meine Gruppe hat Erfahrungen mit Savage Worlds gemacht und letztens auch mit 7th Sea, das Worldsetting sei dahingestellt, aber die Regeln kamen jeweils gut an weil Sie sich sehr flott und cineastisch anfühlten.
Ich bin ja gerade ein wenig fassungslos, dass dir hier von so vielen Leuten PDQ# angeboten wird, wenn deine Spieler auf "Savage Worlds" stehen. Klar ist PDQ# cineastisch, aber es ist halt ein Regelwerk, bei dem es eigentlich nur noch um Stil geht und überhaupt nicht mehr um die Frage, ob einem auch mal was misslingt. Ich persönlich würde mich wundern, wenn eine Gruppe, die Wushu doof fand, sich auf einmal in PDQ# verliebt.
Meine persönliche Empfehlung für "schnell und elegant" ist
Ubiquity, das u.a. in Hollow Earth Expedition, All for One, Space 1889, Desolation und Leagues of Adventure drinsteckt. Es ist leichtgewichtiger als Savage Worlds (sowohl bei den Figurenwerten als auch bei der taktischen Abwicklung) und spielt sich sehr schnell und elegant. Für den Spielleiter ist es zudem sehr pflegeleicht, weil NSCs schnell zusammengebaut sind und man nur wenige Regeln im Blick haben muss. Könnte für euch aber einen Tick
zu einfach sein.
Wenn du dagegen vor allem den Satz mit "leicht zu lernen, schwer zu meistern" ernst meinst, würde ich einen Blick auf
Legend / Runequest 6 empfehlen. Auf den ersten Blick eher traditionell mit ausführlichen Figuren und der klassischen Aufteilung in Eigenschaften + Fertigkeiten, glänzt das System durch ein konsequent durchgezogenes Würfelsystem (überall werden die gleichen Probenmechanismen verwendet, egal ob bei Skills, Kampf oder Magie), ein realistisches, taktisch anspruchsvolles und trotzdem schnelles Kampfsystem (für mich das Sahnestück bei Legend/RQ6) und sehr flexible Magieregeln, mit denen sich so gut wie jedes Setting abbilden lässt.