T1 = 100+
T2 = 80-90
T3 = 50-60
T4 = 30-40
T5 = <25
Hier möchte ich nochmal drauf eingehen, ohne jetzt zu überprüfen, ob diese Punkteeinteilung so stimmig ist (kann und will ich auch gar nicht, ist aber auch irrelevant für meine Aussage).
Dieser Punkteeinteilung würde ich die gleiche Einteilung für Spielertypen gegenübersetzen, also wäre ein T1 Spieler der absolute regelfeste, auf Optimierung erpichte Spielertyp, während T5 eher derjenige ist, der Regeln rudimentär kennt und so "dahin spielt". Was bedeutet, dass ein T1 Spieler mit einer T3 Klasse sehr wahrscheinlich einen T5 Spieler mit T1 Klasse "an die Wand spielt". Oder dasselbe passiert, wenn ich beiden Spielern eine T3 Klasse gebe. Eventuell sogar dieselbe.
Wie könnte ich das vermeiden?
Nun, entweder durch ganz krasse Trennung der Aufgaben a la Shadowrun (Decker vs. Magier) oder (jetzt bin ich wieder bei Optionen) die Auswahl an möglichen Optionen zu beschränken und zwar so stark, dass die Lücke zwischen den Spielertypen und was sie aus ihren Charakteren machen können nicht zu groß wird. Kurz: Den T1 Spieler in seinen Möglichkeiten beschneiden und den T5 Spieler quasi den Charakter so "leicht" machen, dass er selbst mit der Spielweise annähernd am T1 Spieler dranbleibt.
(Das ist natürlich das Extrembeispiel an Spielertypen am Tisch; wird häufig so nicht vorkommen, aber in der Theorie ist es genau so möglich wie T1 Klassen das Spiel sprengen können).
PF/3.5 hat da eben den anderen Weg gewählt. Hau Optionen raus noch und nöcher, Spielleiter und Spieler werden es gemeinsam richten. Man findet sich irgendwo auf gemeinsamen T-Stufen zusammen und selbst wenn Unterschiede da sind, gleichen die Spieler und der Spielleiter es selbst aus.
Un diesen Ansatz halte ich persönlich für wesentlich besser, als eine Gleichmacherei (Balance) von Klassen und Optionen. Denn wenn ich dabei konsequent sein will, muss ich Optionen weglassen, denn Optionen, um so mehr es werden, bevorzugen immer T1/T2 Spielertypen, die damit wesentlich mehr anfangen können als alle anderen...womit ich dann wieder der Gefahr der Unbalance unterliege.