Da machst du ja gleich nochmal ein ganz anderes Fass auf. Ich finde es bereits unplausibel genug, dass der Gegenwert von mehreren Baronien alle Nase lang bei irgendwelchen Kleinmonstern herum liegt und ausser 3-5 Herumtreibern niemand je auf die Idee kommt, diesen ach so gefährlichen Ungeziefern den Garaus zu machen. Nicht mal die Garde des örtlichen Adligen, die mit diesen Herumtreibern den Boden aufwischen würde.
Das ist ja eine Sache der Zusammenstellung und der Platzierung. Und genau da kommt doch die "Nicht-Abstimmung" wieder ins Spiel. Bei uns "droppen" die Monster jedenfalls nicht einfach so diablomäßig zufälligen Loot an dem Platz, wo sie fallen. Der Loot wird so eingebaut, dass er passt, z.B. in Nestern/Lagern, nahegelegenen Gräbern oder einfach so zufällig irgendwo halbversunken im schlammigen Boden. Und wenn ein Fund Fragen aufwirft, umso besser. Das kann Auftakt für ein Abenteuer sein oder einfach eine schöne Geschichte am Wegesrand. Steht ja auch nirgendwo geschrieben, dass die Gegner den Loot selbst dabei haben müssen.
Abgesehen davon halten in meinen Settings die örtlichen Machthaber durchaus ihr Gebiet sauber von Monstern u.ä., soweit ihre Ressourcen es eben zulassen und es sinnvoll ist. Wenn der schreckliche Riese am Rande des Reiches wohnt, beschränkt man sich halt darauf, die Bedrohung einzudämmen, statt enorme Ressourcen darauf zu verwenden, ihn in seiner Festung anzugreifen. Und es ist ja auch gar nicht gesagt, dass man von dem "Loot" eines Monsters überhaupt weiß. Warum es dann also extra jagen?
Und dann gibt es in meinem Setting noch spezielle Schatzsucher, die genau das tun, was du sagts: Monster töten und deren Schätze einsammeln (in einigen Settings auch einfach "Abenteurer" genannt
)