Weil es ein interessantes "Naturphänomen" ist, das man liebend gerne besser verstehen würde.
Ganz genau so ist es. An Universitäten wird vieles gelehrt, was keinen offensichtlichen praktischen Nutzen hat. Welchen Sinn etwa hat es, eine Sprache zu rekonstruieren, die vor 5000 Jahren in der heutigen Ukraine gesprochen wurde? Es gibt ja heute niemanden mehr, der diese Sprache spricht. Aber es gibt Wissenschaftler, die genau das tun, weil sie es
können und
wissen wollen, und weil sich damit bestimmte Erscheinungen in bestimmten heutigen Sprachen erklären lassen, zum Beispiel, warum die Vergangenheitsform von
kommen kam lautet. (Ich rede hier von der Sprache, von der die indoeuropäischen Sprachen abstammen.) Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, alles zu erforschen, was es zu erforschen gibt.
Und Magie mag selten, schwach, unzuverlässig und gefährlich sein,
nutzlos ist sie nicht! Seit Jahrhunderten haben Magier daran geforscht, sie noch nützlicher zu machen. "Leider" erwies sie sich als ziemlich widerborstig, und das meiste, was sie kann, konnte die Technik am Ende dann doch besser, aber es gibt eben immer noch Dinge, die man
nur mit Magie anstellen kann.