Mittel- und langfristig sollten, wie schon gesagt, die Spieler der (zutreffenden
) Überzeugung sein, dass der SL sie für flotte Entscheidungen und ordentlichen Spielfluss nicht ins Messer laufen lässt, sondern belohnt.
Das fängt damit an, dass so gut wie jede halbwegs sinnvolle Aktion auch irgendeinen Vorteil bringt (wenn auch nicht den gedachten) und man kein pixelbitching betreiben muss.
Als Spieler darf man nicht das Gefühl haben, dass es genau einen richtigen Weg gibt und der SL alles andere abschmettern wird.
Ansonsten ist auf SL-Seite Eskalieren der richtige Weg, das muss aber auch jederzeit deutlich kommuniziert werden.
D.h. den Spielern muss klar sein, dass spätestens zum Zeitpunkt X
jede Aktion sinnvoller ist als Untätigkeit, weil man sonst völlig von den Ereignissen überrollt wird.
Ein anderer Punkt wären die unterschiedlichen Auffassungen der Spielrealität. Was mir vollkommen logisch erscheint, um ein Problem zu lösen, kann in den Augen des Spielleiters vollkommener Kappes sein und umgekehrt.
Das sehe ich erst, wenn ich es probiere
Wenn ich den SL und den Rest der Gruppe nicht gut kenne, sage ich nicht einfach nur eine Aktion an, sondern erkläre noch ganz kurz, wie ich darauf komme und was ich erreichen will.
Klar kann der SL dann immer noch sagen/denken "das sehe ich ganz anders" und alles ins Leere laufen lassen.
Dann brauche ich mir aber wenigstens nicht vorwerfen lassen, ich hätte nichts gemacht
Und nach ein paar Versuchen weiß ich wenigstens, wie der SL schon mal
nicht tickt...