Autor Thema: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob  (Gelesen 80767 mal)

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Offline Slayn

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #125 am: 13.08.2013 | 09:17 »
Da geht die Schere halt so weit auseinander, dass es wirklich nicht nur ein wenig sondern halt schon massiv imba war. Und das ist halt etwas, was nach wie vor ein Ärgernis bleibt. Natürlich nur, wenn ich weiterhin alles erlaube, an SC Erschaffung.

Insofern wäre es interessant einfach mal Feuersängers Ansatz zu nehmen und nur noch bestimmte Klassen, die einfach von Grund auf nicht zu den Mächtigsten gehören zuzulassen. T1 mal komplett rausnehmen. Und denn noch Archtypes raus und magische Items etwas beschränken.

Wir hatten das Thema einfach offen auf den Tisch gepackt, nebst der Erklärung was diese Diskrepanz für die Mitspieler untereinander bedeutet. Als Ergebnis bekam ich eine sehr homogene Low-Tier Gruppe mit nur einem Voll-Caster, der aber auf Heal-Bot getrimmt war. Das spannende daran war die Freude mit der die Leute dann ans Spielen gingen, das waren Klassen, die sie schon immer mal wollten, die wegen dem "benötigten" Power-Niveau aber immer dann doch nicht gewählt wurden. Also gab´s den Jadethron für mich mit Samurai, Ninja, Ranger, Monk, Barbarian und Witch.
Die magischen Gegenstände habe ich gelassen wie sie sind, das gehört leider zum System so dazu und es war einfacher die Encounter nach Unten als nach Oben anzupassen, auch wenn das gar nicht nötig war.
Mein Fazit ist daher: Es ist nicht nur eine Meistersache, die Spieler müssen sich dessen klar sein, dann bricht das später auch nicht so aus.
« Letzte Änderung: 13.08.2013 | 09:24 von Slayn »
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #126 am: 13.08.2013 | 09:17 »
Kann man eigentlich einen AP von Pathfinder nehmen und dann einfach mit 4E oder NEXT bespielen, oder sind da sehr spezifische Sachen drin, die zwingend die Pathfinder-Engine voraussetzen?
Zu NEXT kann ich nichts sagen, aber die Konvertierung zu 4E ist meiner Meinung nach relativ problemlos möglich. Allerdings musst Du ein paar Eigenheiten von 4E beachten:
1. 4E will Encounter, die jeder für sich eine Besonderheit darstellt. Redundante Kämpfe sind langweilig. Du wirst also ca. 70 - 80% der Encounter rausschmeissen müssen.
2. Gegner kannst Du ziemlich einfach konvertieren. Einfach den Level der Gruppe bestimmen. Gegner leveltechnisch daran anpassen und Werte errechnen und dann gibst Du jedem Gegner die Besonderheit als Power.
3. Der Großteil der Nichtkampfencounter lassen sich recht einfach über die Skillchallenges und Quests abwickeln. Du musst Dich aber vorher mit Skillchallenges befasst haben.
Wenn Du das beachtest, sollte die Konvertierung relativ einfach von der Hand gehen.

Beachte aber bitte: 4E legt höheren Wert auf die Kampfencounter als PF. Es kann sein, dass Deine Gruppe damit nicht zurecht kommt. Deshalb solltest Du erstmal das System bei Deiner Runde antesten.
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Offline kalgani

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #127 am: 13.08.2013 | 09:28 »
Ich sehe übrigens gar kein problem damit die Grad 9 caster rauszuwerfen.
ein magus, inquisitor, summoner oder barde haben die meisten der nötigen zauber zur möglichen auswahl.

wenn ich mir gerade genau ein solche truppe vorstelle, denke ich das diese doch sehr schlagkräftig daherkommt.
ohne das es so schnell kippt wie mit cleric, druid und wizard.

