Autor Thema: Forgotten Realms in D&D Next  (Gelesen 35179 mal)

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Offline Thandbar

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Forgotten Realms in D&D Next
« am: 15.07.2013 | 00:20 »
Und was wäre eure "Positivliste" für Forgotten Realms NEXT?

Ich persönlich fand, als totaler Faerun-Laie, die 4E-Version leichter zu kapieren und irgendwie "spielbarer" als der Wust der 3er, der angefüllt war mit übermächtigen NPC-Statblöcken. Andererseits hatte ich das Gefühl, dass die Spielwelt beinah zu sehr verschlankt worden war - gerade in Sachen Götterwelt -, während die Üppigkeit in der Ausstattung doch eigentlich der Markenkern der Forgotten Realms gewesen war - zumindest kam das mir immer so vor.   
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Offline Arldwulf

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Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #1 am: 15.07.2013 | 08:26 »
Positiv fände ich wenn die bisherige Geschichte fortgeführt wird, aber kein neuer großer Zeitsprung gemacht wird. Das wurde so ja auch schon bestätigt wenn ich mich recht erinnere.

Der Name des RSE deutet ja an dass die beiden Welten wieder getrennt werden könnten - prinzipiell eine gute Sache. Wichtig wäre mir aber solche Dinge wie Returned Arbeir zu behalten, vor allem Tarmalune habe ich sehr gemocht. Maztica kann ja gern trotzdem zurückkehren. Auch wenn ich in der kurzen Zeit mit returned Abeir viel häufig dort spielte.

 Organisationen wie den Order of the blue fire würde ich gern behalten. Und natürlich Marsember, Suzail & Co..wichtige Städte eben.

Eigentlich können die Realms von mir aus auch mehr oder weniger bleiben wie sie sind...mehr Spaß und Abenteuer hatte ich nie in ihnen. Alles eben noch ein wenig abgerundet. Aber das denk ich jedes mal....und dann gibt's doch wieder neue Überraschungen.

Offline Grubentroll

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #2 am: 15.07.2013 | 10:06 »
Wenn ich die 5E als Massstab sehe, dann nehme ich an, dass sie extremst zurückrudern werden.

100 Jahre zurück in der Zeit gehen werden sie wohl nicht schaffen, aber eventuell einen Zustand herstellen, der die große Masse an Realms-Fans mit dem Setting wieder versöhnt.

Offline Arldwulf

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #3 am: 15.07.2013 | 10:30 »
Ich denke das dürfte eigentlich auch nicht einmal so schwer sein. Nach der Spellplague hatte Faerun etwas von einer offenen Wunde die gerade erst am heilen war.

Wenn die Welten nun wieder getrennt werden, die Spellplague weiter zurück geht (war sie ja ohnehin fast) und ansonsten sich die Welt erstmal wieder beruhigt dürfte dies einigen Ärger verklingen lassen. Man müsste diese Heilung also einfach nur weitergehen lassen und würdedamit den Anschein geben sich von derart tiefgreifenden Änderungenzu distanzieren. Ohne sie wirklich zurückzu nehmen, denn rein Sachlich sind sie ja durchaus durchdacht gewesen. Ohnehin war ja die Hauptkritik meist nur "sie haben Faerun kaputt gemacht" ohne viele Details. Die Details gibt es, man findet durchaus Leute  die ihre Meinung dort ausführlicher darstellen können. Aber die große Masse ist wohl eher schon vorab verschreckt worden. Da kann man ansetzen, die Änderungen abrunden und mit etwas mehr Abstand neu vorstellen.

Mit etwas mehr Abstand kann es durchaus Spieler geben denen diese dann zusagen.
Möglich ist auch die Welt weitgehend editionsneutral zu beschreiben, dann halt z.B. mit Karten vor und nach der Zauberplage und dem neuem RSE.
« Letzte Änderung: 15.07.2013 | 10:35 von Arldwulf »

Offline kalgani

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #4 am: 15.07.2013 | 11:31 »
Ich fände es gut wenn ie zeit einfach zurückgedreht würde und die spellplague als designfehler vergessen würde.
also eher zeitlich zu der 3E oder gar 2E zurück... aber das wäre natürlich kaum zu verkaufen von daher wohl eher = :(

Offline Arldwulf

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #5 am: 15.07.2013 | 11:49 »
Dazu gab's ja schon ein Statement: es wird keinen Retcon geben. Die Ereignisse werden nicht rückgängig gemacht. Wäre ja aber auch der falsche Weg, die wurden ja nicht ohne Grund gemacht, und bei einem zurück drehen wären diese Probleme ebenfalls wieder da.

