Autor Thema: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback  (Gelesen 253116 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #375 am: 27.03.2013 | 02:16 »
Orks sind keine Spielerrasse. Genauso wenig wie Rattlinge und diverse andere Rassen, von denen ich noch keine Namen weiß. Die Orks werden sehr feindselig sein.
und? Das ist ein Argument aber kein Hindernis


Zitat
Zwerge und Varge - und gerade letztere beiden können auch schon mal eine lokale Plage sein, sind aber nicht überregional geächtet.
hm KLSSISCH Wolfsmen Konkurrent der Menschheit
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 02:56 von Schwerttänzer »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline korknadel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #376 am: 27.03.2013 | 06:35 »
Ich liebe Orks, die nicht spielbar sind und die man tunlichst plattmacht.  >;D

Was Orks angeht, bin ich ganz bei Tolkien und Warhammer. Ich habe oft genug betont, wie sehr mich die Entwicklung der Orks und Goblins in DSA von spaßigen Monstern zu in Reservaten lebenden, schützenswerten "Naturvölkern" oder gar Hilfsbedürftigen genervt hat. Von daher freue ich mich, dass es bei Splittermond wieder richtige Orks geben wird.
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Offline Holycleric5

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #377 am: 27.03.2013 | 06:44 »
@Auribiel / Callisto

OT:
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Ich nehme bei den RPGs immer die Völker die mir angeboten werden, wenn die Orks in Splittermond keine Spielervölker sind, hat es seine Gründe. Dann weiche ich einfach auf ein anderes "kriegerisches" Volk aus (in "Splittermond" dann zum Beispiel die Wolfsmenschen)

Ich hatte, als ich mich im Splittermond-Forum ein wenig durch den Thread "Welchen Charakter wollt ihr spielen?" etwas von einem "Farukanischen Windrufer" gelesen.

Meine beiden Fragen diesbezüglich wären:
- Plant ihr, die Magie in Richtungen wie Wind-, Feuer-, Wassermagie und ähnliches zu teilen oder gibt es das Schlagwort "Elementarmagie" wo man sich stets auf bestimmte Elemente spezialisieren kann / sich innerhalb dieser Fertigkeit seine Sprüche selber zusammenstellt?

- Was genau ist ein "Farukan"? Ist es eine Kultur eines bestimmten Volkes, oder ein eigenes Volk?

Freue mich über Antworten

Holycleric5
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #378 am: 27.03.2013 | 06:46 »
Ich fände es interessant Orks als Konkurrenten/Feinde  der klassischen SC Rassen zu spielen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Glühbirne

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #379 am: 27.03.2013 | 06:52 »
Ich finde es ok, wenn nicht für jedes Volk (SC)Werte angegeben werden. Schon aus Platzgründen. Solange die prägenden Rassen des Settings als SC zugänglich sind reicht mir das. Was ich gar nicht mag, sind "besselte" Rassen, also Rassen mit freiem Willen und Verstand, die per se böse sind. Die prägende Kultur des Volkes mag böse sein, aber Individuen können auch anders sein. Noch mehr böse oder weniger. Das wiederum bedeutet aber noch lange nicht, dass in einem Heldenspiel diese Völker als SC im GRW stehen müssten.

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #380 am: 27.03.2013 | 07:09 »
Ich fänds klasse, wenn den Nörglern ein Baukasten zur Verfügung gestellt würde, mit dem sie ihre eigenen Fertigkeitenlisten, Spielervölker und Mondpfade basteln können.  8]

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #381 am: 27.03.2013 | 07:19 »
Ich finde es ok, wenn nicht für jedes Volk (SC)Werte angegeben werden.
da braucht es mximal ne zusätzliche Liste im Statblock
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Oberkampf

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #382 am: 27.03.2013 | 07:38 »
Wenn es so viele Fähigkeiten gibt, wird es dann auch passende Systeme/Mechanismen geben, diese über ein "Würfel mal auf Spuren Lesen/Wahrnehmung/Bluffen/Klettern usw." hinaus einzusetzen?