Offline Rhylthar

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #128 am: 13.08.2013 | 09:35 »
Ich sehe übrigens gar kein problem damit die Grad 9 caster rauszuwerfen.
Hast Du jetzt einfach nur den Namen für die Klassen gewählt?
Denn Grad 9 Zauber stellten ja nun nicht das Problem dar...

Für mich wäre es durchaus ein Problem, denn ich entferne sie ja nicht nur als SC, sondern konsquenterweise auch als NSC. Und in "meinen" High Fantasy-Welten gehören diese Klassen einfach dazu.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #129 am: 13.08.2013 | 09:38 »
Hast Du jetzt einfach nur den Namen für die Klassen gewählt?
Denn Grad 9 Zauber stellten ja nun nicht das Problem dar...

Für mich wäre es durchaus ein Problem, denn ich entferne sie ja nicht nur als SC, sondern konsquenterweise auch als NSC. Und in "meinen" High Fantasy-Welten gehören diese Klassen einfach dazu.

Das Argument zieht bei einem AP nicht. Gerade hier hat man oft recht wenig Kontakt mit der "lebenden Spielwelt".
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Offline Rhylthar

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #130 am: 13.08.2013 | 09:47 »
Das Argument zieht bei einem AP nicht. Gerade hier hat man oft recht wenig Kontakt mit der "lebenden Spielwelt".
Ich kenne die AP von PF nicht.
Aber AP sind ja keine Neuerfindung, sondern gab es schon für 3.5. Und da kam man schon mit der "lebenden Spielwelt" in Kontakt.

Jedem das Seine, aber Streichen von solchen Sachen aus Grundregelwerken gab es nie bei mir und würde es wohl auch nie geben.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #131 am: 13.08.2013 | 09:47 »
Wie kommst du denn auf die Idee? Grade Paizo APs interagieren heftig - muss ein guter AP meistens.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #132 am: 13.08.2013 | 09:59 »
Hast Du jetzt einfach nur den Namen für die Klassen gewählt?
Denn Grad 9 Zauber stellten ja nun nicht das Problem dar...

Für mich wäre es durchaus ein Problem, denn ich entferne sie ja nicht nur als SC, sondern konsquenterweise auch als NSC. Und in "meinen" High Fantasy-Welten gehören diese Klassen einfach dazu.

Ja ich hätte auch Wizard, Cleric, Druid, Witch, Oracle, Mysthic Theurg etc. schreiben können.
Nein ich meine wirklich nur bei den Spielern streichen, NSC dürfen ruhig was können was die SC so nicht können.

Man darf dabei auch nicht vergessen das diese Klassen teilweise Grad 7/8 Zauber bei sich auf Grad 5/6 bekommen.
Einfach damit diese verfügbar sind.

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #133 am: 13.08.2013 | 10:01 »
Ich kenne die AP von PF nicht.
Aber AP sind ja keine Neuerfindung, sondern gab es schon für 3.5. Und da kam man schon mit der "lebenden Spielwelt" in Kontakt.

Jedem das Seine, aber Streichen von solchen Sachen aus Grundregelwerken gab es nie bei mir und würde es wohl auch nie geben.

Von Streichen war ja nicht die rede, nur für die Gruppe darauf verzichten, das ist ein Unterschied.

Wie kommst du denn auf die Idee? Grade Paizo APs interagieren heftig - muss ein guter AP meistens.

Du kommst mit den NSC über ihren "Charakter" in Kontakt, nicht über ihre Klasse. In früheren APs gab es noch Situationen die auf die eine oder andere magische Art geklärt werden mussten, dazu gegebenenfalls NSC die durch ihre Klasse hier hilfreich sein konnten, sofern die Charaktere das benötigte Mittel nicht hatten.

Von diesem "Roadblock"-Design sind sie weg gekommen, deswegen spielen die Klassen der NSC kaum mehr eine Rolle und sind oftmals nicht mal erwähnenswert.
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Offline Feuersänger

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #134 am: 13.08.2013 | 10:09 »
Zitat
Du würdest durch das Reduzieren magischer Gegenstände die mundanen Klassen noch weiter abschwächen, als Du es mit den magischen Klassen tätest. Diese sind auf den Klimbim nämlich exorbitant angewiesen.

