Persönlich spiele ich nun seit rund 20 Jahren Rollenspiele, aber ich grüble auch oft über bestimmte Situationen nach, die am nächsten Spielabend vorkommen könnten. Und darüber, wie mein Charakter darauf reagieren könnte.
Tun wir das nicht alle? Egal ob Spieler oder SL?
Tipps gabs ja mittlerweile genug, ich schwafel einfach noch ein bissl über meine persönlichen Erfahrungen vielleicht hilft das ja
Ich hab mit dem obligatorischem "Mitbringsel" durch Spieler auch so meine Erfahrungen und ermutige im Normalfall meine, fast nur männlichen^^, Mitspieler ihre Freundinnen auch mal mitzubringen, damit die (meist von Rollenspiel keine Ahnung habenden) wissen was ihre werten Herren so bei mir treiben
und weil das bei mir und meinem Freund super klappt und wir spielen auch in den gleichen Runden.
Im Normalfall kann ich mittlerweile nach 1-2 Sitzungen sagen ob die Dame uns erhalten bleibt oder nicht und das merkt man immer am Engagement. Wer nach dem 20. Würfelwurf immer noch fragen muss was er würfeln muss und wenn man z.B. mit W6 antwortet nicht weiß welcher Würfel gemeint ist^^ oder man merkt, dass da wirklich zu Hause absolut nichts von der Person selber gemacht wurde, sondern alles Freund-induziert war/ist, dann sitzt die Person da nur, weil entweder der Freund das will, oder sie es gut meint und sein Hobby teilen will um seinetwillen (was sicher löblich ist) aber nicht um des Hobbys willen.
Von allen Damen die in der Zeit mal mitspielten, blieb nur eine und das sogar nachdem die Beziehung in die Brüche ging und der, dann Ex, auch noch in der Runde mitspielte. Der Ex hat mittlerweile aufgehört, aber sie spielt immer noch mit wenn es ihre Zeit erlaubt.
Von daher wird man einfach mit der Zeit skeptisch. Jeder darf bei mir gerne mitspielen, aber ich mache mir in solchen Fällen halt keine großen Hoffnungen das sie auch bleiben.
Deswegen könnte die Tatsache das du dir wirklich Mühe gibst dich zu integrieren schon helfen die Einstellung deiner Mitspieler zu ändern (sofern sie davon erfahren
)
Und mit so Sätzen wie: "Du schläfst ja auch mit dem Spielleiter!" muss man leben
Nein im Ernst, so vernünftig sollte man schon sein um das trennen zu können, aber auch da hab ich den umgekehrten Fall schon zwei mal erlebt, wo die Freundin meinte: "Wenn du das tust, schläfst du heute Nacht auf der Couch!" und er meinte: "Ja Schatz!" (und von der geplanten Handlung absah) und der Rest gedanklich meinte: "OMG". Und ein Spieler hat sogar extra seine Charaktergeschichte und den ganzen Char nachträglich geändert um dann ingame mit dem Char seiner Freudin liiert zu sein (der Char war vorher Cassanova persönlich, aber wahrscheinlich hätte sie ihm den Kopf abgerissen und zwar nicht ingame!)
Wenn sowas vorliegt, sollte man tunlichst nicht zusammen Rollenspiel spielen.
Gut, ich bin auch durch meinen Freund zum Rollenspiel gekommen, aber die Runde startete neu und bestand nicht vorher schon, nachdem mein Freund nach längerer Rollenspiel-Abstinenz wegen Zeitmangel durch Ausbildung endlich wieder Shadowrun spielen wollte und die Mitspieler halt auch Freunde waren die ich bereits kannte. So eine 5. Rad am Wagen Situation hatte ich persönlich nicht, aber ich würde mich selbst auch nicht als schüchtern bezeichnen^^ und ich lerne schnell, was nur so semi gut war, weil ich - nachdem ich die Regeln besser konnte als die Jungs - irgendwie in diese never ending SL-Rolle gerutscht bin und seitdem da so mein Süppchen koche
Edit:
ich hab beim lesen ja schon erfahren dass das mit der Internetverbindung schwierig ist, aber sonst könnte ich dir noch eine Fate Core Skype-Runde anbieten, die spielt Montag-Abends, klassische Fantasy, viel Magie, 2 Mitspieler, wenn du da mal reinschnuppern willst.