Erstmal vielen Dank euch beiden.
Die meisten Punkte konnte ich gut abnicken. Ein paar hab ich glaub ich auch schon mit der zweiten Version ganz gut behoben, gerade was die Motivationen der sechsten Person und die Unterstützung des SLs angeht. Also, hoff ich zumindest. x'D Auf ein paar Aspekte gehe ich aber noch mal kurz ein.
Ein Playtest lässt übrigens immer noch auf sich warten ... T-TBevor ich weiss, wo ich mich befinde, werden mir die SC präsentiert, die in ihren Beschreibungen bestimmte Merkmale haben, in den Listenpunkten aber wieder andere. Wieso?
Stimmt, das klingt bei meinen Überschriften so, als wären die Tipps bloß eine freundliche Zusammenfassung. Dumm gemacht, da sollte tatsächlich noch das eine oder andere "neue" Detail dazukommen, und das sollte vielleicht auch klar werden.
Die SCs sind übrigens am Anfang, damit sich ein Leser nicht ungewollt spoilert, wenn er sich die Figuren als Spieler anschauen möchte. Hm, was wär wohl besser: Die Intention deutlicher machen oder die "übliche" Einteilung benutzen und dieses Minimalrisiko hinnehmen?
Drama
Punkte: 14/20
Hier wird mehr über Charakterschwächen als über Emotionen gearbeitet, aber gut angebunden und konsequent gemacht.
Das ist ein wirklich interessanter Punkt für mich. Ich war (und wäre auch in Zukunft) mit der Logik rangegangen, dass ich die Emotionen den Spielern und ihrer Interpretation überlasse, eventuell unterstützt durch Charaktermerkmale und die Point-of-View-Erinnerungen. Ist das naiv (oder "schlechter Stil")?
Mechanik
Punkte: 5/10
Das gewählte System unterstützt kein bestimmtes Spiel. Es ist nicht erkennbar, warum gerade dieses System besonders geeignet sein soll, insbesondere für das wichtige Zurückerhalten der Erinnerungen gibt es keinerlei Unterstützung im System.
Is so. ^^'' War auch pure Faulheit, kein anderer Grund.
Aus reinem Interesse, wüsste jemand auf Anhieb ein System, das sich angeboten hätte? Es sollte die reaktionäre Natur der Situation unterstützen, was die Charaktere angeht (also nicht allzu viel Player Empowerment), eventuell die Zwischenmenschlichkeiten unterstreichen und den Aufstieg von "normale Person" zu "world-changing superpower" darstellen. Bei Kämpfen wäre mir was Narratives lieber, weil die Auseinandersetzungen ja tendenziell auch bloß Teil der Probe sind, kein Krieg oder sowas.
Das "streckenweise öde" muss ich leider auch abnicken (hab ich sogar beim Schreiben/Drüberlesen gemerkt), und das finde ich echt schade. Mir fehlt da auch so ein bisschen die Idee, wie es anders gegangen wäre, ohne dass die Übersicht darunter leidet.
So oder so nochmals vielen Dank!