Mal davon abgesehen dass man einige der guten Änderungen wohl vermissen würde. Ich zumindest.
« Letzte Änderung: 15.07.2013 | 11:52 von Arldwulf »

Offline Archoangel

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #6 am: 15.07.2013 | 16:55 »
Nach der grauen Box gab es GUTE Änderrungen??? Du verwirrst mich ...
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Offline Arldwulf

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #7 am: 15.07.2013 | 17:25 »
Klar gibt es die. So subjektiv eine solche Einschätzung auch sein muss. Aber ich mag viel aus der grauen Box, und auch vieles aus den Erweiterungen. Greenwood hat das mal eine gewachsene Welt zu der viele beigetragen haben genannt. Das trifft es ganz gut.

Auch wenn die Anlagen für die meisten Dinge wohl letztlich doch bereits von ihm gelegt wurden. Aber am Ende zählt für mich ohnehin wohl nur dass dabei eine interessante Welt herauskam in der ich gern spiele.

Wenn Next das hinbekommt wäre das toll. Ein zurück setzen auf die Grey Box würde aber die Arbeit der Autoren und auch der gespielten Kampagnen zunichte machen. Selbst Eds initiale Notizen zum Teil. Nein....meiner Meinung nach gehört der Wandel und die Weiterentwicklung zu Faerun hinzu, und was immer Next so macht - solange sie Kpntinuität wahren ist erstmal die wichtigste Vorraussetzung da.

Offline Grubentroll

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #8 am: 15.07.2013 | 17:40 »
Greenwood hat das mal eine gewachsene Welt zu der viele beigetragen haben genannt. Das trifft es ganz gut.

Ja, aber spielen tut er weitestgehendst anscheinend in dem Kontinuum vor den Times of Trouble. Also quasi die Old Gray Box.

Den ganzen Quark während und nach den Times of Trouble gabs in seiner Kampagne nie.

Offline Arldwulf

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #9 am: 15.07.2013 | 17:46 »
Kann ich durchaus nachvollziehen - Kampagnen haben durchaus ihre eigene Entwicklung. Auch wenn er ganz offensichtlich nicht Quark dazu sagt. ;-)

Interessanter ist aber ja die Frage: woraus kann man selbst eine gute Kampagne bauen, was kann man für die eigenen Abenteuer nutzen. Und da ist eine lebendige Welt mit einer Historie und Entwicklung natürlich besser geeignet, bietet viel mehr Anknüpfungspunkte.

Ein zurück setzen der Welt würde diese entfernen.
« Letzte Änderung: 15.07.2013 | 17:49 von Arldwulf »

Offline Thandbar

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #10 am: 15.07.2013 | 17:58 »
Interessanter ist aber ja die Frage: woraus kann man selbst eine gute Kampagne bauen, was kann man für die eigenen Abenteuer nutzen. Und da ist eine lebendige Welt mit einer Historie und Entwicklung natürlich besser geeignet, bietet viel mehr Anknüpfungspunkte.

Ein zurück setzen der Welt würde diese entfernen.

Hm, weiß ich nicht. Ein Übermaß an Historie und Setting-Detail kann auch lähmend wirken. Zumindest hatte es diese Wirkung auf mich in 3.X, während ich den Ansatz der 4E eher als Großreinemachen denn als "kontinuierliche Fortentwicklung" sehen würde.
Der Konflikt mit der Spellplague und die neuen, noch unerforschten Winkel der Welt wirken auf mich förderlicher in Sachen Abenteuer als ein völlig ausdefinierter Schauplatz, in dem es kaum noch was zu entdecken gibt.

Und komische Windungen im Metaplot einzubauen ist für mich auch nichts, was zum Spielspaß beitragen würde. (Eine innere Stimme von mir singt gerade zu der Melodie eines Sakura-Medleys "Rokugan, Rokugan" ...)
Ein Zurücksetzen wäre insofern vielleicht auch ganz heilsam.
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Offline Grubentroll

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #11 am: 15.07.2013 | 18:05 »
Ich persönlich merke immer mehr, wie mich Metaplot ankotzt.

Früher fand ich das toll und aufregend, dass sich die Setting-Welt um einen herum ändert, aber irgendwie verliert sie dadurch ja auch oft genau die Merkmale, die man daran toll fand.

