- SL würfelt nicht (eine der besten Ideen seit Jahren, man hat den Kopf einfach freier für die Story).
- Ein System was generell weniger Vorbereitungszeit des SL erfordert, und auf Improvisation baut (okay, nicht jedermanns Sache).
@ SL würfelt nicht
Mit dieser Tatsache hat mich Numenera (wovon ich "nur" den Schnellstarter zum reinschnuppern gekauft habe) bereits vergrault. Wenn ich Spielleiter bin, möchte (zumindest) ich auch selbst gerne mal die Würfel rollen lassen statt wie in den Kämpfen von Numenera zu sagen "So, du hast deinen Angriff gewürfelt, dein Gegner greift dich an, jetzt würfele bitte mal deine Verteidigung"
Hier bleibe ich lieber bei "traditionelleren" Systemen wie z.B. D&D / Rolemaster, in denen sowohl Spieler als auch Spielleiter würfeln dürfen.
@ System, welches auf Improvisation baut
Da es, wie ich feststellte, nicht meinem Spielstil entspricht, habe nur sehr wenige Spiele dieser Richtung angetestet, z.B. Vampire: The Requiem oder Malmsturm.
Als SL arbeite ich lieber im vornherein verschiedene Herausforderungen aus, welche teils durch Rollenspiel aber auch durch würfeln gelöst werden sollen.
Handwedelei sagt unserer Runde in keiner Weise zu, da würfeln wir lieber auf z.B. Patzertabellen (deren Auswirkungen uns teilweise besser im Gedächtnis bleiben)
Wie aus einigen meiner Beiträge ersichtlich, freue ich mich auf Splittermond.
Auf jeden Fall sehe ich sehr großes Potential (wie schon in anderen Posts erwähnt), dass sich Splittermond an unsere [damit meine ich "unsere Spielgruppe"] Spitze aufschwingen und vermutlich unser Hauptsystem werden wird.
Auch wenn ich nach den ersten Informationsschnipseln zu Splittermond noch nicht ganz begeistert, aber dennoch irgendwie neugierig war, haben der Schnellstarter und eine Testrunde mit diesem meine Meinung dahin geändert, dass dieses System durchaus etwas werden kann. Und je weiter ich in die Materie "Splittermond" eingetaucht bin, desto mehr Lust bekamen wir auf dieses System.
Und auch die Welt mit ihrer Vielzahl an Settings (nordisch, orientalisch, mittelalterlich, asiatisch, tropisch etc.) die immer wieder Ideen für Szenarien bietet [alleine anhand des Weltenbandes hat sich unsere Gruppe mindestens 10 verschiedene Gruppenkonstellationen zusammengebastelt], aber im Gegensatz zu z.B Aventurien nicht bis ins Detail totbeschrieben wird, ist das, was wir von einer (unserer Meinung nach) "guten" Rollenspielwelt erwarten.
Und durch diese Vielzahl von Unterschiedlichen Settings [und eine Vielzahl an Charakteroptionen] haben wir auch Ideen, bestimmte Serien (wie "Game of thrones" oder "Inu Yasha") oder Games (Zum Beispiel die "Sacred"-Reihe, "Pool of Radiance" oder "Gothic") umzusetzen.
[Dabei geht es uns allerdings nicht um eine 1:1 Kopie der jeweiligen Settings. Bei der "Game of Thrones" umsetzung stehen vor allem Intrigen und Eroberung im Vordergrund, Charaktere u.a. im Stil von Daenerys oder Melisandre sind bereits in Planung; Bei der "Inu Yasha" umsetzung wollen wir Charaktere wie Kagura oder Kikyo "nachbauen", die gegen einen dämonischen Herrscher kämpfen; Bei der "Gothic"- Umsetzung wollen wir das Sektenlager des ersten Teils nachempfinden. Bei der Sacred- umsetzung stehen ebenfalls Charakterumsetzungen wie die Seraphim oder der Inquisitor an, gleichzeitig wollen wir uns mit der Story am ersten Teil orientieren, wo wir größtenteils in Selenia spielen werden. Auch Nyrdfing mit dem Kloster Starkenfyr, welches wir zur "Klosterfeste der Seraphim" umfunktioniert haben und Wintholt, wo der feindliche Beschwörer lebt, werden (neben Stadtabenteuern mit Gildenkriegen oder Orküberfällen) eine Rolle spielen.]
Und wir freuen uns schon, wenn wir in drei Wochen unsere ersten Testcharaktere mithilfe des Regelwerks basteln können. Dabei wird es sich um die Charaktere für unsere "Sacred"-Umsetzung handeln.