Also, wird es ausgedehnte, dramatische Skillproben für Einzelpersonen (z,B. Savage World Deluxe) und/oder Gruppen (z.B. D&D4) geben, die relevante Ergebnisse ähnlich zum Kampf ermitteln?

Wird es (Würfel-)Regeln für soziale Interaktion geben, die über das übliche "Würfel einmal Diplomatie" hinausgehen?

Wird es (Würfel-)Regeln für Verfolgungsjagden geben? Für Reisen?

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Offline pharyon

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #383 am: 27.03.2013 | 08:19 »
Bei +12 und 2W10 (!) beträgt die Erfolgschance 79% für eine Schwierigkeit von 20. So wenig ist das nicht.
Ok, das mit den 2W10 hatte ich überlesen. Wie schwer wird es denn in etwa sein, diese +12 am Anfang für die Kernfertigkeiten (eines Charakterkonzepts) zu haben? Kann man das erreichen?

Was die Fertigkeitenzahl betrifft: Je nachdem wie viele magische Fertigkeiten es noch geben wird, plädiere ich auch für eine Kürzung der nicht-magischen Fertigkeiten. Ich glaube die Schmerzgrenze für alle Fertigkeiten dürfte um die 42 +- 3 liegen.

p^^
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Offline Crimson King

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #384 am: 27.03.2013 | 08:21 »
Liegt die allgemeine Ablehnung von zahlreichen Skills eigentlich an DSA oder an den verbreiteten Problemen mit "realitisch" motivierten Charaktermodellen? ;D

Das liegt wohl in erster Linie daran, dass 100 Skills einfach zu viel, zu granular und dadurch zu unübersichtlich und zu kompliziert sind.

35 ist nach meinem Geschmack auch zu viel, hält sich aber noch im Rahmen.


Mit dem gegenwärtigen Entwurf liegen wir weit näher an bsp. Pathfinder als an besonders fertigkeitsintensiven Systemen wie Arcane Codex oder DSA. Die Fertigkeitsliste noch weiter einzukochen auf FATE-Niveau wäre denkbar (wobei wir schon eine stärkere Diversifizierung z.B. bei den Waffenfertigkeiten wünschen), auf D&D4-Niveau eher nicht.

Gröbere Fertigkeiten + Spezialisierungen lösen das Problem. Zumal es alles andere als unrealistisch ist, dass, wenn du viel mit dem Schwert übst, auch deine Fähigkeiten mit anderen Nahkampfwaffen steigen.
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 08:24 von Metal King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Offline Elwin

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #385 am: 27.03.2013 | 08:39 »
Meine beiden Fragen diesbezüglich wären:
- Plant ihr, die Magie in Richtungen wie Wind-, Feuer-, Wassermagie und ähnliches zu teilen oder gibt es das Schlagwort "Elementarmagie" wo man sich stets auf bestimmte Elemente spezialisieren kann / sich innerhalb dieser Fertigkeit seine Sprüche selber zusammenstellt?

- Was genau ist ein "Farukan"? Ist es eine Kultur eines bestimmten Volkes, oder ein eigenes Volk?
Also, es wird innerhalb der Elementarmagie Differenzierungen geben. Wer Feuermagie beherrscht, beherrscht nicht in gleichem Maße Wasser- oder Windmagie. Gegenwärtig sind das voneinander absolut abgekoppelte Fertigkeiten.

Und Farukan ist ein größerer Kulturraum in Pash Anar. Regeltechnisch wird es auch eine Kultur sein. Der farukanische Feuerrufer also ein Mensch aus Farukan, der Feuer magisch manipuliert.

Ok, das mit den 2W10 hatte ich überlesen. Wie schwer wird es denn in etwa sein, diese +12 am Anfang für die Kernfertigkeiten (eines Charakterkonzepts) zu haben? Kann man das erreichen?

