Es hängt wahrscheinlich davon ab, in welchem Maße, mit welchem Aufwand und vor allem zu welchem Zeitpunkt sich der SL mit den ihm zugeteilten Aufgaben (Kampagnenplanung zum Beispiel) beschäftigt. Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat.
Das sehe ich nicht so. Es wird meiner Erfahrung nach von Spielern erwartet und von guten Spielern auch insofern Input an die SL gegeben, Abenteuer zu personalisieren, bzw. auf den Charakter abgestimmte Elemente einzuführen. Das halte ich grundsätzlich für angemessen und rechtens.
Aber wie ist es mit einem Charakterkonzept mit dem die SL nicht klar kommt, sei es, weil die Kampagne das nicht hergibt oder aus persönlicher Aversion (ich darf demnächst mich an Pathfinder versuchen, habe aber gleich gesagt, dass Psioniker bitte draußenbleiben sollen aus persönlicher Aversion)? Wie kann ich von jemanden erwarten, dass er in einer Aktivität, die er in seiner Freizeit aus Spass an der Freud betreibt, Elemente ausarbeitet, die ihm nicht wirklich zusagen? Ok, ich kann das vielleicht erwarten, aber ich muss dann auch erwarten, dass in diesen Elementen nicht sonderlich viel Motivation steckt.
Hinzu kommt, dass Charaktere, die den SL stören, auch auf die Motivation störend wirken können, was wiederum sich auf die gesamte Runde negativer auswirkt als ein Spieler, der schlechte Laune hat.