Da hat Lux absolut recht. Mit low-magic-item watscht man nur die Mundanen ab, die Vollcaster buffen sich selber auf und machen weiter wie bisher und sind vollständig uneinholbar. Dann lieber andersrum, Vollcaster rausschmeissen und WBL beibehalten oder ggf sogar um 10% erhöhen.

Zitat
Du solltest die T-Einteilung auch nicht zu ernst nehmen. Das ist ein gedankliches Konstrukt, das meiner Meinung nach erhebliche Mängel hat.

Was soll denn das jetzt schon wieder? Darius hat jetzt die letzten X Monate GESEHEN, dass die Tiers harte Realität sind! Darum geht es doch gerade in diesem Thread! Dass man die Klassen in Tiers einteilt, hat er vorher überhaupt nicht gewusst. Seine Beobachtungen haben sich nur exakt mit der "Vorhersage" durch die Tier-Theorie gedeckt. Was willst du denn noch?

Zitat
Insofern wäre es interessant einfach mal Feuersängers Ansatz zu nehmen und nur noch bestimmte Klassen, die einfach von Grund auf nicht zu den Mächtigsten gehören zuzulassen. T1 mal komplett rausnehmen.

Wie gesagt, wäre eine Möglichkeit. Ein anderes Konzept, das ich schonmal in Ansätzen ausprobiert hab, war die Tiers als "Handicap" wie beim Golf einzusetzen. Starke Spieler (wie dein Oracle-Spieler) dürfen nur niedrigere Tiers spielen, schwache Spieler dürfen höhere Tiers einsetzen.
Das hab ich so aber noch nie komplett durchgezogen. Ich hab nur einmal einer schwachen Spielerin, die wenig Peilung vom System hatte und ihren ersten Char total verskillt hatte, beim Bau eines Druids geholfen. Da hat sie das Potential dann mangels Peilung nicht ansatzweise ausgeschöpft, aber die automatische Grundpower hat ausgereicht, dass sie genug zur Gruppe beigetragen hat, um selbst zufrieden zu sein.

Wäre aber wie gesagt nur ein Experiment.
Ich hab jetzt die Zauberlisten der ganzen PF-Klassen nicht im Kopf, aber stell auf jeden Fall sicher, dass die restorativen Cleric-Spells (wie gesagt, Cure, Restoration, Remove etc) verfügbar sind.

Hast Du jetzt einfach nur den Namen für die Klassen gewählt?
Denn Grad 9 Zauber stellten ja nun nicht das Problem dar...

Für mich wäre es durchaus ein Problem, denn ich entferne sie ja nicht nur als SC, sondern konsquenterweise auch als NSC. Und in "meinen" High Fantasy-Welten gehören diese Klassen einfach dazu.

Er meint halt T1/T2. :p Grad 9 Zauber selbst sind freilich in einem AP auf Level 15 nicht relevant, aber es geht halt auch um die schnelle Progression und Power auch der niedrigeren Zauber und die große Zahl Spellslots. Ein Stufe 9 Druid kann schon Grad 5 und hat insgesamt knapp 20 Zauber pro Tag, ein Stufe 9 Waldi gerade mal Grad 2 und hat 3-4 Zauber pro Tag. Und so weiter.

Nur an den Namen würde ich mich nicht aufhängen. Klar, _langfristig_ würde ich sie nicht aus D&D&Co streichen wollen, aber es geht ja hier in erster Linie um ein Experiment, ob das Spiel so wirklich handhabbarer bleibt. Um C-D-W anzupassen, ist jedoch einiges an Arbeit nötig; das wird Darius nicht wollen.

