Autor Thema: "Spielleitermacht" - War: Was ist mit meinem Shadowrun passiert?  (Gelesen 25816 mal)

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Offline Ludovico

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Es hängt wahrscheinlich davon ab, in welchem Maße, mit welchem Aufwand und vor allem zu welchem Zeitpunkt sich der SL mit den ihm zugeteilten Aufgaben (Kampagnenplanung zum Beispiel) beschäftigt. Die Notwendigkeit bestimmte Charakterkonzepte "verbieten" zu müssen ergibt sich eigentlich nur dann, wenn der SL eine ausrechend aufwändige Planung schon hinter sich hat.

Das sehe ich nicht so. Es wird meiner Erfahrung nach von Spielern erwartet und von guten Spielern auch insofern Input an die SL gegeben, Abenteuer zu personalisieren, bzw. auf den Charakter abgestimmte Elemente einzuführen. Das halte ich grundsätzlich für angemessen und rechtens.

Aber wie ist es mit einem Charakterkonzept mit dem die SL nicht klar kommt, sei es, weil die Kampagne das nicht hergibt oder aus persönlicher Aversion (ich darf demnächst mich an Pathfinder versuchen, habe aber gleich gesagt, dass Psioniker bitte draußenbleiben sollen aus persönlicher Aversion)? Wie kann ich von jemanden erwarten, dass er in einer Aktivität, die er in seiner Freizeit aus Spass an der Freud betreibt, Elemente ausarbeitet, die ihm nicht wirklich zusagen? Ok, ich kann das vielleicht erwarten, aber ich muss dann auch erwarten, dass in diesen Elementen nicht sonderlich viel Motivation steckt.

Hinzu kommt, dass Charaktere, die den SL stören, auch auf die Motivation störend wirken können, was wiederum sich auf die gesamte Runde negativer auswirkt als ein Spieler, der schlechte Laune hat.

Luxferre

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hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?

Ja und ja.

In einer guten Kampagne gegen das Böse in Angmar wollte doch tatsächlich jemand ernsthaft einen Doppelagenten des Bösen spielen. Naja. Musste nicht sein und passte da auch nicht wirklich ins Konzept.

Ich wollte auch mal nen Halbjanni Feuerorakel (Pathfinder, Legacy of Fire AP) spielen. Hat der Sl auch abgesägt.

Ist aber auch okay, wie ich finde. Der SL muss sich auf jeden Charakter einstellen und vorbereiten. Was nicht passt, muss er nciht zulassen. Es ist ja nicht so, dass ich nur eine Idee hätte  ;D

Offline Dash Bannon

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WH40K-Schattenjäger. Alle im Auftrag einer Inquisitors unterwegs. Der ist ein NSC, dem seid ihr unterstellt.
Traveller-Entdeckerkampagne. Charaktere werden komplett erwürfelt

zugegeben das waren alles Dinge wo der Fokus recht eng war.
Aber ich könnte mir auch andere Vorlagen vorstellen

"alle Teil eines Konzerns"
"Söldnertruppe"
"alles anständige/gute Charaktere"

ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Lichtschwerttänzer

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hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?
ja, waren ein paar verschwendete Stunden.

Geweihte gehen gar nicht, ein Magier mit Schwerpunkten Beherrschung und Illusion war genehm, nach dem der Magier nur noch in Antimagie gut (
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war.

Habe ich auch gemacht, ein Char mit Bestiality als primären Trait in einer Freistadt Kampagne war nicht so meines, das hätte mMn nur funktionieren können wenn er einem anderen Char massive Kontrolle zugestanden hätte.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline McCoy

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ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen

Amen. So sehe ich das auch.
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Offline Nocturama

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hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?

Zwar nicht mit der Formulierung, aber ja, das habe ich schon zu Spielern gesagt. Meine Vorgabe war: Wir spielen Superhelden, genauer gesagt Teenager, die gemeinsam auf eine Schule gehen und entdecken, dass sie Mutanten sind (ganz klassisch im Stil der X-Men).

Dann kam eine Spielerin und wollte einem erwachsenen Mafiakiller spielen.
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Offline sir_paul

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Bei uns sagt halt einer an was er gerne leiten würde (ich habe da beim letzten mal 3-4 Sachen angeboten). Dann haben alle abgestimmt und gemeinsam Charaktere gemacht. "Verbieten" musste ich da gar nichts

Aber mit viele deiner (möglichen) Ansagen

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Machst du schon scharfe Vorgabe, mit letzterer sagst du z.B. ganz klar "nein" zu bösen Charakteren.
Auch du hast also deine Vorstellung von der Kampagne und machst Vorgaben bezüglich der Charaktere. Das du nicht wirklich "Nein" sagen musstest liegt nur daran das ihr wohl eine sehr harmonische Gruppe seid.

