Schöner Zirkelschluss! Gratulation.
Ob diese Denkfigur für dieses Thema typisch ist?
Verlasse nie die Pfade, die Du selbst ausgetreten hast... (a.k.a. Railroading)
Und: Wenn ich für was zu doof bin, finde ich das immer doof
.
...Der Punkt ist, haben die SC freie Wahl wohin sie gehen und was sie tun und das ihr Handeln logische Konsequenzen hat (Handlungsmaschine).
Wobei ich die Grenze zwischen Sandboxing und Freiem Spiel sehr fließend finde.
M. E. haben die SC auch in einer Sandbox nicht die
freie Wahl, wohin sie gehen, sondern sie gehen immer an Orte, die der SL zuvor bereitgestellt hat. Und die hat er zuvor nach verschiedenen Gesichtspunkten (wie z. B. Plot Hooks, Char-Level, persönlichem Geschmack usw.) zusammengestellt.
Die Spieler haben also mehr Auswahl, nehmen aber nicht an der Gestaltung der Spielwelt teil. Eigentlich ist eine Sandbox dann eine Rail mit mehreren Weichen (oder: Der SL bereitet mehrere Abenteuer vor, und die Spieler suchen sich eins aus.). Und auch wenn der SL in der Sandbox improvisiert, bis der Arzt kommt, ist immer er es, der über die Logik und die Handlung in seiner Spielwelt entscheidet (er railroadet dann eben spontan
). Im Zweifel merkt ein Spieler gar nicht den Unterschied zwischen gescriptetem und sandboxigem Rollenspiel.
Klar kann man in einer Sandbox auch Player Empowerment betreiben, das ist aber nicht per se in (D)einer Sandbox-Definition enthalten.