Hi!
Wie immer eigentlich "Es kommt darauf an.".
In Deutsch lese ich meist, wenn es sich um deutsche Autoren handelt (Berling und so). Ansonsten ist Deutsch ja auch eine nette Sprache.
In Englisch dann, wenn nichts anderes vorhanden ist (z.B. mein Over The EDGE - Regelband, Fachliteratur). Gerade beim RS spielt da auch ein ganz anderer (wirtschaftlicher) Aspekt eine Rolle ... in einem deutschen Regelwerk steckt meist MEHR Arbeit drin (wegen "Übersetzung") - da englische und deutsche Regelwerke meist gleich viel kosten, lege ich mir da natürlich auch lieber ein deutsches Buch zu
Zu Schulzeiten habe ich allerdings auch gemerkt, wie schön manche Shakespeare Texte im Original sind - was in DEUTSCH ausgelassen wurde, durften ich in Englisch lesen *g* Im Ernst ... so schwer war das nicht, auch, wenn es "Altenglisch" war.
Naja, aber generell weiß ich nicht, ob manches bzgl. der Originalsprache überbewertet wird. Die meisten beziehen sich sowieso nur auf Englisch. Wie steht es aber mit Polnisch oder Russisch? Dürften eigentlich viel "schönere" Sprachen sein (präziser usw.). Da gibt es sicherlich auch zig gute Autoren. Nur derjenige Ausländer, der meint, im Punkt "Sprache" da mitreden zu wollen, wird wohl eher auf Granit beißen (weil man als "Dazugelernter" sowieso nie das richtige Sprachgefühl entwickeln wird). Also muss man sich dort mit den Übersetzungen begnügen ... egal, wie schlecht (oder gut) die sein mögen.
Aber trotzdem gibt es zahlreiche Werke, die ihren Rang und Status haben, ohne, dass es da an den Übersetzungen liegen kann, wie z.B. bei Henryk Sienkiewicz. Ein gutes Werk bleibt halt ein gutes Werk.
-gruß,
Arbo