Letzten Endes meckere ich in dem Thread hier aber nur rum, ich hab meine Realms ja, das ist die alte graue Box.

Für die Massen an Fans würde ich mir aber auch einen Reboot wünschen, auf eine Zeitphase hin mit der wieder die Meisten was anfangen können.

Offline Rhylthar

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #12 am: 15.07.2013 | 18:08 »
Zitat
Hm, weiß ich nicht. Ein Übermaß an Historie und Setting-Detail kann auch lähmend wirken. Zumindest hatte es diese Wirkung auf mich in 3.X, während ich den Ansatz der 4E eher als Großreinemachen denn als "kontinuierliche Fortentwicklung" sehen würde.
Bin ich zwiegespalten.
Ich lese gerade "Volo´s Guides to..." und wünsche mir, ich hätte sie damals gehabt, als ich noch gespielt habe. Klar, alles vorgegeben, aber so hätte ich ohne viel Aufwand noch mehr Tiefe und Detailreichtum hineinbringen können. UND hätte immer noch genug FReiraum gehabt, denn in den FR gab es immer noch Gegenden, in denen man als SL frei gestalten konnte.

Zurückdrehen bringt nun auch nichts mehr. Dann sollen sie eben die neue Welt konsequent mit Leben füllen und JA, insbesondere für mich auch wieder mit starken NSC.
Manch einer mag Khelben, Elminster, Drizzt und Co. nicht mögen, für mich gehör(t)en sie dazu. Durch die Romane sind ja doch einige neue hinzugekommen, sollten auch im RPG auftauchen. Imho.
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Offline Wormys_Queue

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #13 am: 15.07.2013 | 20:19 »
Den ganzen Quark während und nach den Times of Trouble gabs in seiner Kampagne nie.

Mit der Behauptung wäre ich vorsichtig, denn einiges von dem "Quark" stammt ja aus seiner eigenen Feder. Und im Laufe der Jahre hat er ja eine ganze Reihe von Kampagnen geleitet, da wird sicher auch auf die ein oder andere Weise einiges von diesem Material Eingang in "seine" Reiche gefunden haben. Egal, die beste Zeit hatten die Reiche für mich eh in der AD&D2/3E-Zeit, die Grey Box war zwar ein toller Ausgangs- aber mitnichten schon der Höhepunkt des Settings.

Hm, was würd ich mir wünschen:

Ich bin eigentlich dagegen, mittels eines Riesen-Retcons die 4E-Reiche wieder aus der Welt zu schaffen. Ich mag die Spellplague nicht sonderlich, ich mag insbesondere den Zeitsprung nicht, aber nichtsdestotrotz war das Ergebnis am Ende der 100 Jahre ja nicht nur schlecht. Ich habs mal so gesagt, dass ich das Setting eigentlich ganz gut finden würde, wenn ein anderer Name dranstünde.

Was mir aber eigentlich immer wichtig war, war die zeitliche Kontinuität des Settings, die es mir erlaubte, parallel zum Ablauf meiner Runde auf eine Vielzahl zeitgleich dazu verlaufender historischer Ereignisse Bezug zu nehmen und so den Eindruck einer lebendigen Welt zu vermitteln. Da ich nun mal in der Vergangenheit (also 1374 DR) hängengeblieben wäre, wäre es für mich ideal, wenn sie in Next die damalige Zeit mit Produkten weiterentwickeln würden. Ich könnte dabei sogar damit leben, dass sie das konsequent im Rahmen der Ereignisse tun, die zu den 4E-Realms führen würden.

Für die Fortentwicklung der aktuell bestehenden Reiche würde ich mir einfach eine kontinuierliche Weiterentwicklung wünschen, verbunden mit ausgebautem Support durch Quellenbücher. Mit dem 4E-Veröffentlichungs-Konzept konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn sie es ja am Ende mit dem Neverwinterbuch etwas aufgeweicht haben. Ich will wieder dicke Regionalbände, und dank der Tabula Rasa, die sie mit der 4E gemacht haben, würde sich das sogar wieder lohnen, gibt ja genug Neues zu entdecken.

Apropos entdecken:

Der Konflikt mit der Spellplague und die neuen, noch unerforschten Winkel der Welt wirken auf mich förderlicher in Sachen Abenteuer als ein völlig ausdefinierter Schauplatz, in dem es kaum noch was zu entdecken gibt.

