... bin mal wieder an dem "Problem" dran, dass es für cD&D und verwandte Spiele (wie LotFP) keine passende Möglichkeit gibt, z.B. eine Reitenprobe abzulegen. Den Fertigkeitswurf, den "Das Große Buch der D&D-Regeln" auf S.114 vorschlägt halte ich für genauso wenig angemessen, wie die Attributsproben aus "Herr der Labyrinthe", S. 61. LotFP hat die schöne Eigenheit, dass es Common Activities/Skills wie Climb oder Tinker mit dem W6 auflöst und nur dem Specialist ermöglicht diese über Stufenaufstieg zu verbessern. Daran lässt sich anknüpfen.
Die Idee: Charaktere können bis zu 3 Klischees (hallo Risus!) erhalten. (Eventuell können darauf Punkte vergeben werden - 3,2,1.)
Das Klischee ermöglicht für alle Handlungen, für das das Kischee (wirklich) passt einen Fertigkeiten-/Klischeewurf zu machen.
Ohne passendes Klischee hat jeder SC für (fast) jede Handlung eine Chance von 1 aus 6 (Basischance).
Mit Klischee sieht das so aus: Der Spieler muss mit dem
W6 kleiner oder gleich Basischance [1] + Klischee [1] + positiver Attributsmodifikator (eines passenden Attributs - SL-Entscheid) .
Negative Attributsmodifikatoren werden als 0 behandelt.
Beispiel: Ein SC (Dex 16, Mod. +2) mit dem Klischee Ritter möchte/muss eine Reitenprobe ablegen, weil das Pferd durch einen Schuss erschreckt wird.
Mit Basischance (1) + Ritter (1) + DEX-Mod (2) hätte der SC bei einer gewürfelten 4 oder weniger Erfolg.
Wichtig: Die Regel soll LotFP ergänzen, keine Regeln ersetzten. Wenn z.B. ein SC einen NSC verführen will, dann wird das innerhalb der NSC-Reaktionstabelle abgehandelt. Die Abenteuer-Skills bleiben davon unberührt.
Was haltet ihr davon?
Und dann noch: Macht es Sinn die Klischees mit Werten (1-3) zu versehen oder soll ein Klischee immer einen Wert von 1 haben?
Als Ergänzung:
Ich dachte, jedem Charakter bis zu 3 Klischees zuzugestehen.
Ein Specialist könnte z.B. "Streuner", "Soziales Chamälion" und "Trickbetrüger" sein.
Ein Fighter z.B. "Soldat", "Kommandant", "schlauer Fuchs".
Ein Halbling "Koch", "Kräuterkundler", "Frohnatur".
Außerdem: Ich wollte den Spielern die Möglichkeit lassen die Klischees auch noch im Spiel ihren SC zuzuschreiben.
Heißt: Ein SC kann mit 0,1,2 oder 3 Klischees starten.
Sinnvoll? Das Zuordnen von Klischees auch nach der Charaktererschaffung?
Passt die Zahl - 3 Klischees?
Wozu das alles?
1. Um z.B. Proben auf Wissen, Reiten, etc. verlangen zu können, ohne viel Handwedeln zu müssen.
2. Um den Spielern Möglichkeiten an die Hand zu geben. Jemanden überreden, austricksen, ... sind Dinge, die Spieler durchaus (von sich aus) tun wollen.
Da ein paar Regeln zu haben finde ich durchaus hilfreich.