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #135 am: 13.08.2013 | 10:20 »
Zitat
Man darf dabei auch nicht vergessen das diese Klassen teilweise Grad 7/8 Zauber bei sich auf Grad 5/6 bekommen.
Einfach damit diese verfügbar sind.
Aber, wie Feuersänger auch gerade angemerkt hat, z. B. nicht Resurrection und Greater Restoration.
Und dies sind eben imho Zauber, die in höheren Stufen zur Verfügung stehen sollten.

Zitat
Was soll denn das jetzt schon wieder? Darius hat jetzt die letzten X Monate GESEHEN, dass die Tiers harte Realität sind! Darum geht es doch gerade in diesem Thread! Dass man die Klassen in Tiers einteilt, hat er vorher überhaupt nicht gewusst. Seine Beobachtungen haben sich nur exakt mit der "Vorhersage" durch die Tier-Theorie gedeckt. Was willst du denn noch?
Ich denke, dass die Tiers nicht nur das Problem darstellen. Denn sie sind auch "nur" ein theoretisches Konstrukt, welches nur funktioniert, wenn der Spieler dieses auch ausnutzt.

Bei Darius sind für mich noch ganz andere Dinge hinzugekommen, insbesondere, dass der eine Spieler das System besser kannte als er selbst. Und natürlich auch die anderen Spieler nicht das Potential ausgenutzt haben, wie es theoretisch möglich ist.

Im Prinzip müsste eigentlich jener Oracle-Spieler leiten bzw. sich selbst zurücknehmen. Vielleicht wird Darius als Spieler in den anderen APs auch ganz andere Erlebnisse haben, einfach, weil die Spieler vom Spielverhalten homogener sind und es besser läuft.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #136 am: 13.08.2013 | 10:23 »
Die einzigen Zauber heilzauber die ohne cleric nicht verfügbar sind, sind die Raise zauber.
Aber diese köntne man auch als tempelrituale dann halt verfügbar machen.

die ganzen remove xyz können auch die "bis grad 6 klassen".


raise dead, resurrection, clone usw. sind auch immer wieder storybreaker gewesen,
man sollte also kein problem haben diese massiv zu beschneiden.

("wie der böse Erzmagier ist tod? Ok dann werd ich böser Erzpriester den einfach mal wieder auferstehen lassen")
« Letzte Änderung: 13.08.2013 | 10:27 von kalgani »

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #137 am: 13.08.2013 | 10:24 »
@Rhythar:

Du übersiehst dass APs heutzutage schon gegen Stufe 14 zu Ende gehen können, maximal, wenn die Gruppe wirklich alles mitnimmt, Stufe 16. Die 1-20 Doktrin aus der Dungeon-Zeit ist passe.

Aber ja, Homogenität ist das Stichwort, kommt die halt nicht zustande, muss man sie leicht erzwingen.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #138 am: 13.08.2013 | 10:37 »
Zitat
man sollte also kein problem haben diese massiv zu beschneiden.
Bin ich bei PF so auf dem Holzweg oder stirbt man dort nicht?

Deswegen habe ich durchaus ein Problem damit, sie zu beschneiden. Denn ich stehe überhaupt nicht darauf, dass ich entweder a) einen neuen Charakter einbauen muss oder b) die Leiche jedesmal zum Tempel transportieren muss, um dort den Charakter wiederholen zu lassen.

Zitat
Du übersiehst dass APs heutzutage schon gegen Stufe 14 zu Ende gehen können, maximal, wenn die Gruppe wirklich alles mitnimmt, Stufe 16. Die 1-20 Doktrin aus der Dungeon-Zeit ist passe.

Aber ja, Homogenität ist das Stichwort, kommt die halt nicht zustande, muss man sie leicht erzwingen.
Stufe 14 - 16 schön und gut, aber bleiben wir mal bei Greater Restoration...auch auf diesen Stufen kommt doch Level Drain vor, oder?

Bei der Homogenität und "erzwingen" tue ich mich doch schon sehr schwer...ohne jetzt zurückzublättern, aber waren in Darius Gruppe nicht mindestens noch ein Full Caster dabei?
Der hätte halt auch richtig reinhauen können, "konnte" es aber wohl nicht, weil er das System nicht so gut kannte wie der Oracle Spieler.

