Zusammenfassend und verkürzend.
Daniel: DSA bzw. Aventurien sind toll, aber wenn man drölfzig Bücher mit sich rumschleppen muss - in denen diverse Regeln auch noch unfunktional sind - nur um spielen zu können, dann ist es doof. Generell: Zu viel RegelKram. lieber spannende Abenteuer und Hintergründe.
Alex: DSA krank an zu vielen Sonderregeln und Ausnahmen, die müssen vereinheitlicht werden, dann kriegt man ein funktionstüchtiges System.
Mario: Ihr (=Fans) mögt DSA und wir wollen mit euch das beste DSA aller Zeiten machen, dass es gut ist zeigt die Umfrage, dass es einen gewissen Korrekturbedarf gibt auch.
(So habe ich die Ratcon-Statements verstanden. Falls da was flasch angekommen ist: Sorry. Erhebe keinen Anspruch auf Wahrheit)
Tatsächlicher Grund? Ich würde annehmen, eine Kombination aus: Die drölfzig Sonderregeln stören beim Schreiben von Material, da man alle Ausnahmen berücksichtigen muss und so häufig nix zusatnde kommt. Dazu: Mit Regelwerken verdient man Geld, DSA4 ist bald 13 Jahre alt, das 4.1. Konzept war von Fanpro. Wir wollen mit unserem Konzept und unseren Autoren mit der neuen Edition Geld verdienen. Immrhin haben wir 5 festangestellte Redakteure, das muss sich rechnen. Dazu: Nach den PR-Pannen der Vergangenheit kommt eine neue Edition mit Beta und Feedback gut an. Dazu: Schlechter kann es ohnehin nicht werden. Dazu: DSA-Käufer kaufen ohnehin alles, vielleicht kriegen wir auch ein paar (Wieder-)Einsteiger. (Ob man wirklich Angst vor Splittermond hat wage ich zu bezweifeln, aber ein neues deutsches Rollenspiel mit gewisser Manpower, Mainstream-Anspruch und geplantem dicken Produktausstoß dürfe trotz aller Ungewissheiten auch eine - wenn sehr marginale - Auswirlung haben)