Die letzten beiden Posts mal wohlwollend ignorierend:
Zweitens ist auch der Vergleich von SCs untereinander für mich relevant, weil ich es nicht leiden kann, wenn ein Gruppenmitglied sich nur mitziehen lässt wie das fünfte Rad am Wagen, nichts nennenswertes beiträgt und dafür auch noch XP leecht. Mir geht es als Spieler nicht um Spotlight für mich selber, sondern um den Erfolg als Gruppe, und der setzt - beim von mir favorisierten, herausforderungsorientierten Spiel - voraus, dass jeder mit anpackt.
Es gibt ja den vielzitierten Unterschied zwischen schwächer sein und nichts reißen können. Schwächer sein ist für mich völlig okay, aber wenn sich der Charakter im Kampf vollkommen sinnlos anfühlt, ist es mir auch zu doof. Pathfinder und D&D Next haben ja auch in den Mittelpunkt gestellt, dass jeder überhaupt irgendwas Sinnvolles machen kann (cantrips/at-will sag ich nur), selbst wenn das Charakterkonzept nicht auf Kampf fokussiert ist. Ist imho der bessere Weg, aber natürlich am Ende Ansichtssache. D&D4 hat sehr gut gezeigt, dass es auch anders geht.
Und genau das war auch der Punkt: Man kann D&D sehr gut so spielen, dass die Spieler das beste aus ihrer Situation (!) holen, nicht aus den Möglichkeiten des Systems. Und dafür ist es vollkommen unwichtig, wie mächtig sie theoretisch werden könnten. Daher auch mein Unverständnis am Anfang -- wenn man den Weg geht, dass alle Charaktere ungefähr gleich gut sein sollen, kann ich das schon eher nachvollziehen.
Am Ende also ein Definitionsproblem: Ist Powerlevel das durchschnittliche Potenzial von allen möglichen Charakteren in diesem Spiel, oder muss Optimierung beachtet werden? Etc.
Muss man aber wahrscheinlich nur in einer so nerdigen Umgebung wie hier durchdefinieren.