Wenn man sich jetzt allgemein nur auf max. Tier 3 Klassen einigt, bessert dies das Problem, wenn der eine Spieler dies bis zum Maximum ausreizt und der andere durch seine Spielweise das Potential nicht abruft und eher Richtung 4 oder 5 rutscht? Eher nicht.

Mehr als Selbstzurücknahme oder eben selbst leiten sehe ich eigentlich nicht als Lösung hier in diesem Fall.

Edit:
Sogar 2 Fullcaster dabei. Mage und Cleric.
Dass die anderen beiden, Rogue und Fighter, nicht mehr wirklich glänzen konnten, war klar.
« Letzte Änderung: 13.08.2013 | 10:41 von Rhylthar »
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #139 am: 13.08.2013 | 10:42 »
Nun, das Tier-System trifft freilich nur Aussagen über das typische Potential der Klassen. Dieses Potential auszuschöpfen, setzt natürlich auch einiges an Systemkenntnis voraus. Siehe meine Druiden-Spielerin mit ihrem "Handicap".
Wobei das mit dem Handicap auch nur für bestimmte Klassen funzen würde -- für Wizard z.B. nicht. Ein schwacher Spieler kann mit einem Wizard nichts anfangen und wird vermutlich nur sofort draufgehen. Aber Druiden sind halt Selbstläufer.

Zitat
raise dead, resurrection, clone usw. sind auch immer wieder storybreaker gewesen,
man sollte also kein problem haben diese massiv zu beschneiden.

Alles eine Frage der Gewohnheit. Es gehört bei so einem Magieniveau halt dazu, Vorkehrungen gegen Auferstehungen zu treffen. Gegen Raise Dead hilft, den Kopf abzutrennen und zu vernichten. Gegen Resurrection, mit Disintegrate+Gust of Wind den Körper vernichten. Um True Resurrection zu verhindern, muss man gegen die Seele ran, z.B. per Bind the Soul / Trap Soul.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #140 am: 13.08.2013 | 10:50 »
Zitat
Aber Druiden sind halt Selbstläufer.
Geht.  ;D
Meinen Spielern war es immer zu viel Verwaltungsaufwand, denn Wild Shape, Animal Companion und Zauber unter einen Hut zu bringen, war vielen zu aufwändig bzw. wurde auch das Potential nie ausgenutzt.

Kleriker waren da eher das Problem, wobei es da weniger darum ging, dass die Balance gegenüber dem SL/dem Abenteuer brach, sondern dass die Fähigkeiten anderen Klassen die Show gestohlen haben.
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Offline Erdgeist

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #141 am: 13.08.2013 | 10:54 »
Ich kenne bei Klerikern und Druiden nur das Luxusproblem, dass sie nie wissen, ob sie jetzt buffen, die Gegner mit Zaubern beharken oder doch persönlich in den Nahkampf gehen sollen. :P

Aber das entfernt sich vom Thema.

Können wir Darius noch konkrete Hilfestellungen geben, oder hat sich das soweit erledigt?

Offline Slayn

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #142 am: 13.08.2013 | 10:55 »
@Rhylthar:

Das Tier-System bildet nur Potential ohne Spieler, Archetypen und Ausrüstung ab, ist somit einfach nur eine Grundannahme. Die Kunst besteht ja mitunter darin, seine Spieler zu kennen.
nehmen wir doch, was du selbst vor ein paar Seiten geschrieben hast, nämlich als du zu deiner aktiven Zeit so richtig tief in den Regeln drin warst. Davon ausgehen müsste ich annehmen du kennst alle Archetypen aus dem FF und würde dich zwei Punkte nach Oben setzen im vergleich zu anderen Spielern. Wenn diese Gegebenheiten bei den Mitspielern nicht vorhanden sind, müsste ich dich bitten einen Char aus den unteren Tiers zu wählen, damit das Gefüge nicht bricht.
In den mittleren Tiers, quasi bei den Gish-Klassen, steckt genug Potential damit auch ein Anfänger jede Runde eine passende Entscheidung treffen kann und sich nie langweilen wird, trotzdem steckt noch genug drin damit auch ein Kenner noch ordentlich rockt.

