@ Orko:
Ja du hast sicherlich recht, dass es auch solche Leute gibt. Daran ist auch nichts auszusetzen. Ich persönlich liebe es auch interessante Regelkombinationen zu entdecken und gebe zu, dass ich bei einem neuen Rollenspiel mir immer zuerst die Regeln anschaue.
Und wenn man das unbedingt haben will, dann sind auch Inseln mit unbrauchbaren bzw. schwächeren Regeln nötig, damit der Spieler sie umschiffen kann und soll, wie Praion es gerade für Magic richtig zitiert hat. Und es ist dann natürlich auch wichtig das die verschiedenen Bausteine, von denen ich in meinem Post gesprochen habe, auch mal komplett unterschiedlich sind.
Ich denke aber auch, dass Tar Calibor stellt dann die richtige Frage stellt.
Was will ich da eigentich eigentlich mit meinem Regelwerk erreichen?
Ich persönlich würde die Frage für mich wie folgtbeantworten und denke ich bin da nicht ganz alleine mit:
1) Anwendbar im Spiel:
Die Regeln sollen einen möglichst einfachen und eleganten Regelkern haben, den ich für alle Situationen anwenden kann. Wenn ich mal nicht aus dem Kopf heraus weis, wie eine bestimmte Regel funktioniert muss ich mir aus dem Wissen des Regelkerns es ableiten können.
2) Beschreibend:
Die Regeln sollen nicht generisch sein. Ich liebe es, dass die DSA4-Regeln so stark mit der Hintergrundwelt verknüpft sind. Ich lerne die Hintergrundwelt nicht nur über reinen Fluff kennen, sondern auch über die Regeln. Ich weis, dass es in Gareth eine Schwertgesellenschule nach Adersin gibt, weil es ei Profession des Schwertgesellen nach Adersin aus Gareth gibt. Ich weis dass es in Brabak eine Nekromantenschule gibt, weil ich es diese Profession gibt. Dieser Punkt sollte mMn beibehalten werden und zeichnet DSA im besonderen aus. Das selbe gilt entsprechend auch für Zauber und Liturgien.
3) Komplex aber nicht Kompliziert neben dem Spiel:
Ich will nicht Strahl und Flächenschlag haben, das ist mir zu einfach und auch zu weit Weg von Punkt 2. Ich will einen Ignifaxius und einen Ignisphäro haben. Aber muss die Modifikation Reichweite erhöhen eine Erschwernis +4 sein und die Modifkation Schneller Zaubern eine Modifikation von +5. Warum nicht einfach regeln, dass alle Modifikationen eine Probe +4 sind.
Oder warum muss ich mit tausenden von AP rechnen. Warum kann ich am Ende einer Runde nicht statt 100 Ap einfach 10 vergeben? Ja dann steigere ich einen TaW von 10 auf 11 nicht für 55 Ap sondern für 5Ap. Macht es mir deutlich einfacher und hat im Grunde nichts geändert.
Und warum muss ich mit VP,GP und AP rechnen? Eine Währung tut es auch?
Wozu brauche ich eine exponziell verlaufende Steigerungstabelle (mit einem Exponenten von irgendwas um 1,3 oder so?)?
usw. usw.
@ Mr.Misfit:
Magic hat einfach eine ganz andere Ausrichtung. Da macht ein solches Vorgehen ja auch sinn.