Ich finde nicht, dass die Vorbereitungszeit ein anderes Thema ist. Sie ist der eine und einzige Aspekt, der meine D&D-Spielweise bisher ernsthaft verändert hat.
D&D 3.x (alle Versionen) haben wir meistens als ganz normales Rollenspiel verwendet, mit viel Story, einem ziemlich gut ausbalancierten Situationsraster (also Kampf, Sozial, Erforschung etc.) und Charakterentwicklung. Die Kämpfe haben immer etwas mehr Zeit eingenommen, nicht zuletzt wegen dem sehr netten Brettspielaspekt, und sind oftmals auch spontan und ungeplant entstanden. Wir haben kaum vorgegebene oder vorbereitete Monster, geschweige denn "Encounter" verwendet. Dungeon-Crawls gab es halt, wenn es einen guten Grund gab, in einem Dungeon zu crawlen. ^^'
D&D 4 (allen voran, aber nicht nur in der Form von Gamma World) hat das verändert, weil der spontane Spielstil nicht mehr so gut funktioniert hat - namentlich sind die Kämpfe dadurch immer mal stinklangweilig oder viel zu hart geworden. Ich will nicht ausschließen, dass es mit mehr Erfahrung auch in der 4e geklappt hätte, Monster und "Encounter" on the spot zu entwerfen, aber das Spiel hat uns definitiv dazu gebracht, ein "durchgescripteteres" Spielerlebnis aufzubauen.