Zum Sterben und der Tödlichkeit: Hmjoa, ist ein wenig netter geworden als zu 3.5-Zeiten, man hält mehr aus, es geht einfacher weg und etliche APs sind so designed dass man immer einen Rückzugsort mit passenden NSC hat.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #143 am: 13.08.2013 | 11:07 »
@ Slayn:
Dem Vorschlag, sich selbst zurückzunehmen z. B. durch die Wahl einer anderen Klasse, stehe ich ja auch gar nicht ablehnend gegenüber.
In der Zeit, wenn ich denn mal gespielt habe, habe ich mich tatsächlich eher auf Skillmonkeys gestürzt, den Healbot gemacht oder mich interessanten, zur Welt passenden, PrC zugewandt, wie etwa "Harper Scout". Oder letztendlich selbst geleitet.

Aber ich muss nicht Klassen beschneiden oder als SC generell verbieten. Wie gesagt, die beiden anderen Full Caster stellten ja bei Darius kein Problem dar. Und auch in anderen Gruppen (siehe Feuersänger) kann man die mit gutem Gewissen zulassen.

Die Regeln für mich als SL waren immer eindeutig:
- Kenne Deine Spieler.
- Kenne die Regeln gleich gut oder besser als Deine Spieler.

Letztendlich gab es damit selten Probleme und ich würde dies halt auch Darius als Tip mitgeben bzw. hattest Du es ja so auch angedeutet.
Sein nächster AP als SL wird auch mit PF besser laufen, wenn er eben einige der Dinge anders händelt.

Ob er nun grundsätzlich meinen Ratschlägen folgt oder anderen, muss er ja entscheiden.
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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #144 am: 13.08.2013 | 11:15 »
Und da drehen wir wieder den Bogen zu Darius Eingangsbeitrag: Abgesehen von dem einem Spieler, gingen im die Kämpfe gegen Ende doch zu schnell (in Runden) mit zu viel Berechnung (in Spielzeit). Auch das spielt bei so etwas eine Entscheidende Rolle, die man bedenken sollte.
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« Antwort #145 am: 13.08.2013 | 11:21 »
Und da drehen wir wieder den Bogen zu Darius Eingangsbeitrag: Abgesehen von dem einem Spieler, gingen im die Kämpfe gegen Ende doch zu schnell (in Runden) mit zu viel Berechnung (in Spielzeit). Auch das spielt bei so etwas eine Entscheidende Rolle, die man bedenken sollte.
Da hilft dann nur aber wirklich ein Systemwechsel. Kämpfe würden bei Beschränkung auf bestimmte Klassen vielleicht (kann ich gar nicht abschätzen) in Runden länger dauern, aber die Berechnung würde sich meiner Meinung nach nicht signifikant verkürzen.

Wobei ich eigentlich das Gegenteil gewohnt bin/war:
Kämpfe auf hohen Stufen dauerten auch nach Runden häufig viel länger, einfach aufgrund der HP, der möglichen Vorbereitung von beiden Seiten, überhaupt der Fähigkeiten, die beide Seiten haben.

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #146 am: 13.08.2013 | 11:27 »
Ab einem gewissen Level ist es egal was für eine Klasse. Wenn der Level 10 TWF Ninja unsichtbar durch die gegend läuft und dadurch 3 oder mehr Sneak Attacks in der Runde verursacht dann läuft das auch schnell mal auf 18w6+x an schaden hinaus...

Das gleiche beim Ranger mit Fav Enemy, Paladin beim Smiten, Inquisitor mit judgement und bane an usw. ...