Luxferre

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Achja... den einsiedlerischen Druiden in der lang angekündigten Stadtkampagne (Adel, Investigation und Intrigen) hab ich auch nebenbei abgesägt.

Manchesmal frage ich mich, ob sich Spieler überhaupt im klaren sind, was ihre Charakterwahl für SL und Mitspieler für weitreichende Konsequenzen hat.
Ich habe auch schon mit einem Charakter beim IG Kennenlernabenteuer die (böse) Gruppe wieder verlassen (mein Umli Kopfgeldjäger bei bösen Elben und nem schwarzen Numenorer), weils nicht passte und einen neuen Charakter (Schwarzelb Schurke) gebaut.
Ist ja auch nicht schlimm. Gehört zum Rollenspielen auch mal dazu. Genau so wie Anpassung, Beugung und Demut (was ich todernst meine!) in Maßen.

Luxferre

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ganz allgemein sollte man eben Charakter- und Gruppenbau gemeinsam machen

Am liebsten ja.

Andererseits werde ich das demnächst mal anders machen.
Abenteuer und Welt wird ausgehandelt und vorgestellt. Danach trennen sich die Wege oder zumindest Tische und jeder macht seinen Charakter selbst. Vielleicht definieren wir vorher noch Rollen und das wars dann auch.

Offline Dash Bannon

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na klar werden vorher gemeinsame Vorgaben erarbeitet. Mittlerweile sind wir halt alle Berufstätig und haben keine Zeit (und auch keine Lust) mehr auf ein "mal schauen wo es hingeht" (übertrieben formuliert, das geb ich zu ;) )

Es wurde dann Traveller und die Gruppe hatte sich schon vorher dafür entschieden eine Gruppe von "Entdeckern" zu spielen (das hat sich auch durch die komplett zufällige Charaktererschaffung von Traveller ergeben, wäre das alles Soldaten geworden hätten wir auch eine militärische Kampagne gespielt)
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Offline Ludovico

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Bei Unhallowed Metropolis wollte einer einen Psychic mit fuenf verschiedenen Disziplinen. Hab ich auch "Ist nicht" gesagt.

Ok, ich versuche dann noch Kompromisse zu finden und diese dem Spieler schmackhaft zu machen.

ErikErikson

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Hmm, "Entdecker" ist sehr nahe am Konzept "Abenteurer" dran, und das ist schon sehr schwammig. Wenn so ein Konzept rauskommt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das man bei klassischem Spiel landet.  

Offline Lichtschwerttänzer

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Ja und ja.

In einer guten Kampagne gegen das Böse in Angmar wollte doch tatsächlich jemand ernsthaft einen Doppelagenten des Bösen spielen. Naja. Musste nicht sein und passte da auch nicht wirklich ins Konzept.
Ich nehme an das Konzept beinhaltete nicht das er zum Tripelagenten wurde?
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Offline Minne

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Alle Würfel liegen Still, wenn dein starker Arm es will!

Luxferre

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Ich nehme an das Konzept beinhaltete nicht das er zum Tripelagenten wurde?

Nee, das Konzept war darauf ausgelegt, dass er sich mit einigen wenigen Insiderinfos bei den Charakteren einschleimt und diese dann irgendwann ans Messer liefert. Tolle Idee, oder?

Offline Lichtschwerttänzer

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Tolle Idee, oder?
ja, für Vampire, Cyberpunk
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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ErikErikson

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Ich finde die Idee gut. Ich habe ganz andere Vorstellungen über die Umsetzung. Einen guten Charakter, der gegen das Böse kämpft, das möchte ich inzwischen gar nicht mehr spielen.

Wie McCoy sagt, am besten die Chars gemeinsam erstellen und den Mumm haben gleich zu gehen, wenn man nicht irgendwas spielen kann ,das man gern spielt.


Luxferre

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Ich finde diese Antigruppendynamik kacke.
Zumal es erfahrungsgemäß so ist, dass der Spieler des Doppelagenten total ausrastet, wenn er auffliegt, bevor er sein Werk verrichten kann. Das hatten wir nämlich auch schon und mein Priester-Scharfrichter hat nicht lange gefackelt  >;D Naja... schon gezündelt, aber da war er auch schon hopps.

Luxferre

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Ich finde die Idee gut. Ich habe ganz andere Vorstellungen über die Umsetzung. Einen guten Charakter, der gegen das Böse kämpft, das möchte ich inzwischen gar nicht mehr spielen.