Was die Fertigkeitenzahl betrifft: Je nachdem wie viele magische Fertigkeiten es noch geben wird, plädiere ich auch für eine Kürzung der nicht-magischen Fertigkeiten. Ich glaube die Schmerzgrenze für alle Fertigkeiten dürfte um die 42 +- 3 liegen.
1. Klar kann man das erreichen, ich tippe sogar, dass die meisten Spielercharaktere so eine +12 am Anfang erreichen werden für ihre "Markenzeichen"-Fertigkeiten.

2. Warum genau 42? :)
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #386 am: 27.03.2013 | 08:43 »
Also, es wird innerhalb der Elementarmagie Differenzierungen geben. Wer Feuermagie beherrscht, beherrscht nicht in gleichem Maße Wasser- oder Windmagie. Gegenwärtig sind das voneinander absolut abgekoppelte Fertigkeiten.
heisst das Elementramagie ist eine Fertigkeit mit Haupt und Nebengebieten oder jeder Bereich ist seine eigene Fertigkeit?
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Offline Mustafa ben Ali

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #387 am: 27.03.2013 | 09:09 »
Wenn es so viele Fähigkeiten gibt, wird es dann auch passende Systeme/Mechanismen geben, diese über ein "Würfel mal auf Spuren Lesen/Wahrnehmung/Bluffen/Klettern usw." hinaus einzusetzen?

Also, wird es ausgedehnte, dramatische Skillproben für Einzelpersonen (z,B. Savage World Deluxe) und/oder Gruppen (z.B. D&D4) geben, die relevante Ergebnisse ähnlich zum Kampf ermitteln?

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Wohl eher nein, aber lies selbst.
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Callisto

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #388 am: 27.03.2013 | 09:17 »
Ich will keinen Ork spielen, nur wissen warum diese Designentscheidung getroffen wurde. Schlicht Platz im GRW sparen, aus Settinggründen oder was anderes.

Weder eine Frage noch das Vorbringen von Ideen sind Forderungen.

Edit: Ob Jemand Lust auf einen Ork-sc hat hängt wohl an der Beschreibung der Ork.
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 09:40 von Callisto »

Offline Glühbirne

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #389 am: 27.03.2013 | 09:39 »
Habe grade mal ins Splittermond Forum geschaut. Man wird da vehement für und gegen moderne Designelemente gewettert. Wobei ich das Gefühl habe das eine Seite in der Majorität die vor und Nachteile der anderen nicht kennt, umgekehrt aber schon.

Ich bin ja ein Freund von modernen Designelementen, auch in einem klassischen Spiel.

Offline La Cipolla

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #390 am: 27.03.2013 | 09:48 »
Modernes Design bitte nur, wo es passt. Extensive Metaregeln will ich in einem Mainstream-Spiel lieber optional (oder gar nicht) haben, die sind nicht jedermanns Sache.

Feingranulare Fähigkeiten haben vom Feeling einen ganz eigenen Reiz. Ich persönlich mag es zwar lieber überschaubar, aber ich kenne so einige Leute, die gar nicht genügend Fertigkeiten haben können, erst recht nicht spezialisiert genug, und das kann ich ebenso gut nachvollziehen. :) Und die ein, zwei Male, die ich einen DSA-Charakter erstellt habe, fand ich das auch sehr erfrischend, mal jeden kleinen Pups meines Charakters mit Werten versehen zu können.
(Ich bevorzuge persönlich übrigens die knapp 30 Skills +Spezis der WoD, oder die ~10 Skills von D&D4, wobei da auch ein entsprechender Spielfokus gegeben sein muss.)
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 09:50 von La Cipolla »

El God

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #391 am: 27.03.2013 | 09:52 »
Für mich wären moderne Elemente sowas wie Gummipunkte (dann auch gern in Kombination mit einem etwas "spannenderen" Kampfsystem) oder Systeme zur Charakterentwicklung, die übers Werte steigern hinausgehen... Meta-Spielregeln, Erzählrechtemanagement etc. fände ich für ein solches Mainstreamprojekt auch unangebracht.

