wie nicht vorhanden. Konstruktives Feedback ist erwünscht, Meinungen und Vorschläge sowieso.

Grüße, p^^

[gelöscht durch Administrator]
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Offline rettet den wald

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #20 am: 20.06.2013 | 00:38 »
Ich hab mir mal die beiden Kapitel durchgelesen, habe allerdings nicht wirklich etwas gefunden, was meine Aufmerksamkeit aus sich gezogen hat. Gibt es einzelne konkrete Punkte, zu denen du Feedback willst? Wenn ja, dann könnte ich vielleicht mehr sagen.

Ansonsten 2 kleine Sachen:
-> Schicksalspunkte scheinen ziemlich nutzlos zu sein.
-> Bist du sicher, dass es eine gute Idee ist, Spieler dafür zu belohnen, ihren Charakter aus interessanten Szenen draußen zu halten?
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #21 am: 20.06.2013 | 08:55 »
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast.

..., habe allerdings nicht wirklich etwas gefunden, was meine Aufmerksamkeit aus sich gezogen hat. .
Ich weiß nicht, ob du das positiv oder negativ meinst. Sind denn die Erläuterungen für dich verständlich gewesen? Gab es irgendetwas, wo du sagst 'Das klingt holprig'?

Zitat
Ansonsten 2 kleine Sachen:
-> Schicksalspunkte scheinen ziemlich nutzlos zu sein.
-> Bist du sicher, dass es eine gute Idee ist, Spieler dafür zu belohnen, ihren Charakter aus interessanten Szenen draußen zu halten?
  • Schicksalspunkte: Die können das Sterben des SC verhindern oder einen Wurf ersetzen (Auswahl eines beliebigen Ergebnisses). Was hättest du denn evtl. noch erwartet?
  • Charaktere außen halten: Ich fand, dass das ein verträglicher Ansatz ist, wenn Charaktere, die in bestimmten Szenen viel Aufmerksamkeit erhalten, dafür auch mal (das darf der Spieler ja durchaus selbst entscheiden) außen vor bleiben. Allerdings bin ich für Tipps/Alternativen hierzu auch offen

Ich hoffe, dass der zugrunde liegende Mechanismus zumindest klar wird.

p^^
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #22 am: 20.06.2013 | 12:33 »
Sind denn die Erläuterungen für dich verständlich gewesen? Gab es irgendetwas, wo du sagst 'Das klingt holprig'?

Mir wäre nichts aufgefallen, wo ich das Gefühl gehabt hätte, es nicht zu verstehen. Ob ich es tatsächlich verstanden habe ist natürlich eine andere Frage, aber naja...



Schicksalspunkte: Die können das Sterben des SC verhindern oder einen Wurf ersetzen (Auswahl eines beliebigen Ergebnisses). Was hättest du denn evtl. noch erwartet?

Dass man standardmäßig mehr als einen davon hat, ohne sich selbst irgendwohin railroaden zu müssen. Außerdem klingt das "Ich verliere X% meines Besitzes" irgendwie dämlich.
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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #23 am: 20.06.2013 | 12:45 »
Dass man standardmäßig mehr als einen davon hat, ohne sich selbst irgendwohin railroaden zu müssen. Außerdem klingt das "Ich verliere X% meines Besitzes" irgendwie dämlich.
Ok, der "Beinahe-Tod" soll dem Spieler auch schon etwas weh tun. Wie sehr, kann er ja wiederum selbst beeinflussen. Und das Schicksal soll weniger "railroadig" genutzt werden denn als Anknüpfungspunkt für den Spielleiter zur Einbindung. Wer das nicht möchte, hat einen zur Verfügung, der das notwendigste tun kann - alle anderen werden aber nicht benachteiligt dafür, dass sie dem SL etwas "bieten".

Ich bin eher ein Freund davon, dass Spieler Fiktion mit einbringen dürfen - auch ohne "Meta-Ressource".

p^^
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Offline Galatea

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Re: [Spielvorstellung] Serenayon
« Antwort #24 am: 20.06.2013 | 14:32 »
Ok, der "Beinahe-Tod" soll dem Spieler auch schon etwas weh tun.
Wie wäre es mit einem Abzug auf Fassung*?  So ein Quasi-Tod dürfte auch bei einem hartgesottenen Charakter ein ziemliches Trauma hinterlassen.
Man könnte z.B. 3 Punkte Fassung abziehen, die man sich durch Therapie/Meditation/materiellen Aufwand nach einer gewissen Zeit langsam wiederholen kann.

*(sinkt die Fassung dabei auf unter 0 würde ich die übrigen Punkte von Verstand abziehen, und zuletzt von Wahrnehmung -  irgendwann wird der Charakter so wahnsinnig dass er nicht mal mehr seinen Sinnen trauen kann)

Das könnte konsequent angewendet durchaus interessant werden - Charaktere die regelmäßig fast-sterben werden irgendwann zu sabbernden Psychopathen und damit noch weitaus gefährlicher als wenn sie tot wären. Das wäre dann die Kehrseite der Schicksalsgunst (die Frage ist auch - woher kommt das mit dem Schicksal? Ist das nur ein Gameplayaspekt oder hat das einen Hintergrund? Sind Götter für das Schicksal verantwortlich und halten ihre Champions auch am Leben, wenn sie zur Gefahr für die Allgemeinheit werden? Steckt da vielleicht sogar Absicht/System dahinter? Nützen den Göttern die irren Psychopathen die nur auf die Stimmen in ihrem Kopf hören bei der Durchsetzung ihrer Ziele vielleicht sogar mehr als disziplinierte Orden?).

« Letzte Änderung: 20.06.2013 | 14:36 von Galatea »
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."