Sei Dir in einer gleichgesinnten Gruppe auch gegönnt. Aber als einziger Querschläger würdest Du bei mir als SL und den Mitspielern wenig Freude haben.

Und nein, wir spielen kein Happy-DSA-Kuscheltiger-Rollenspiel.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Nee, das Konzept war darauf ausgelegt, dass er sich mit einigen wenigen Insiderinfos bei den Charakteren einschleimt und diese dann irgendwann ans Messer liefert. Tolle Idee, oder?

Kann interessant sein, ehrlich. Paßt auch nach Mittelerde mMn, Verräter gibts da ja auch. Wird das richtig gut durchgezogen im Teamplay zwischen SL und Verräter und als Höhepunkt angesteuert, ist das eine richtig schockierende Wendung, ich hab sowas mal Star Wars miterlebt. Allerdings war der Spieler danach für die Gruppe auf lange Zeit "verbrannt", das Risiko muß man kennen.

hat den wirklich schonmal jemand als SL zu einem Spieler gesagt: "Nein ich verbiete dir diesen Charakter zu spielen?"
Hat ein SL das schonmal zu euch gesagt?

Ja, ich. Ich halte überhaupt den Charakterbau streng unter Kontrolle, weil sich nett formuliert viele Spieler über die langfristigen Implikationen ihrer Schneeflocken nicht im Klaren sind.
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Luxferre

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Kann interessant sein, ehrlich. Paßt auch nach Mittelerde mMn, Verräter gibts da ja auch. Wird das richtig gut durchgezogen im Teamplay zwischen SL und Verräter und als Höhepunkt angesteuert, ist das eine richtig schockierende Wendung, ich hab sowas mal Star Wars miterlebt. Allerdings war der Spieler danach für die Gruppe auf lange Zeit "verbrannt", das Risiko muß man kennen.

Wenn SL und Spieler gemeinsam auf einen Höhepunkt hinarbeiten, der in einem fulminanten Showdown enden kann, ist das geil.
Wenn es aber um Machtspiele von Spieler gegen Spielergruppe geht, dann ist das ziemlich arm.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Wenn es aber um Machtspiele von Spieler gegen Spielergruppe geht, dann ist das ziemlich arm.

Das ist natürlich klar (oder sollte zumindest klar sein). Hier im Strang wird mal wieder deutlich, wie sehr einigen "Rollenspielern" der Teamwork-Gedanke abgeht. EDIT/ Damit meine ich NICHT (oh, f*ck, so sorry) die Postenden (zum allergrößten Teil), sondern die Fallbeispiele.
« Letzte Änderung: 22.05.2013 | 16:57 von Hróðvitnir (Carcharoths Ausbilder) »
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Crimson King

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Den letzten Satz fürften viele so unterschreiben.

Mit den Aussagen davor schränkst du die Charaktererschaffung aber massiv ein. Das ist das gleiche, wie bestimmte Charaktere zu verbieten, nur handelst du proaktiv. Anders sähe es aus, wenn die Spieler sich ihre Einschränkungen selbst auswählen. Du legst das System/Setting fest, z.B. WH40k, die Spieler entscheiden, was sie darin spielen wollen.
« Letzte Änderung: 22.05.2013 | 19:01 von Crimson Kevin »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Mann mit Ukulele

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2. Der SL ist in vielen Runden derjenige der am meisten für die Runde arbeitet.
Spielleiten sollte keine Arbeit sein. Für Arbeit erhalte ich Geld, fürs Spielleiten nicht.

In meiner Runde habe ich das Problem, dass mir mehr "Macht" zugeschoben wird, als ich möchte.
Obwohl wir durchaus darüber sprechen, verfallen die Spieler immer wieder in Passivität und ich komme in Bespaßungszwang.
Das nervt, aber es ist noch keine Lösung in Sicht.
Der MmU | Wem genug zuwenig ist, dem ist nichts genug. | Poeterey

Offline Auribiel

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Wenn es aber um Machtspiele von Spieler gegen Spielergruppe geht, dann ist das ziemlich arm.


Ja, da hatten wir auch mal einen Mitspieler, der sich vor allem dadurch auszeichnete, dass er mit seinen Char-Konzepten dem Rest der Gruppe einfahren wollte. Und der dann regelmäßig eine Schnute gezogen hat, wenn's nicht so klappte, wie er wollte. Und sich dann gerne noch beschwerte, wieso die anderen Chars seinen nicht mögen, die anderen Chars hätten seinen Char doch nur zügeln sollen, um... <= hätte er vorher ev. mit den Spielern auch kommunizieren sollen, anstelle ihnen einen Blindflug zu verpassen, um seinen eigenen Char nur ja passgenau ausspielen zu können. -.-
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?