Offline Glühbirne

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #392 am: 27.03.2013 | 10:45 »
Für mich wären moderne Elemente sowas wie Gummipunkte (dann auch gern in Kombination mit einem etwas "spannenderen" Kampfsystem) oder Systeme zur Charakterentwicklung, die übers Werte steigern hinausgehen... Meta-Spielregeln, Erzählrechtemanagement etc. fände ich für ein solches Mainstreamprojekt auch unangebracht.

Sowas meinte ich auch. Oder auch einfach, abstrakte Regeln für soziale Konflikte, Schlachten und Verfolgungen die dadurch einfach eine gewisse Struktur bekommen die bei der Gestaltung der Szene helfen.

Aber das scheint bei einigen gar nicht anzukommen. Mir dagegen fällt es schwer, wie so etwas einem Rollenspiel schaden kann.

Offline Fadenweber

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #393 am: 27.03.2013 | 11:02 »
Zum Thema Orks als (Nicht-)Spielerrasse nochmal: Freilich kann jeder in seiner heimischen Kampagne entscheiden, dass er oder sie aber nunmal einen Ork (oder ein siebzehnbeiniges Spinnenwesen vom Rigel 7) spielen *möchte*. Ich habe mich auch mal als Ostling im HdR-CODA-Rollenspiel ausgetobt, weil ich nicht anerkennen wollte, dass ich das nicht 'darf' ;) [Aber 'nen Ork oder Hexer hätte ich dann wohl tatsächlich auch nicht gespielt, das wäre eben nicht mehr das gleiche Spiel gewesen...]

Dass wir Orks unsererseits bewusst nicht als Spielerrasse anbieten, heißt nicht, dass wir sagen: "Das ist schlicht ein unmögliches, ein undenkbares Konzept, das *kannst* Du nicht, lieber Spieler." Nein. Wir wissen nur, dass wir Spielerorks beispielsweise vom Abenteuerdesign her nicht unterstützen werden, weil wir sie unsererseits klar als Antagonisten anlegen, die keine schwere Kindheit geltend machen dürfen, sondern tatsächlich als 'Monster' gelten. Und wir wollen eben nicht zu unschönen Konstruktionen greifen wie Orks zwar als Spielerrasse ins Regelwerk schreiben (und damit quasi zu sagen: Leute, spielt doch mal Orks!), dann aber in jedem publizierten Abenteuerband danach schreiben zu müssen: "übrigens - ungeeignet für Orks." Oder mit großem Aufwand Alternativen für sie in die Bände schreiben zu müssen, die dann Platz für wahrscheinlich wichtigere Infos fressen würden.
Wer eine eigene Kampagne um den tragischen Orkprinzen in der Menschen-, Alben- und Vargenwelt spielen möchte (oder Rauben, Plündern und Morden für Fortgeschrittene), kann das wohl tun - aber wie der arme Ork ist er dann eben ganz auf sich gestellt.
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Offline La Cipolla

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #394 am: 27.03.2013 | 11:05 »
Zitat
ber das scheint bei einigen gar nicht anzukommen. Mir dagegen fällt es schwer, wie so etwas einem Rollenspiel schaden kann.
Eine mögliche Antwort: Es schadet nicht, solang ich es problemlos weglassen kann. :) Kann mich an kein Spiel erinnern, in dem ich das Bedürfnis verspürt hätte, soziale Konflikte, Schlachten oder Verfolgungsjagden mit mehr als ein paar Skills oder Kampfregeln abzuhandeln - tatsächlich hätte mich dieses MEHR an Regeln eher gestört - und in Spielen, die das haben (Savage Worlds, nWoD optional), lass ich es halt weg. Wenn das nicht geht, kann es wiederum sehr wohl schaden, ebenso wie jeder andere Regelteil, den ich als überflüssig empfinde.
Eine andere Antwort: Es hinterlässt bei mir immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich einen essentiellen Teil der Regeln weglasse, und es gibt den Regeln auch ein komplexeres Gesamtbild, wenn zusätzliche Systeme nicht überdeutlich als optionaler Kram für Fortgeschrittene gekennzeichnet sind. Heißt einfach, das Ganze wird komplexer. Gilt natürlich auch für Kampfsystem etc., aber wenn man den Brettspielaspekt irgendwo unterbringt, dann am besten in dem Punkt, der sich durch Konvention etc. am meisten dafür eignet.

