Hier bin ich auf die Aussage gestoßen, dass man Rollenspiele als Spielzeug betrachten kann oder als Spiele.
Wenn ich 1of3 richtig verstanden habe, dann ...
...
sind Rollenspiele Spiele, wenn sie ein klares Ziel vorgeben und die Regeln auch das Erreichen des Ziels beinhalten und die dazugehörigen Umstände beinhalten.
Beispiel: Ziel: Monster töten, besser werden, Schätze sammeln --> Regeln zu: Töten (kämpfen), verbessern eines Spielercharakters, Schätze...
sind Rollenspiele Spielzeuge, wenn sie kein klares Ziel vorgeben oder Ziele vorgeben, diese jedoch seitens Regeln nicht unterstützen.
Beispiel: Ziel: Intrigen, "das Böse" bekämpfen, zu wichtigen Figuren eines Settings aufsteigen --> Regeln zu: Kämpfen, verbessern eines Spielercharakters, SchätzeHier scheiden sich nun die Geister, ob Rollenspiele als Spielzeuge per definitionem schlechter zur Unterstützung eines unterhaltsamen Spielabends beitragen als Rollenspiele als Spiele.
Mein Wunsch ist es, in diesem Faden über die Definition zu diskutieren, schließlich sehe ich dabei potential für künftige Spiele, Spieler und Designer, bestimmte Probleme angehen zu können, die vielleicht bisher unbewusst gehandhabt wurden.
Dann interessiert mich noch, ob ihr eher zielgerichtete Rollenspiele (Spiele) oder ungerichtete Rollenspiele (Spielzeuge) bevorzugt spielt, wie man ggf. bestimmte Spielaspekte mit Spielzeugen bewerkstelligen kann.
Ich sehe den Faden hier im "Allgemein"-Bereich gut aufgehoben, da hier vorrangig ja die Rollenspiel-Wahrnehmung bzw. Erwartung diskutiert werden soll.
Ach ja: Bitte bleibt bei den Diskussionen fair, höflich und rücksichtsvoll.
p^^