Selbst in einem Setting wie DSA habe ich es nie so empfunden, dass es dort nichts mehr zu entdecken gäbe, um so mehr gilt das für die Reiche. Allerdings muss ich zugeben, dass die Entdeckung einer neuen Welt an sich mich noch nie sonderlich gereizt hat. Mich interessieren vor allem die Geschichten, die in dieser Welt drinstecken, und da empfinde ich es tatsächlich so, dass man um so mehr entdecken kann, je detaillierter die Beschreibung des Settings ist.
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Offline La Cipolla

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #14 am: 15.07.2013 | 20:56 »
Bin da tendenziell bei dir (auch wenn ich persönlich die 3er Realms bevorzuge, vor, während und nach der Zeit der Sorgen - die war einfach so ein wahnsinnig, WAHNSINNIG guter Aufhänger, egal ob man sich an den offiziellen Verlauf hält oder nicht).

Für mich können sie die Realms aber auch gern mal "einfrieren". Quellenbücher und Romane beschreiben dann halt Ereignisse an gewissen Punkten der Timeline, und man kann wählen, wann man spielt, mit zwei oder drei beliebten Zeitpunkten, die empfohlen und unterstützt werden.
Für mich muss es nicht immer voran gehen. Die FR sind groß genug, um überall Neues Material unterzubringen (oder sie mal konstant gut zu beschreiben, for a change).
« Letzte Änderung: 15.07.2013 | 21:00 von La Cipolla »

Offline Slayn

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #15 am: 16.07.2013 | 09:42 »
Guten Morgen.


Ich verweise mal auf die Handhabe bei L5R. Ein Zeit-neutraler Setting-Band, der den fortlaufenden Meta-Plot andeutet, zwei Bände "Imperial Histories", bei denen die Zeiten und auch Alternativwege tiefer beleuchtet werden.
Im Vergleich Grey Box - 3e Forgotten Realms Campaign Setting - 4E Forgotten Realms Player´s Guide/Campaign Guide habe ich, als Nicht-FR-Spieler/Kenner den Eindruck dass die Beschreibungen immer breiter und simpler wurden und das konkret benötigt Material für einen nicht-Kenner wie mich immer mehr fehlte. Das mag jetzt am DSA-Hintergrund liegen, aber ich mag halt für eine Region eine große Karte und Ortsbeschreibungen haben, nicht nur eine grobe thematische Übersicht.
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Offline La Cipolla

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #16 am: 16.07.2013 | 09:46 »
Ja, das ist Ansichtssache. Ich mags oberflächlich lieber, sofern ich genug Infos habe, um damit zu arbeiten (was sich durchaus auf 1, 2 Seiten für jede Region unterbringen lässt - siehe Paizo, obwohl ich die da auch noch nicht so richtig optimal finde).

Die Pre-3e-Varianten der FR leiden heute leider ganz stark unter ihrem seltsamen Layout, ihrer Gestaltung und, nun ja, ihrem Alter (das man dem Inhalt öfter mal anmerkt), auch wenn sie rein von der Beschreibung her durchaus noch zu gebrauchen sind. Dazu fehlt dem Ganzen natürlich einfach etwas Erfahrung, gerade was exotischere Gegenden angeht. Wenn man aber in Cormyr, the Moonshaes und Co. bleibt, kann das ohne große Arbeit funktionieren.
Das 3e-Buch ist okay, kann aber beizeiten etwas anstrengend sein, was seinen Fokus angeht. Extensiv breitgetretene Ereignisse aus irgendwelchen Romanen und anderen Editionen, random ausgewählte NPCs auf einer halben Seite und äußerst spezielle Details nehmen interessanteren Aspekten wie Karten und Überblickstexten den Platz weg. Es gibt aber einen sehr guten und lebhaften Überblick zur Welt.
Die 4e wiederum hat wahrscheinlich die am besten kondensierten Informationen (tolle Prioritäten, die gern mal untergehen!), hat aber auch großen Wert darauf gelegt, Faerun zu einem spielbaren Kampagnenschauplatz zu machen. Das ist verständlich und funktioniert, aber mir fehlt ein bisschen das Feeling einer lebendigen, vollständigen Welt, und die Auswirkungen des Metaplots sind natürlich auch ganz stark Ansichtssache.
« Letzte Änderung: 16.07.2013 | 10:13 von La Cipolla »

Offline Rhylthar

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #17 am: 16.07.2013 | 09:53 »
Bis zum Ende FR 3E gebe ich Dir Recht, doch gerade in den Anfängen von FR 3E sah das doch recht gut aus.