Gummipunkte gelten noch als modern ...? ^^''

Offline Glühbirne

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #395 am: 27.03.2013 | 11:20 »
Eine mögliche Antwort: Es schadet nicht, solang ich es problemlos weglassen kann. :) Kann mich an kein Spiel erinnern, in dem ich das Bedürfnis verspürt hätte, soziale Konflikte, Schlachten oder Verfolgungsjagden mit mehr als ein paar Skills oder Kampfregeln abzuhandeln - tatsächlich hätte mich dieses MEHR an Regeln eher gestört - und in Spielen, die das haben (Savage Worlds, nWoD optional), lass ich es halt weg. Wenn das nicht geht, kann es wiederum sehr wohl schaden, ebenso wie jeder andere Regelteil, den ich als überflüssig empfinde.
Eine andere Antwort: Es hinterlässt bei mir immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich einen essentiellen Teil der Regeln weglasse, und es gibt den Regeln auch ein komplexeres Gesamtbild, wenn zusätzliche Systeme nicht überdeutlich als optionaler Kram für Fortgeschrittene gekennzeichnet sind. Heißt einfach, das Ganze wird komplexer. Gilt natürlich auch für Kampfsystem etc., aber wenn man den Brettspielaspekt irgendwo unterbringt, dann am besten in dem Punkt, der sich durch Konvention etc. am meisten dafür eignet.

Gummipunkte gelten noch als modern ...? ^^''

Ich glaube es erwartet auch niemand das soziale Konflikte ein zentraler Regelpunkt sein sollen. Splittermond wird mir ja nicht als Spiel um Diplomatie verkauft. SaWo zeigt aber sehr schön wie man das auf 1 oder 2 A5 Seiten machen kann. Wenn ich es nutzen will nutze ich es, ansonsten lasse ich es weg.
Übrigens finde ich grade, da Splittermond keinen Fokus auf Diplomatie oder Seeschlachten hat UND mit einer Interessanten Welt punkten will ist es wichtig das Regeln so etwas abdecken. Natürlich werden Leute Kampagnen spielen, in denen die SC zu irgendwelchen Mackern werden und sich dementsprechend betätigen wollen. Und dann sollten die Regeln einen nicht damit alleine lassen. Aber hier kann sich mein Eindruck auch täuschen, und Splittermond soll viel Fokussierter sein.

Und Gummipunkte sind Hochmodern, wenn man DSA als Vergleichsmedium heranzieht. Dann ist schon der Gedanke modern zu prüfen welche Fähigkeiten Spielrelevant sind.


Offline Boba Fett

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #396 am: 27.03.2013 | 11:33 »
Bei +12 und 2W10 (!) beträgt die Erfolgschance 79% für eine Schwierigkeit von 20. So wenig ist das nicht.

Das hängt davon ab, was Zielwert 20 als Schwierigkeit bedeutet und auch, wie oft Proben abgefordert werden...
Ist 20 die mittlere Fertigkeit oder schon ein schweres Unterfangen?
Muss ich in jeder Situation würfeln oder nur in Stress-Situationen?

Wenn ich meine zugehörigen Attribute und die Fertigkeit aufs maximal mögliche gesetzt habe, dann ist das schon ziemliches Minmaxing.
Dann sollte ich in Standardsituationen auch nahezu garantiert Erfolg haben und nicht in jedem fünften Fall scheitern.
Wenn 20 eine schwere Probe darstellt und der Wert für die Standardschwierigkeit bei 15 liegt,
sieht die Sache ganz anders aus.
Ebenso, wenn nur dann gewürfelt werden muss, wenn auch ernsthaft ein Misslingen in Frage gestellt werden kann (sozusagen die "take 20" Regelung des D&D Systems umgesetzt auf Splittermond)...

