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Ja, 2cm Abstand zwischen den Einschusslöchern bei einem Abstand von ca. 1 Meter. Das entspricht einen Schusswinkel von 1,1°. (Mit beiden Händen vorne, erreicht man Schusswinkel von unter 1°.)
Bei einem aufgesetzten Schuss wäre der Abstand zwischen den Einschusslöchern 0 (Null!). Das entspricht einer wesentlich höheren Präzision.
"Zielen" und die Oberhand im Nahkampf zumindest nicht komplett verlieren sind ein und derselbe Vorgang.
Es geht um Prioritäten.
Das heißt "schlecht Zielen und Parade des Gegners extrem erschweren" ist eine einzige Aktion.
Und "gut zielen und Parade des Gegners extrem erleichtern" ist ebenfalls eine einzige Aktion.
Aber es gibt keine Aktion, mit der du gleichzeitig gut zielen und die Parade des Gegners erschweren kannst.
Nein; die Ausrichtung des Gewehres kann auch mittels einer Bewegung von Waffe und/oder Schütze vom Gegner weg erfolgen.
Das ist eine Bewegungsaktion.
Das Problem an Bewegungsaktionen ist, dass der Gegner ihnen folgen kann. Das heißt, wenn du einen Schritt nach hinten machst, dann kann der Gegner ebenfalls einen Schritt nach vorne machen und du hast nichts gewonnen. Ansonsten wiederhole ich mich zum Thema Bewegungsaktionen:
Schritt:Wenn man selber einen Schritt nach hinten macht und der Gegner stehenbleibt (warum auch immer), dann ist man bei 1,5 Meter und damit in Point Blank Reichweite.
Ich hatte gesagt, dass man in Nahkampfreichweite nicht schießen kann. Ich hatte nie gesagt, dass man für ewig in Nahkampfreichweite gefangen ist. Das, was du mit dem Schritt beschreibst, ist eine beliebte Technik bei D&D4: Dort kann man auch keinen Fernkampf auf Gegner anwenden, die auf angrenzenden Feldern stehen. Also shiftet man ein Feld nach hinten und schießt dann.
Oder um es mit meinen Worten zu sagen: Man benutzt seine Bewegungsaktion um aus der Reichweite "Nahkampf" in die Reichweite "Point Blank" zu wechseln. Dann benutzt man seine Standardaktion zum schießen.
Das wäre zumindest theoretisch möglich: Wenn der Gegner aus irgendwelchen Gründen stehenbleibt und dir nicht folgt.
Du vermittelst in herausragender Weise den Eindruck, dass du noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt hast.
Au contraire. Ich hatte schon mehrmals ein Gewehr in der Hand. Aber du vermittelst in herausragender Weise den Eindruck, dass du nicht liest, was ich schreibe:
Du schreibst etwas zu Bewegungsaktionen. Ich antworte dir, was Bewegungsaktionen bedeuten. Du ignorierst meine Antwort und schreibst haarklein erneut, dass man sich auch bewegen kann.
Ich hatte doch bereits geschrieben, dass man sich auch bewegen kann! Anstatt das als Argument also immer wieder zu wiederholen, könntest du auf den Punkt, den ich über Bewegungsaktionen geschrieben habe, eingehen. Das wäre wesentlich produktiver, als regelmäßig zu schreiben, dass man sich auch bewegen kann.
Bei modernem Schießtraining wird mindestens auf Zehntelsekunden gemessen und gedacht...
Ja. Und wenn man es in 10 Zehntelsekunden schafft, ist es noch recht schnell.
Selbst, wenn man nur 5 Zehntelsekunden benötigt, wäre das für den Nahkampf zu langsam.
Das Ende mit dem Abzug bleibt nah am Körper, sonst geht die gesamte Positionierung flöten und die Kontrolle über die Waffe verloren.
Das Ende mit dem Abzug bleibt häufig nahe am Körper, da man häufig keine Notwendigkeit hat, es vom Körper weg zu bewegen.
Wie ich schon mehrmals schrieb, ist Präzision im Nahkampf jedoch nicht wichtig. Wenn ich von der Seite angegriffen werde, dann ist es durchaus sinnvoll, auf Präzision zugunsten einer eigenen Parade zu verzichten. Der Schuss ist dann zwar unpräziser, dafür verhindere ich, dass ich selber in der Seite getroffen werde.
Die Waffe am Körper lasse ich dort, wenn der Gegner zwar Abwehrbewegungen, aber keine Angriffsbewegungen durchführt. (Oder wenn die Angriffsbewegungen des Gegners von links kommen, meine hintere Waffenhand aber rechts ist.)
Die Prioritäten im Nahkampf mit Schusswaffen sind:
1) Parade des Gegners
2) Paradeerschwernis für den Gegner
3) Präzision