Offline Arldwulf

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #147 am: 13.08.2013 | 11:57 »
Das Hauptproblem bei solchen Balancingthemen ist das diese sehr stark ins Rollenspiel eingreifen. Spieler beginnen die Auswahl ihrer Charakteroptionen nicht mehr danach zu treffen was sie spielen wollen oder was stimmig wäre - und auch Spielleiter passen die Abenteuer und Geschichten an, verschwenden Zeit und Arbeit dafür das Bierglas auf der Nagelspitze zu balancieren anstatt es mit Inhalt zu füllen.

Das würde man auch bei der oben genannten Konvertierung sehen. Der Hauptaufwand wäre dort nicht NSC Werte anzupassen. Der Hauptaufwand wäre fehlende Dinge zu ergänzen. Aufgaben für die ganze Gruppe die nicht mehr der T1 alleine löst. Mehr Kreativität bei der Gestaltung der Herausforderungen die nicht mehr nur auf das gegenseitige Hochrüsten beschränkt sind.

Einbeziehung der Umgebung - die nicht länger nur das Spielzeug einzelner Klassen ist. Es gab hier mal den Link zu der Konvertierung des Rise of the Runelords Pfads in die 4e...der ja an sich schon durchaus etwas taugt. Auch da wurde dieser Effekt sehr schön angesprochen. Nimmt man all den Aufwand weg der zur späteren Rettung unbalancierter Werke betrieben werden müsse eröffnet sich erst was man mit diesem Aufwand ansonsten betreiben konnte.Bei den Kommentaren gab es eine sehr schöne Formulierung: Dies erzeugt ein ganz anderes Anspruchsdenken.

Offline Feuersänger

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #148 am: 13.08.2013 | 12:38 »
Mal eben einen Gedanken eingeworfen:
Ehe man irgendwelche Optionen beschneidet, sollte man sich vergegenwärtigen, dass der eingebaute "Verjüngungseffekt" ein zentraler Bestandteil von 3.X ist. Durch die Klassen bekommt ein Charakter alle paar Level neue Optionen. Dadurch verändert sich auch der Spielstil über die Zeit. Hauptzweck ist, dass das Spiel auch mechanisch nicht langweilig wird. Gerade bei Kampagnen, die sich mehrere Jahre hinziehen können, ist das ein wichtiger Punkt.

Allerdings bieten die verschiedenen Klassen das freilich in unterschiedlichem Maß. Ein Fighter bekommt auf jedem Level einen neuen Feat; meistens braucht es mehrere Feats für einen neuen "Trick". Ein Wizard hingegen bekommt zwei neue Tricks pro Stufe garantiert und kann noch viel mehr von Hand dazulernen; Feats wie Metamagie etc noch gar nicht mitgezählt. Ein Cleric oder Druid usw bekommt alle zwei Level automatisch dutzende neue Tricks.

Da ist freilich der Vorteil für den Spieler, dass er sich eine Klasse mit so viel Verjüngungspotential (das natürlich auch Aufwand bedeutet) aussuchen kann, wie er für sein Vergnügen braucht. Und bei der nächsten Kampagne kann er einen ganz anderen Charakter bauen, der völlig andere Dinge kann.

Das ist so der Knackpunkt, warum trotz aller Defizite immer noch 3.5 mein Leib- und Magensystem ist. Der Optionsreichtum ist einfach herrlich. Andere Systeme wie z.B. SaWo konnten mich immer nur kurz begeistern, ehe sich relativ schnell Ernüchterung eingestellt hat: "Da macht man ja immer das gleiche!"

Nur mal eben so als Gedanken eingeworfen, hinsichtlich möglichem Systemwechsel. Wir haben das auch schon versucht, aber ich bin damit nicht glücklich geworden.
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Offline kalgani

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Re: [PF] Kritikpunkte aber auch Lob
« Antwort #149 am: 13.08.2013 | 12:50 »
Hast du jetzt eigentlich deinen 4E ausflug hinter dir?