Das wäre übrigens ein ernstgemeinter Vorschlag: Wenn ein Charakter genug Zeit hat, keine Stress-Situation vorherrscht ("unter Feuer") und auch keine weiteren Umstände ("verletzt") den Erfolg beeinträchtigen oder es sich um eine Routine-Aufgabe handelt, kann er "20 nehmen" anstatt zu würfeln.
(Ggf. auch gegen Gummipunkte, aber ich würds für lau gestalten.)
Das erleichtert das Spiel, weil die Leute nicht bei jedem Mist würfeln müssen und erspart auch eine Menge Handwedeln des Spielleiters.

Und ja, ich weiss, jetzt werden alle Freunde der Weltsimulation auf die Barrikaden gehen, weil es theoretisch ja durchaus möglich wäre, dass jemand beim Spazierengehen stolpert und sich des Genick bricht oder an Nasenbluten erstickt, weil die Probe aufs Schuhe zubinden misslungen ist.
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 11:43 von Boba Fett »
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Offline Elwin

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #397 am: 27.03.2013 | 11:49 »
Sorry, mit einer Fertigkeitsliste ist vor Ostern nicht mehr zu rechnen.

Das hängt davon ab, was Zielwert 20 als Schwierigkeit bedeutet und auch, wie oft Proben abgefordert werden...
Ist 20 die mittlere Fertigkeit oder schon ein schweres Unterfangen?
Muss ich in jeder Situation würfeln oder nur in Stress-Situationen?

Wenn ich meine zugehörigen Attribute und die Fertigkeit aufs maximal mögliche gesetzt habe, dann ist das schon ziemliches Minmaxing.
Dann sollte ich in Standardsituationen auch nahezu garantiert Erfolg haben und nicht in jedem fünften Fall scheitern.
Wenn 20 eine schwere Probe darstellt und der Wert für die Standardschwierigkeit bei 15 liegt,
sieht die Sache ganz anders aus.
Ebenso, wenn nur dann gewürfelt werden muss, wenn auch ernsthaft ein Misslingen in Frage gestellt werden kann (sozusagen die "take 20" Regelung des D&D Systems umgesetzt auf Splittermond)...
20 ist eine mittlere Schwierigkeit, die für Spielbeginner noch etwas diffiziler sein darf, während erfahrene Veteranen darüber hinweg gehen können. Von daher finde ich 79% ohne Berücksichtigung von Buffs schon ganz okay. Denn ich persönlich gehe davon aus, dass JEDER Spielercharakter einen +12 Bonus haben wird - es gibt schließlich keine künstlichen Hürden im System, um einen solchen Bonus zu verhindern.

Einen Take-20-Mechanismus haben wir gegenwärtig nicht, was aber auch daran liegen muss, dass wir für Situationen, in denen kein Stress, kein Druck, kein Ressourcenverlust usw. als Risiko besteht, auch keinen Würfelwurf verlangen.
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« Antwort #398 am: 27.03.2013 | 11:51 »
Zum Thema Orks als (Nicht-)Spielerrasse nochmal: Freilich kann jeder in seiner heimischen Kampagne entscheiden, dass er oder sie aber nunmal einen Ork (oder ein siebzehnbeiniges Spinnenwesen vom Rigel 7) spielen *möchte*.
Dass wir Orks unsererseits bewusst nicht als Spielerrasse anbieten, heißt nicht, dass wir sagen: "Das ist schlicht ein unmögliches, ein undenkbares Konzept, das *kannst* Du nicht, lieber Spieler." Nein..
wie grosszügig

“Uh, hey Bob?”
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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #399 am: 27.03.2013 | 11:52 »
wie grosszügig

Ich finde die Regelung GUT!
Von mir aus können andere Spielerrunden auch Kellerasseln als Charaktere zulassen, aber ich würd auch gern einfach mal die klassischen Tolkien-Orks als NSCs spielleitern können und sie im Abenteuer als Opposition aufstellen, ohne mir irgendwelche Rassismus-Gedanken (oh mein Gott, die haben doch Kultur, die Einstellung, sie wären per se böse ist sowas von verwerflich) machen zu müssen.
« Letzte Änderung: 27.03.2013 | 11:55 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!