FRCS plus MoF plus Silver Marches---> Hintergrund en masse und sehr detailliert.
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Offline Slayn

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #18 am: 16.07.2013 | 10:03 »
Ja, das ist Ansichtssache, ich mags oberflächlich lieber, sofern ich genug habe, um damit zu arbeiten (und das lässt sich zu einzelnen Regionen durchaus auf 1, 2 Seiten unterbringen - siehe Paizo, die ich da noch nicht mal optimal finde).

Es ist aber einfacher zu "vergröbern" als zu "verfeinern". Wenn man davon ausgeht dass es keine Neulinge im Hobby gibt, ok, dann kommt jeder schon mit einem gewissen Hintergrundwissen daher und findet die Wiederholung wohl langweilig. Das gilt natürlich auch für eine DIY-Mentalität. Wenn man auf der anderen Seite nun einfach drauf los spielen will und viel vom Setting nutzen möchte, sollte schon etwas Handfestes da sein.

Bis zum Ende FR 3E gebe ich Dir Recht, doch gerade in den Anfängen von FR 3E sah das doch recht gut aus.

FRCS plus MoF plus Silver Marches---> Hintergrund en masse und sehr detailliert.

Hat nicht der Player´s Guide to Fearun die Stränge einiger Meta-Plots aufgegriffen? Wo sieht man jetzt wohl die wichtige Tiefe, in der Grundbeschreibung oder im Meta-Plot? Gerade hier fand ich die 4E verwirrend.
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Offline La Cipolla

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #19 am: 16.07.2013 | 10:15 »
Ich hab meinen Text oben noch mal editiert.

Zitat
Es ist aber einfacher zu "vergröbern" als zu "verfeinern". Wenn man davon ausgeht dass es keine Neulinge im Hobby gibt, ok, dann kommt jeder schon mit einem gewissen Hintergrundwissen daher und findet die Wiederholung wohl langweilig. Das gilt natürlich auch für eine DIY-Mentalität. Wenn man auf der anderen Seite nun einfach drauf los spielen will und viel vom Setting nutzen möchte, sollte schon etwas Handfestes da sein.

Ich finde es toll und notwendig, wenn der Hintergrund weiter ausgebaut und durchdetailliert wird, aber das darf nicht die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit des Grundbuchs/Grundsets/etc. schmälern. Also in Regionalbänden etc. immer gern, aber davor ein dickes Buch mit von allem ein bisschen wäre cool.

@Rhyltar: Ich habe Silver Marches GEHASST. Ist aber zu lange her, als dass ich es noch vernünftig begründen könnte, aber ich hab irgendwas vom Bezug auf Romane/Historie und Spielfokus (durch Tabellen und eine Menge Kram, mit der ich nichts anfangen konnte) im Hinterkopf. ^^' Nimm lieber Unapproachable East, das ist ein besseres Beispiel. Meine Meinung zum 3e Grundbuch hab ich oben editiert.
« Letzte Änderung: 16.07.2013 | 10:18 von La Cipolla »

Offline Arldwulf

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #20 am: 16.07.2013 | 10:31 »
Um das ganz mal etwas von der Ruckbetrachtung wegzubringen und hin zu Next: es hieß ja mal das wieder ein (kleinerer) zeitsprung gemacht wird und das man im 16. Jahrhundert landet (Faerunzeit)

Gibt es dazu schon etwas neues?

Offline kalgani

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #21 am: 16.07.2013 | 11:09 »
gibt es schon mehr/genauere infos zu dem realm-shaking-event?

Offline Selganor [n/a]

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #22 am: 16.07.2013 | 11:14 »
Da verweise ich mal aufs Realms Wiki
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Slayn

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #23 am: 16.07.2013 | 11:21 »
Da verweise ich mal aufs Realms Wiki

Klingt.... wirr. Hat Anklänge von den L5R Story Tournaments und D&D Encounters.
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Offline Grubentroll

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Re: Forgotten Realms in D&D Next
« Antwort #24 am: 16.07.2013 | 13:36 »
"The changes to the Forgotten Realms when 4th edition D&D were announced in 2006 were done without the consultation of Ed Greenwood or any of the main Realms authors. Despite entreaties not to go through with them, they happened anyway. Ed and R.A. Salvatore worked together to come up with a plan to fix the inevitable damage that these changes would cause. They came up with The Sundering."


Das sagt doch schon alles...